Es wird noch schlimmer.


Alle saßen unten beim Abendessen, redeten, lachten oder hörten einfach nur zu. Shinso zeichnete mal wieder. Diesmal waren es eine schwarze und eine weiße Katze, die so nebeneinander lagen, dass sie wie ein Yin und Yang Zeichen aussahen. „Ich frage mich immer, wie du es schaffst zu essen und dabei auch noch zu zeichnen.", meinte Ojiro, welcher neben Shinso saß. „Mit ein bisschen Übung geht es, ich mache es seit Jahren so und mittlerweile kann ich es ohne groß überlegen zu müssen."

Ojiro wollte gerade etwas erwidern, als Sero so laut, dass alle es hören konnten, fragte: „Weiß einer von euch, wo Denki steckt? Wir haben ihn seit gestern Abend nicht mehr gesehen." „Heute Mittag war er in seinem Zimmer, mehr weiß ich nicht.", antwortete Shinso. Da auch die anderen nicht wussten, wo Kaminari war, beschloss Sero hochzugehen und im Zimmer des Blonden nachzuschauen. Nach ungefähr fünf Minuten kam er wieder in den Speisesaal und meinte, dass Kaminari keinen Hunger hätte. Shinso konnte das nicht glauben, so abgemagert wie Kaminari war, aber wenn er nicht wollte, konnte er selbst auch nichts machen. Klar, er hätte seinen Quirk benutzen können, aber er wollte diesen nur im höchsten Notfall an seinen Freunden anwenden.

In der nächsten Woche wurde es nicht besser. Im Gegenteil - Kaminari redete nicht, aß nicht und fehlte an zwei Tagen unentschuldigt im Unterricht. Am Freitagabend klopfte es an Shinsos Zimmertür. „Herein." Die Tür ging auf und Aizawa kam in den Raum. „Dad? Was ist los?" „Ich wollte wissen, ob du weißt, warum Kaminari sich seit Wochen so besorgniserregend verhält." „Ich weiß nichts. Er redet ja mit niemandem. Meine einzige Idee ist, dass ihn vielleicht etwas belasten könnte. Das ist allerdings nur eine Vermutung." „Gut, wir Lehrer werden dem mal nachgehen. Ah, ich soll dir noch viele Grüße von Mic und Eri sagen. Eri möchte mal wieder was mit dir unternehmen." „Kannst du ihr bitte sagen, dass ich etwas mit ihr mache, wenn ich wieder Zeit habe?" „In Ordnung. Also dann, gute Nacht! Und schlaf, anstatt zu zeichnen, sonst regt sich Mic wieder auf." „Ja, ja. Ich werde es versuchen, Dad. Nacht." Aizawa verließ das Zimmer und Shinso setzte sich an seinen Schreibtisch, um an einem Bild seiner Schwester mit seinem ein Jahr alten Kater Kuro weiterzuarbeiten. Letzten Endes kam es doch dazu, dass er die ganze Nacht mit zeichnen verbrachte. Er konnte nur hoffen, dass sein Paps es nicht herausfinden würde...


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Sorry, dass dieses Kapitel so kurz ist, aber ich habe es vor der Schule geschrieben und hatte daher nicht so viel Zeit. Ich werde so schnell ich kann weiterschreiben! Bis dahin – bleibt gesund und Ciao! ~ Angle

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