3
Klaus Sicht
Denise lag so an mich kuschelt, ich war das gar nicht gewöhnt. Aber es war so schön. Sie gab mir das Gefühl, gebraucht zu werden. Denise klammerte sich an mich. Sanft streichelte ich ihre Wange und sie kuschelte sich noch näher an mich. "Ich hab echt Mitleid mit dir, Denise.", sagte Rebekah. Meine Schwester hat recht. "Elijah. Hat Mama sich gemeldet?", fragte Denise. "Nein, noch nicht. Und das bereitet mir Sorgen. Sie hat sich immer gemeldet.", sagte er und beschloss Grace anzurufen. "Klaus, ich hab Angst um meine Mutter. Was, wenn mein Vater ihr etwas angetan hat?" Denise weinte und dann nahm ich sie hoch, setzte mich mit ihr auf den Sessel und versuchte sie zu beruhigen. Sie legte ihre Arme um mich und vergrub ihren Kopf an meiner Halsbeuge. Sanft wiegte ich sie hin und her.
Elijah kam nach einiger Zeit wieder zu uns und wirkte erleichtert. "Denise, deiner Mutter geht es gut. Ich habe gerade mit ihr gesprochen. Sie konnte sich nicht früher melden, da dein Vater zuhause war. Du musst dir keine Sorgen machen.", sagte er und hielt Denise ihre Hand. "Hat Papa gefragt, wo ich bin?" Denise zitterte und ich legte die Decke enger um sie. "Ja hat er. Deine Mutter hat gesagt, sie weiß nicht, wo du bist." Denise wirkte erleichtert. Freya kam ins Wohnzimmer und brachte Denise eine Tasse Tee. "Hier trink das. Das wird dir helfen.", sagte Freya. Denise trank ihn und bald schlief sie in meinen Armen ein. "Hast du ihr ein Schlafmittel reingemacht?", fragte ich. Freya nickte. "Sie muss mehr schlafen. Denise braucht sehr viel Ruhe.", meinte Freya. Ich hob Denise hoch und legte sie aufs Sofa. Sie kuschelte sich in ihre Decke. Sie sah so friedlich und verletzlich aus. Rebekah holte noch eine Decke und deckte Denise zu.
Denise Sicht
Ich sitze in meinem Zimmer. Von unten höre ich ein Geräusch. Mein Vater. Nur er macht so einen Lärm. Mit polternden Schritten kommt er die Treppe rauf. Dann reist er die Tür auf und schlägt mich. "Du Miststück. Du solltest doch putzen.", schrie er mich an. Immer und immer wieder schlägt er auf mich ein.
Ich schreckte hoch und sah niemanden. Ich lag auf dem Sofa und stand langsam auf. Mein Kopf drehte sich und mein Blick verschwamm etwas. Schnell setzte ich mich wieder hin. Ich atmete tief ein und aus und stand vorsichtig auf. Langsam ging ich durch die einzelnen Räume und nach einiger Zeit, entdeckte ich Klaus und die anderen in Elijah's Arbeitszimmer. Ich ging hin und sagte:"Klaus." Er drehte sich um und sah mich besorgt an. Mein Blick verschwamm noch mehr und ich zitterte. Meine Beine sackten weg und blitzschnell lag ich in Klaus Armen. "Denise." Klaus brachte mich ins Wohnzimmer zurück und legte mich auf das Sofa. "Wir müssen Denise ihren Kreislauf stabilisieren.", sagte Elijah. Kol legte unter meinen Beinen ein Kissen, Rebekah deckte mich zu. "Elijah, Denise zittert so schrecklich.", sagte Klaus. "Rebekah und Kol. Fahrt in die Stadt und holt für Denise ein Medikament, was ihren Kreislauf stabilisiert. Beeilt euch.", rief Elijah. Rebekah und Kol rannten aus dem Zimmer. Freya, Elijah und Klaus standen um mich herum und kümmerten sich um mich. Sanft streichelte Klaus meine Wange. Freya legte mir noch ein Kissen unter den Kopf und Elijah machte ein Feuer im Kamin an. "Hoffentlich beeilen sich Rebekah und Kol.", sagte Klaus. Er wirkte besorgter, als die anderen. "Klaus, mir ist kalt.", sagte ich. Er hob sanft meinen Oberkörper an und setzte sich aufs Sofa. Ich lehnte mich an ihn und er legte seine Arme um mich. Bald wurde mir etwas wärmer. Es war so schön, in Klaus Armen zu liegen. Ich fühlte mich bei ihm so wohl. "Wird dir ein bisschen wärmer?", fragte er. Ich nickte und lächelte ihn an.
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