Kapitel 61

Nachdem ich mich gegen die kalte Wand setzte, sah ich einfach nur leer in den Raum.
Ich weiß gerade einfach nicht was ich denken soll.
Wird Thomas mich retten kommen oder werde ich ihm egal sein?
Und wieso will er sich mit einer anderen Gang zusammenschließen?
War es das Mädchen was man im Hintergrund hörte?
Was mache ich hier Überhaupt?
Wieso bin ich nicht einfach wieder nachhause gegangen, als ich die Möglichkeit hatte?

Ich legte meinen Kopf etwas in den Nacken und hörte wieder einmal Schritte.
Ich sah sofort zur Tür, da sie auch gerade aufging.

Eine junge Dame mit blonden Haaren kam herein.
Sie war recht groß und hatte noch einen Koffer dabei.
Sie kam auf mich zu und stellte den koffer vor mir ab.
"Ich bin Tatjana, zuerst soll ich mich um deine Wunden kümmern und sobald ich dich hier irgendwie herausholen kann, soll ich dies tun.
Und falls du fragst ich arbeite undercover für Sydney. Sie ist übrigens die, die sich mit Thomas zusammen schließt. Aber ich darf duch erst hier heraus holen, wenn er die Vertrage unterschreibt" Sagte sie und ich nickte nur.
Danach öffnete sie den koffer und sah mich gespannt an.
"Fangen wir mit deinem Bein an?" Fragte sie, weshalb ich nickte.
Ich setzte mich so hin, das mein Bein gerade war.

Sie machte den Verband auf, was ziemlich leicht war, da das ganze Hosenbein abgeschnitten wurde.
Sie machte vorsichtig den Verband ab und sah sich die Wunde an.
Dann runzelte sie die Stirn und nahm sich etwas zum desinfizieren.
Sie Tat es auf ein Wattepad und Tupfte vorsichtig über die Wunde.
Ich zischte immer mal wieder auf, da sie es etwas zu grob machte.
Nachdem sie damit fertig war, machte sie eine kompresse und einen Verband herum.

Ich musste mein Shirt etwas hoch machen und auch dort kümmerte sie sich nun um die Wunde.
Nachdem sie fertig war stand sie auf und packte das ganze Zeug ein.
"Ich bringe dich jetzt auf dein Zimmer, falls etwas ist, dann lass einmal nach mir rufen" Erwiderte sie noch und ich nickte.
Wir standen gemeinsam auf, naja sie half mir eher und dann lief sie auch schon zur Tür.
Ich nahm Baxter an seinem Halsband und half ihm beim Laufen.

Wir liefen nun einen wirklich langen Gang entlang und es war etwas kälter hier unten.

Sie öffnete nun eine Tür und machte dort das Licht an.
Ich lief hinein und schon wurde sie wieder geschlossen.

Ich seufzte und sah mich um.
Ein kleiner Tisch mit Stuhl, ein kleines Bett, einen Schrank und eine weiterführende Türe.
Dort war wahrscheinlich das Badezimmer.
Ich lief auf das Bett zu und legte mich hinein.
Baxter lief neben das Bett und ich half ihm hinauf.
Er legte sich hin und ich fing an ihn etwas zu kraulen.

Nach einer ganzen Weile, wurde die Türe wieder geöffnet und Marcel höchstpersönlich kam herein.
Ich seufzte und sah zu ihm, da er grinste.
"Es war ein sehr harter Tag für mich weißt du das?" Fing er an und kam mir immer näher.
Ich fing an zu zittern, da ich gerade sehr Angst davor habe, was er tuhen will.
"Also dachte ich mir das ich dich mal besuche und mit in mein Zimmer nehme. Immerhin musst du wissen was jetzt auf dich zu kommen wird" Meinte er nur und ich setzte mich auf.

Er war schon vorm Bett und kam noch näher.
Er packte meine Hände und zog mich auf die Beine.
"Lass mich verdammt nochmal los. Fass mich nicht an" Schrie ich herum, während mir die Tränen die Wange hinunter liefen.
"Hör auf zu heulen" Sagte er nur schroff und zog mich hinter sich her.

Den ganzen Weg in sein Zimmer schrie ich nur rum und versuchte mich zu wehren, doch ich war zu schwach...
Ich konnte mich einfach nicht vor dem schützen was passierte...

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