𝙽𝚎𝚞𝚗𝚣𝚎𝚑𝚗
Ist schon wieder einer dieser Morde geschehen?
Baekhyun PoV:
„Du willst doch da jetzt nicht hin oder?" Schnell laufe ich zur Tür hinüber und stelle mich Chanyeol in den Weg, welcher gerade den Laden durch diese verlassen wollte. Er ist doch wahnsinnig. Wieso läuft er immer diesen grausamen Menschen hinterher? Sollte er nicht froh sein, dass er es damals überlebt hat? Ein zweites Mal hat er bestimmt nicht so viel Glück. Und was sollte eine einzelne Person, wie er schon gegen vermutlich eine ganze Gruppe ausrichten? Einfach nur wahnsinnig.
„Ich muss." Leise murrend versucht er sich an mir vorbei zu drängen, doch ich drücke meinen Rücken fest gegen die Tür. So einfach lasse ich ihn dieses Mal nicht gehen. Erst geht er mir die ganze Zeit auf die Nerven, küsst mich und dann will er mich wegen sowas einfach wieder alleine lassen. Er soll sich gefälligst mal entscheiden. Schließlich ist er ja kein streunender Hund.
„Mach das nicht. Wenn sie wirklich hinter dir her sind, läufst du ihnen damit nur in die Arme. Außerdem wird es der Polizei auffallen, wenn du ständig bei den Tatorten aufkreuzt. Willst du etwa selber verdächtigt werden?" Festentschlossen sehe ich Chanyeol direkt in die Augen, welcher daraufhin ein leises Murren von sich gibt. Wie kann man so bockig sein? Ich will ihn ja nicht ärgern.
„Ich muss aber wissen wer sie sind." Ohne zu zögern versucht der größere erneut an mir vorbei zu kommen, woraufhin ich ihn fest am Arm greife. Manchmal frage ich mich, ob er überhaupt über seine Taten nachdenkt oder einfach nur handelt. Meinetwegen soll er sie ruhig jagen, aber warum muss er dabei so unvorsichtig sein?
„Was bringt dir das? Nicht nur die Polizei wird bemerken, dass du dort immer wieder aufkreuzt. Du läufst den Tätern doch direkt in die Arme." Warum versuche ich überhaupt auf ihn einzureden? Es bringt doch sowieso nichts. Er hört nicht auf mich. Das hat er nie und wird er auch niemals.
„Und was soll ich dann machen? Ich habe keine anderen Hinweise auf sie. Ich weiß nicht wer sie sind, wie sie aussehen, wie sie riechen oder wie sie vorgehen." Mit einem gewissen Funken von Verzweiflung in den Augen streift Chanyeol meine Hand vorsichtig von seinem Arm ab und geht wieder etwas auf Abstand. Wie darf ich das jetzt deuten? Bleibt er hier oder plant er einen anderen Ausbruch?
„Du warst schon an so vielen Tatorten und du findest an keinem etwas. Wenn sie wirklich so sorgfältig sind, dann wirst du auch niemals etwas an den Tatorten finden. Du solltest dir einen anderen Weg ausdenken. Und wenn es sein muss werde ich dir auch dabei helfen, aber nur wenn du mir versprichst dich von den Tatorten fernzuhalten." Ich hätte selber nicht von mir gedacht, dass ich ihm jemals so ein Angebot entgegen bringen würde. Aber die Umstände erfordern nun einmal ein großes Opfer von mir. Meine Freiheit.
„Warum willst du mir überhaupt helfen? Du könntest selber in Gefahr geraten." Das weiß ich selber auch, aber danke das du mich nochmal daran erinnerst was das für eine dumme Idee von mir ist. Normalerweise halte ich mich eigentlich aus allem raus was mir Ärger bereiten könnte. Aber diese Situation erfordert nun einmal von mir, dass ich aus meiner Komfortzone herauskomme.
„Weil ich mir verdammt nochmal sorgen um dich mache."
***
Ohoo Baeki~
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top