Kapitel 35
Verdammt.
Das erste Wort das mir durch den Kopf schwirrt, als ich krampfhaft versuche die Augen zu öffnen, jedoch kläglich scheitere.
Wie ein kleines Kind, das gerade neu laufen lernt, stemme ich mich auf meinen Händen hoch, lasse mich aber sofort wieder auf den Bauch plumpsen, als die Wellen meines Katers mich einholen.
Mein Kopf ist kurz davor zu explodieren und ich habe das Gefühl zu sterben.
Genau deswegen habe ich all die Jahre nur so viel getrunken, dass ich nicht mit einem nervenaufreibenden Geschenk am nächsten Morgen aufwachen muss.
Und doch bin ich froh, gestern all diese Martinis, Shots und Cocktails getrunken zu haben, denn auch wenn ich mich an kaum bis nichts von gestern Abend erinnern kann, weiß ich ganz genau, dass es ein guter Abend war und das ist alles was zählt.
Mein nackter Körper ist angenehm warm und als ich aus dem Fenster blicke, werde ich nicht wie die letzten Tage von hellem Sonnenschein, sondern von dunklen Wolken und ganz viel Regen begrüßt.
Aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, dass Frankreich mit mir weint, weil wir heute Abend bereits wieder fliegen.
Nach gefühlten Stunden kann ich mich endlich richten und fahre mir laut seufzend durch die Haare.
Gerade als ich meine Beine zur Seite werfe um aus dem Bett zu steigen, erblicke ich eine kleine Flasche mit irgendeiner braunen Flüssigkeit und einem Zettel, der mit Alec's wunderschöner Handschrift verziert wird.
"Bin Joggen, viel Spaß beim Aufwachen. -A"
Lächelnd greife ich nach dem Getränk und würge es in einem Zug herunter, merke bereits wenige Sekunden später, wie sich die Wirkung des Zauberdrinks in meinem Körper auswirkt.
Ich greife nach Alec's Shirt auf dem Boden und ziehe es mir über den Kopf, bin überrascht, als ich merke, dass ich meine Panties noch anhabe.
Nach knapp zehn Minuten im Badezimmer und beinahe katerfrei, komme ich in der Küche an, genieße die Art wie der Duft von frischem Kaffee und französischem Gebäck meine Nase erfüllt.
Als ich durch die Tür trete, stockt mir jedoch regelrecht der Atem.
In eine Jogginghose und einen dicken Hoodie gekleidet, mit nassen Haaren und unregelmäßiger Atmung legt Alec gerade alles was er in der Hand hält auf der Kochinsel ab, hat wahrscheinlich keine Ahnung, was er mit mir tut.
Der Anblick von ihm in diesen Klamotten hat irgendwas in mir zum Verkrampfen gebracht und ich habe das Gefühl zu ersticken, als er seinen Kopf in meine Richtung dreht und mich aus diesen braunen Augen anblickt.
"Guten Morgen, meine Kleine.", beginnt er lächelnd, wischt sich die bereits langen ganz leicht gelockten Haare aus dem Gesicht, während er sich die Kopfhörer aus den Ohren zieht und mir entgegenkommt.
"M-Morgen.", murmle ich überwältigt, kann mich nicht zusammenreißen und lasse sofort meine Finger über seine Arme gleiten, als Alec vor mir zum Stehen kommt.
Schluckend beiße ich mir auf die Lippe und seufze leise, kann nicht verstehen wie mein Körper die Reaktion auf Alec genießt und gleichzeitig verflucht.
Mein Herz rast wie verrückt, so als würden wir uns zum ersten Mal sehen.
"Du guckst mich nach gestern Nacht, immer noch so an? Bist du nicht schon ganz wund?", flüstert er amüsiert, streicht mir eine Strähne hinters Ohr und lässt seine Hand dann an meiner knallroten Wange ruhen.
Mein ganzer Kopf wird plötzlich ganz heiß, als die Worte meines Freundes bei mir ankommen und schluckend ziehe ich meine Unterlippe zwischen die Zähne.
"Wovon sprichst du?", frage ich vorsichtig, habe ehrlich gesagt regelrecht angst vor der Antwort.
"Du erinnerst dich also nicht daran, hm?", erwidert Alec mit einem so verdammt schadenfrohen und gleichzeitig heißem Lächeln, dass ich beinahe in seiner Berührung dahinschmelze.
"W-Woran?", murmle ich mit trockenen Lippen, verschlucke mich fast an meiner Spucke, als Alec mit seinem Daumen über meine, aus einem mir unbekannten Grund, leicht geschwollenen Lippen fährt.
"Daran wie ich deinen wunderschönen Mund gefickt habe, nur um dann stundenlang meinen Kopf zwischen deinen Beinen zu vergraben und mich immer wieder in dir zu verlieren, bis du regelrecht ohnmächtig geworden bist.", erzählt er mit heiserer Stimme, lässt seine Lippen an meiner Wange entlang gleiten; sein heißer Atem jagt angenehme Schauer über meinen gesamten Körper, auf die ich mich jedoch kaum konzentrieren kann.
War ich denn wirklich so betrunken, dass ich mich nicht Mal an den Sex mit Alec erinnere?
Oh wow, die letzten drei Shots waren dann definitiv zu viel.
