sechsundvierzig

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Schwer atmend ließ ich meinen Kopf nach vorne kippen.

Ich merkte nur unterschwellig wie er sich aus mir zog. Das er gekommen war, hatte ich ebenfalls kaum mit bekommen.

Vorsichtig legte er mich auf der Matratze ab, ich rührte mich nicht. Mir war egal das ich in meinem eigenen Sperma lag, ich war viel zu erschöpft.

"Bist du okay?", fragte er leise und stand vom Bett auf.

"Mehr als okay", flüsterte ich und drehte mich auf den Rücken. Ein kleines Wimmern verließ meine Lippen, als mein geschundener Hintern die Matratze berührte.

Er lächelte mich an und strich mir meine verschwitzten Haare auf der Stirn. "Wir sollten Duschen."

Ich schüttelte meinen Kopf nur leicht. "Später. Ich muss mich aus ruhen."

Ohne aufzuhören zu lächeln, drückte er mir einen Kuss auf die Nase. "Gut, aber ich mach dich zuerst ein bisschen sauber."

Ich nickte und schloss meine Augen ein wenig. 

"Wo hast du Waschlappen?", fragte er sanft.

"Badezimmerschrank, erste Schublade", murmelte ich. Zwar hatte ich keine Ahnung wie spät es war, jedoch war ich nach letzter Nacht immernoch sehr müde, also würde ich wohl noch etwas schlafen.

Yoongi kam nur Minuten später zurück. Vorsichtig wischte er mich sauber.

"Komm, lass uns das Bettzeug wechselen. Du hast ziemliches Chaos verursacht", flüsterte er und griff nach meiner Hand.

"Du bist aber auch Schuld", verteidigte ich mich und ließ mich hoch ziehen.

Er lachte ein wenig. "Ich übernehme volle Verantwortung."

Ich watschelte zu meinem Schrank und suchte mir neue Bettwäsche. Während dessen hörte ich wie Yoongi mein Bett ab zog.

Als ich nach den Bettlaken in dem Oberstenfach angelte, wanderten meine Gedanken wieder zum gestrigen Abend.

"Yoongi?", Fragte ich leise und ging mit der neuen Bettwäsche auf ihn zu.

Mit diesem typischen ruhigen Lächeln, das ich an ihm so liebte sah er mich an. "Ja?" Er nahm mir die Bettwäsche ab und begann mein Bett wieder zu beziehen.

"Warum bist du gestern her gekommen?", fragte ich sanft und hielt ein Ende des Bettlaken fest, während er es auf der anderen Seite an der Matratze befestigte.

Überrascht sah er auf. "Hätte ich nicht kommen sollen? Ich dachte du hättest dich darüber gefreut."

Schnell schüttelte ich meinen Kopf. "Ich hab mich gefreut, ich-.. du bist nur her gekommen, weil es mir Freude bereiten würde?" Ich verstand es immer noch nicht ganz. Er opferte seine gesamte Nacht um bei mir in der Wohnung zu sitzen und auf mich zu warten, einfach um mich glücklich zu machen.

Er war gerade mit dem Bettlaken fertig geworden, also kam er zu mir in legte seine Hand vorsichtig auf meine Wange.

"Tae, du bist mir wichtig. Es macht mich glücklich dich glücklich zu sehen." Sanft legte er seine Lippen auf meine.

Fast sofort verlor ich mich in dem Gefühl was seine Lippen auf meinen verursachten. Dieses belebende Kirbbeln. Ich war süchtig danach.

Als er sich wieder von mir löste sah er mir tief in die Augen. "Möchtest du noch etwas schlafen oder bist du wach genug für eine Dusche?", fragte er leise.

"Ich glaube ein Kaffee wäre gut", flüsterte ich und erwiederte den Blickkontakt lächelnd.

Yoongi nickte. "Gute Idee", kurz sah er unsere Boxershorts an, die auf dem Boden lagen, "Die müssten wir sowieso gleich wieder ausziehen."

Also zog er mich ohne Kleidung in meine Küche, seine Hand mit meiner verschränkt.

