vierzehn
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Sein Blick verfing sich sofort in meinem.
Diese dunklen Augen nahmen mich gefangen.
Er saß da an der Bar im komplett schwarzen Anzug, ein Glas an den Lippen. Seine Augen ruhten auf mir.
Wie konnte ich mich nicht in dieser Aura verlieren?
Sofort waren die Menschen um mich unwichtig. Ich hörte auf zu tanzen.
Mir ist so etwas noch nie passiert. Diese Spannung war neu.
Es lag an dieser Aura die ihn umgab.
Es zog mich an.
Die Bilder von letzter Nacht tauchten in meinem Kopf auf.
Es war besonders gewesen. Irgendwie hatte ich nie auch nur daran gedacht das sich Onenightstands auch so anfühlen konnten.
So gut.
Sein Blick war unglaublich durchdringend, so als wolle er meine Gedanken mir aus dem Blick lesen.
Ich sah weg.
Wahrscheinlich hatte dieser Moment nur wenige Sekunden gedauert, aber es fühlte sich so viel länger an. So viel intensiver als ein kurzer Blick Kontakt mit einem Fremden aus dem Club.
Mit meinem Blick suchte ich nach Jimin, doch der Rosa-haarige war verschwunden.
Verwirrt sah ich mich um, doch Jimin war nirgends zu sehen. Stattdessen verfing sich mein Blick wieder in dem des Schwarzhaarigen.
Er grinste und stellte sein Glas auf der Bar ab ohne den Blickkontakt zu brechen. Dann drehte er sich auf dem Barhocker komplett zu mir und machte eine minimale Handbewegung die mir anzeigte das ich zu ihm kommen sollte.
Schnell riss ich mich von seinem Blick los. Ich war keine Hure die man zu sich komandieren konnte wenn man wollte und danach einfach verschwinden. Ich hatte es nicht vergessen. Obwohl es für ein Onenightstand wohl eher normal war, danach getrennte Wege zu gehen.
Irgendwie hatte ich was anderes erwartet.
Ich hatte mehr erwartet.
Ich war mir nicht sicher was.
Mehr von der Stimmung die so zwischen uns herrschte.
Diese Anziehung.
Diese seltsame Art von Neugier.
Ich hatte mit ihm reden wollen.
Mit zügigen Schritten ging ich zum anderen Ende er Bar. Ich hatte das Bedürfnis die Gedanken an ihn in ein paar Gläsern Alkohol zu ertränken.
Der Barkeeper schob mir den Drink zu und ging ohne mich ab zu kassieren. "Geht auf den Chef." Meinte er beim umdrehen.
Bitte was? Verwirrt sah ich von meinem Glas zum Barkeeper, doch dieser beachtete mich nicht weiter.
Egal.
Wer würde sich den über gratis Getränke beschweren?
Ich nicht.
Ohne mir weiter Gedanken zu machen nahm ich das Glas und kippte den Inhalt meinen Rachen herunter.
In der Hoffnung Jimin zu entdecken sah ich mich wieder im Club um. Doch ich konnte ihn immernoch nicht entdecken.
Vielleicht hatte er diesen gewissen Freund wieder getroffen.
Jimin verhielt sich seltsam in letzter Zeit. Er erzählte nix von seinen Treffen, Log und redete nicht die ganze Zeit von seiner Arbeit.
Er redete allgemein weniger.
Ich würde ihn fragen was los war. Vielleicht lag es an dem Typen mit dem er sich traf. Auch das war ungewöhnlich. Jimin war nie jemand für Beziehungen gewesen. Ich würde ihn darauf ansprechen, aber nicht jetzt. Vielleicht klärte es sich von selbst.
Gedankenverloren glitt mein Blick die Bar entlang. Bis zu einem bestimmten Barhocker.
Er war leer.
Wo war er?
Er hatte doch bis gerade eben noch auf dem Hocker gesessen. Hatte mich angestarrt. Ich glaube kaum das er auf gegeben hatte. So wirkte er nicht.
Mein Blick glitt erneut durch den Club. Bei jedem Schwarzhaarigen stoppte ich um zu gucken ob er es sein könnte.
Ohne Erfolg.
