23 Dezember - Verzeihen

Verzeihen ist im Heilungsprozess unabdingbar. Es geht dabei um dich. Wenn du wütend bist und Hassgefühle hast, ist diese Person und / oder die Erlebnisse immer präsent und du denkst oft daran. Hast du verziehen, kannst du weitergehen, nach vorne schauen. Es ist sehr schwierig und es darf ruhig viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wie du das tun kannst: DU kannst dieser Person (diesen Personen) einen Brief schreiben, den du anschliessend verbrennst oder auch einfach wegwirfst. Darin schreibst du alles Schlechte, was sie dir angetan hat, was dich sehr verletzt hat und wie diese Person damit dein bisheriges Leben bis jetzt beeinflusst hat. Dann schreibst du, dass du ihr verzeihst und ab jetzt selbst Verantwortung für dein Leben übernimmst und sie nun keinen weiteren Einfluss darauf hat.

Auch wenn du ihr an diesem Punkt ziemlich sicher noch nicht verziehen hast, schreib es trotzdem so. Somit schreibst du diesen Gedanken mal aus, was dich dem Ziel bereits näherbringt.

Denk daran, solange du einer Person nicht verziehen hast, hat sie Macht über dich und beeinflusst das Leben. Lass das nicht länger zu!

Verzeihe auch dir selbst. Du sollst zwar Verantwortung übernehmen. Aber gib dir nicht die Schuld an allem. Verzeih dir selbst und bau eine gute, gesunde Beziehung zu dir selbst auf.

«Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeien ist eine Eigenschaft des Starken.» (Mahatma Gandhi)

«Wir sollen immer verzeihen, dem Reuigen um seinetwillen, dem Reuelosen um unsertwillen.» (Marie von Ebner-Eschenbach)

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