Sofort begann ich an meiner Kaffeemaschine herum zu hantieren.

Als ich mich umdrehte um Tassen zu holen, stand Yoongi da, Rücken an der Arbeitsfläche und hielt mir die Tassen hin.

Lächelnd nahm ich sie ihm ab.

Ich stellte sie unter meine Kaffeemaschine, mein Baby, und schaltete sie an.

"Gut, jetzt nur noch ein bisschen warten", verkündete ich schließlich.

Kaum hatte ich fertig gesprochen, spürte ich wie Yoongi seine Arme um mich schlang.

Seine nackte Haut klebte sofort ein wenig an meiner. Doch entgegen meiner Erwartung wurde ich nicht sofort rot.

Mir war es nicht unangenehm, dass wir gerade nackt und immernoch verschwitzt in meiner Küche standen.

Yoongi machte, dass es mir nicht unangenehm war.

Entspannt ausatmend ließ ich meinen Kopf gegen seine Schulter fallen und hörte einfach der Kaffeemaschine zu wie sie mein lieblings Getränk zubereitete.

Yoongi legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und beobachtete wie der Kaffee langsam in unsere Tassen floss.

Ich spürte seinen Atem auf meinem Hals.

Seine Arme um meine Hüfte.

Seine Brust an meinem Rücken.

Sein Herzschlag, wie seine Brust sich hob und senkte.

Und wieder stellte ich mir die Frage:

Wie...

Sanft glitten seine Finger über meine verschwitzte Haut. Vorsichtig und bedacht. Eine klitze kleine Geste die die Schmetterlinge in meinem Bauch weckte.

Wie konnte das hier falsch sein?

Befreit atmete ich aus und drehte mich in seinen Armen. Warm sah er mich an. Seine Augen fingen meinen Blick ein. Es war wie ein Spiegel der Emotionen. Seiner Emotionen.

Aber ich erkannte auch vieles was ich gerade spürte.

Geborgenheit.

Sicherheit.

Wärme.

Freude.

Ruhe.

Und einen Hauch Verspieltheit.

Es war doch viel zu richtig.

Lächelnd legte ich meine Hände auf seine Brust. Beobachte die Gänsehaut die sich über seine Schulter ausbreitete als ich meine Finger über seine weiche Haut gleiten ließ.

Also warum konnte ich es nicht akzeptieren.

Mein Blick wanderte über seine markellose Haut, sein Schlüsselbein, sein Hals, sein Kinn, seine Lippen.

Akzeptieren das es richtig war.

Seine Lippen.

Immer wenn er mich wieder alleine ließ, waren da Zweifel.

Meine Augen wanderten nicht weiter, wie hipnotisiert sah ich seine, vom Küssen geschundenen, Lippen an.

Aber konnte Liebe lügen?

Langsam wanderte meine Hand höher, seinen Hals entlang, über seinen Kiefer.

Weil sie mir gerade eine klare Antwort gab.

Sanft strich mein Daumen über seine Unterlippe.

Eine Antwort darauf ob das hier Falsch sein könnte?

Seine Mundwinkel zuckten ein wenig nach oben.

Die Logik schrie, dass es falsch war.

Lächelnd lehnte er sich vor.

Meine Gefühle sagten: Es war richtig.

Unsere Lippen berührten sich und ein Feuerwerk ging in meinem Inneren los.

Doch wer sagte die Wahrheit?

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Well...
Wer hat schon wieder nicht geschafft, was sie sich vorgenommen hat?
ICH.

Taegi nimmt meine Kapitelplanung und trammpelt darauf rum. Jedes Mal.

In meinem Plot stand Zu den letzten Kapiteln:
Danke von Yoongi
Smut?

Und jetzt fang ich das fünfte Chap dazu an. WTF. Diese Storry ist um einiges Flufflastiger als geplant...

Und ich bin mir nicht Mal sicher ob das schlimm ist. Es passt irgendwie nicht, aber gleichzeitig ist es ein guter Ausgleich. Idk.

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