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Triggerwarnung: Wer sensibel bei dem Thema Tod reagiert, sollte dieses Kapitel nicht lesen.



Mein Gott.. das war fรผr unseren armen Noel bisher echt nicht einfach....

Er atmete tief ein und aus. Der eben erlebte Schock steckte ihm noch tief in den Knochen. Noรซl schaute sich im Stockwerk ein wenig um. An der gegenรผberliegenden Wand hing ein altes Blatt Papier, auf dem ein junger Mann mit roten Pulli dargestellt wurde. Seine Haare hatten eine wilde Mischung aus schwarz, braun und blond, dazu hatte er sogar eine kleine lila Strรคhne. Wer dieser eigenartige Mann bloรŸ war?

Ganz einfach, dieser Mann wohnte in der Wohnung Nummer 9. Sein Name war Toni Muso und verlieรŸ nur selten seine Wohnung.
Aber was machte er denn gerade?

Toni saรŸ wie immer in seinen kleinen Zimmer und zeichnete kleinere Bilder, neben ihn stand ein Kaffee, der schon seit Stunden kalt geworden war und das Fenster hatte er auch mal wieder offen gelassen. Hinter ihm steht eine leicht durchsichtige kleine Person und zupft ihn am ร„rmel.
โ€žMensch, Tonileinchen... jetzt komm schon... kannst du dich nicht einfach mal um mich kรผmmern?"

Toni wendet seinen Blick kurz von dem Bild ab und lรคchelt ihr kurz aufmunternd zu.
โ€žNaaa gut, komm mit"
Er fuhr ihr leicht durch die schwummrigen Haare und stellt sich hin.
Er betrachtete seine kleine Schwester vor ihm und schรผttelte leicht mit dem Kopf. Seine kleine Schwester war vor 2 Jahren gestorben, als sie gerade einmal 10 Jahre alt war. Sie und seine Eltern starben beide bei einem tragischen Zugunglรผck, doch irgendwie blieb seine Schwester da. Sie blieb auf dieser gottverdammten Welt und er begriff es nicht.
Sie schon gar nicht, sie verstand es nicht, wieso sie nicht raus darf und wo Mama und Papa waren, aber so langsam hatte sie sich daran gewรถhnt. Toni behandelte sie gut und kรผmmerte sich um sie, im Grunde fรผhrte sie ein normales Leben nur ohne sozialen Kontakt und ohne Bedรผrfnisse.
Bedรผrfnisse wie Hunger oder Mรผdigkeit waren fรผr sie reine Einbildung, weil ihr kleiner Kopf nicht mit der Situation klar kam.

Sie tappste ihren groรŸen Bruder hinterher und setzte sich in der Kรผche angekommen auf einen Stuhl. Sie sah sich in dem kleinem Essbereich um, an den Wรคnden war รผberall Staub und kleinere Flecken.
โ€žWir mรผssen mal wieder sauber machen. Normalerweise hat Mama das immer gemacht..."
Toni seuftzt und nickt leicht. Ja, wรคre sie noch, da hรคtte sie es gemacht, aber er war alleine zu รผberfordert.
Er musste sich und seine kleine Schwester finanzieren und sie irgendwie รผber Wasser halten, wรคhrend er selber immer und immer wieder in einen Abwรคrtsstrudel der Gefรผhle kommt. Er selber konnte das nicht verkraften, aber er musste fรผr seine kleine Schwester stark sein und ihr irgendwie ein Leben ermรถglichen, indem sie sich ansatzweise wohl fรผhlte. Er gab wortwรถrtlich alles fรผr sie.

Ein Blick in den kaum gefรผllten Kรผhlschrank reichte und er wusste sofort, wie kritisch es momentan war. Sein Konto war nur noch knapp im Plus und die Rechnungen wurden immer teurer. Er wusste nicht wie es in Zukunft weiter gehen sollte. Irgendwann wรผrde sie merken, dass sie nicht altert.
Irgendwann wรผrde sie merken, dass wir kaum Geld hatten.
Irgendwann wรผrde sie merken, dass Mama und Papa nicht nach Hause kommen.
Irgendwann wรผrde sie merken, dass sie...

โ€žTONIII!!!! Halloho! Alles gut, Bruderherz?", fragte sie mit quengeliger Stimme.
โ€žJa, natรผrlich, warte mal... Ich glaub, ich hab hier was leckeres fรผr dich", antwortete er sofort und lรคchelt sie gezwungener MaรŸen an. Irgendwie wรผrden sie das schon gemeinsam schaffen..

DrauรŸen sah Noรซl noch eine Weile fasziniert das Bild an und lรคchelte leicht vor sich hin.
Irgendetwas schien ihn daran zu fesseln. Er schรผttelte leicht den Kopf und ging mit eisernen Schritten die Treppe wieder hoch in das nรคchste Stockwerk. Was wohl da sein wรผrde?

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๐™ณ๐š’๐šŽ ๐š”๐š•๐šŽ๐š’๐š—๐šŽ ๐™ต๐šŠ๐š–๐š’๐š•๐š’๐šŽ ๐™ผ๐šž๐šœ๐š˜ ๐šŸ๐š˜๐š— Zaaprador
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๐™ฝ๐š˜๐šŒ๐š‘ ๐šŽ๐š’๐š—๐šŽ ๐šœ๐šŒ๐š‘๐š˜ฬˆ๐š—๐šŽ ๐™ฐ๐š๐šŸ๐šŽ๐š—๐š๐šœ๐šฃ๐šŽ๐š’๐š

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