Ich drehte mich wieder zur Bar an der ich saß. Wollte gerade einen neuen Drink zu bestellen, aber da wurde mir von der Seite ein Glas zu geschoben.
Verwirrt sah ich auf.
Er grinste ein wenig. Seine katzenartigen Augen lagen auf seinem Glas, beachteten mich nicht wirklich.
Ich sah prüfend das Glas an. Nimm nie Getränke von Fremden an. Den Satz hab ich schon als Kind gehört.
"Ich würde dir wohl kaum etwas ins Glas kippen, wenn ich dich gleich küssen will, da würde ich mich selbst vergiften." Das Grinsen auf seinem Gesicht war herausfordernd. Sein Blick lag nur kurz auf mir, doch dann wieder auf dem Glas.
Als würde er mich nicht wirklich beachten.
Okay Meow Meow, spielen wir.
Seine Aura war wirklich besonders. Ich fühlte mich sehr von ihm angezogen. Nicht wirklich emotional angezogen, eher sexuell.
Er war perfekt.
Genau mein Typ.
Als ich mein Glas zu meinen Lippen hob, sah auch er mich wieder an. Dankend lächelte er.
Ich nahm einen Schluck und, ohne zu schlucken lehnte ich mich vor um ihn zu küssen.
Belustigt zuckten seine Mundwinkel nach oben, bevor er seine Lippen auf meinen bewegte.
Der Kuss war überraschend ruhig. Langsam strich seine Zunge über meine Lippen. Ich gewährte ihm den Einlass und teilte etwas des Alkoholischen Getränk mit ihm.
"Überzeugt?" Fragte er nachdem wir uns gelöst hatten. Grinsend nickte ich ehe ich ihn an dem schwarzen Hemd das er trug zu mir zog.
Der Kuss war anders.
Wilder.
Unkoordinierter.
Leidenschaftlich.
.
Ich spürte seine freie Hand an meiner Hüfte. Er zog mich bis zum Rand meines Barhockers.
Als nächstes spürte ich seine Zunge an meinen Lippen, Sekunden später tippte sie gegen meine.
Er konnte gut küssen.
Sehr gut.
Verdammt gut.
Er versucht den Kuss zu unterbrechen doch ich folgte seiner Bewegung einwenig.
"Keine Sorge, du wirst noch genug von mir heute Nacht bekommen." Sagte er bestimmt und drückte mich ein Stück von sich weg.
Meine Wangen nahmen einen tief roten Ton an als ich realisierte was er gesagt hatte. Schnell drehte ich mich ein bisschen von ihm weg und nahm einen Schluck von meinem Drink, versuchte meine roten Wangen zu verbergen. Doch sein Kichern verriet: er hatte es gesehen.
Meine Wangen wurden noch roter.
Warum war mir so etwas peinlich?
Normalerweise war ich nicht so...
Es lag wohl an ihm.
Ich sah wieder zu ihm herüber. Sein Blick ruhte bereits auf mir. Langsam lehnte er sich vor, legte dabei seine Hand auf meinen Oberschenkel.
"Oder willst du nicht?~"
Ohne zu zögern drückte ich meine Lippen auf seine. Schnitt ihm schon fast das Wort ab.
Vordernd bewegte ich meine Lippen auf seinen.
Kämpfte mit ihm auch kurzzeitig um die Dominanz, doch überließ ihm sie schließlich.
"War das eine klare Antwort?" Fragte ich, schwer atmend, unsere Lippen nur Millimeter von einander entfernt.
"Auf jeden Fall klar genug."
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Dieses Kapitel habe ich Mal ohne Musik geschrieben...
Uff. Ich bin mehr als unzufrieden, aber ändern kann ich es gerade auch nicht wirklich, meine Schreibkriese nervt.
Ich hoffe einfach, dass es bald vorbei ist, weil mein Puffer schrumpft ein bisschen, anstatt zuwachsen und das arbeitet gegen meinen Plan ein paar bestimmte Kapitel als Lesenacht zu Uploaden...
Wir werden sehen, wie sich das entwickelt, während den Osterferien plane ich wieder auf meine 500 Wörter am Tag zu kommen, was das wieder ausgleichen könnte.
So genug Geschwafel, nächste Woche wird wieder spicy. ;)
Ein Zusammenhang loses, aber niedliches Bild <3
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