"Danach habe ich dich geduscht und du bist gegen drei Uhr eingeschlafen.", fährt er fort, so als hätte er mir nicht gerade erzählt, dass wir gestern Nacht die ganze Zeit Sex hatten, während seine Schwester im Nebenzimmer war.
"Wo ist L-Liza?", frage ich peinlich berührt und entziehe mich seines Griffes, als der Scham meinen Körper übernimmt.
"Es gibt nichts wofür du dich schämen müsstest, Liebling, wirklich.", meint Alec schmunzelnd, bewirkt mit seinen Worten jedoch komplett das Gegenteil.
Beschämt lasse ich meinen Körper gegen seinen gleiten, verstecke mein Gesicht so tief es geht in seiner wunderbar verschwitzen Halskuhle und seufze leise, als sein einzigartiger Geruch meine Nase erfüllt.
"Sie hat bereits gefrühstückt und ist gerade mit zwei Freundinnen in ihrer Wohnung, bereitet sich für den Flug vor. Das heißt, wir haben den letzten Tag im Paradies auch noch für uns.", flüstert er und lässt seine kalten Hände unter mein Shirt gleiten.
Meine Brustwarzen reagieren augenblicklich auf die kühle Temperatur seiner Haut und stellen sich kämpferisch gegen dem Stoff auf.
"Naja, das Wetter ist nicht wirklich das beste.", nuschle ich gegen seine Haut, sauge ganz leicht an seinem Hals.
"Wir müssen ja nicht unbedingt das Haus verlassen. Ich kann dich auch hier ficken."
Total überrascht von dem plötzlichen Wandel von ruhig und verführerisch zu schmutzig.
Mit geweiteten Augen blicke ich ihn an und seufze leise, als er meine Unterlippe zwischen seine Zähme zieht und sie grinsend wieder zurück schellen lässt.
"Aber bevor wir irgendwas machen, gehe ich Mal duschen.", meint er und küsst mich ganz sanft auf die Stirn; das Wasser aus seinen nassen Haaren lässt mich kurz zusammenzucken.
Wortlos beobachte ich ihn dabei, wie er sich den Pullover über den Kopf zieht und dann im Bad verschwindet; nur wenige Sekunden darauf höre ich bereits den Wasserstrahl laufen und schlucke hart.
Ich habe keine Ahnung, was an Alec der Grund für meinen bereits ekelhaften Hunger nach ihm entfacht hat, aber die Versuchung ist einfach zu groß.
Das Ziehen zwischen meinen Beinen ist beinahe unerträglich und der Gedanke von einem nassen Alec berauscht jede einzelnen funktionierende Gehirnzelle die ich noch besitze.
Ohne ein zweites Mal zu überlegen, mache ich mich auf den Weg ins Bad, ziehe, nein, reiße mir regelrecht währenddessen das Shirt vom Leib und stürme dann zu Alec.
Mit ungeduldigen Fingern verabschiede ich mich auch von meiner Unterwäsche, bevor ich mich zu meinem wunderschönen Freund geselle.
Gänsehaut rennt über meinen ganzen Körper als das Wasser mich trifft und in innerhalb von Sekunden dreht sich Alec zu mir.
"Du hast es nicht ausgehalten, oder?", fragt er leise, seine Stimme ganz rau und als ich kurz meinen Blick über seinen traumhaften Körper gleiten lasse, beiße ich mir auf die Lippe.
Ohne auf seinen frechen Kommentar zu antworten, schlinge ich meine Arme um seinen Hals und lasse ganz vorsichtig meine Lippen auf die seine gleiten.
Ich seufze leise in seinen Mund, gebe ihm den Freiraum seine Zunge einzusetzen und stöhne erstickt auf, als unsere Körper aufeinandertreffen.
Seine vollen Lippen gleiten an meinem Kinn entlang zu meinem Hals, lassen mich kurz erschauern und sofort gebe ich mich ihm komplett hin.
Meine Hand wandert nervös zwischen uns, bevor ich die Finger um seine harte Erektion schlinge und ihn ganz langsam zu massieren beginne.
Alec's tiefes, wunderbares Stöhnen erfüllt meine Ohren, bringt mich dazu ihn nur noch mehr zu wollen und sehnsüchtig stöhne ich auf, als er seine Hand um meine Brust schlingt.
"Dreh dich um.", knurrt er mir ins Ohr, beißt ganz sanft auf mein Ohrläppchen sodass ich sofort zusammenzucke und das von mir verlangte tue.
****
Dieses Kapitel ist etwas kürzer und hat auch nicht wirklich etwas interessantes, aber ich hatte gestern einen kleinen Schreibfluss deswegen habe ich schnell meine Ideen runtergeschrieben und das was noch kommt passt nicht hier rein, deswegen ist dieses Kap auch nur so ein Filler, hoffe trotzdem, dass euch gefällt!
Frage: Soll ich den Flug in ein Kapitel fassen oder ist es in Ordnung für euch wenn ich gleich mit der Ankunft weitermache?
Love. S
(Wir haben fast 100k bei Alec und ich kann gar nicht erklären wie glücklich und dankbar ich bin! Wenn ihr irgendwelche Ideen habt, was ich als "Special" machen könnte, lasst es mich gerne wissen!)
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