𝓢𝓪𝓷'𝓼 𝓥𝓸𝓻𝓰𝓮𝓼𝓬𝓱𝓲𝓬𝓱𝓽𝓮

(tw//Tod)

❞A new family after a huge loss❝

San pov.

Ich saß in einer Bar und schüttete mir immer mehr von dem brennenden Alkohol in meinen Rachen. Mein Blick war kalt und ich exte das nächste Getränk. Ich hatte nach all dem stundenlangen Trinken den Überblick darüber verloren wie viel Alkohol ich überhaupt konsumiert hatte.

Angestrengt wischte ich über mein Gesicht und atmete schwer ein und aus. Mein Inneres war gefüllt voller Verzweifelung und Trauer so dass ich es einfach nicht schaffte mich aufzurappeln.

Wie denn auch nach all dem was passiert war?

Noch einige Zeit saß ich da und lauschte den vielen Liedern während ich trank, als mich ein Mann an meiner Schulter antippte. Mit meinem genervten Blick drehte mich in seine Richtung und sah zu ihm, doch er war bis jetzt der einzige der sich noch nicht deswegen erschrocken hatte. Von oben bis unten musterte er mich still.

"Choi San von den Santos.", grinste er vor sich hin und setzte sich ohne zu fragen zu mir.

"Schütte mir auch etwas ein.", wank er der Barkeeperin lässig zu und drehte sich zu mir.

Ohne zu fragen nahm er meine Kette in seine Hand. Überrascht beobachtete er das Siegel.

"Oh du hast zu dem Teil der Kettenmacher gehört?", erwiderte er unsensibel und biss seine Zähne aufeinander.

"Schmuckmacher.", verbesserte ich ihn und entfernte mich mit einem Ruck von ihm.

Seine Hand schlug ich genervt weg und verdrehte meine Augen.

Meine Familie war voller Piraten. Wir waren die Santos und wirklich bekannt überall auf der Welt. Ich gehörte zum Teil der Schmuckmacher. Es gab verschiedene Ausrichtungen der Santos. Meine Tante gehörte zu denen die Waffen herstellten und herum schmuggelten und mein ältester Onkel baute Schiffe selber, doch es gab auch vieles mehr. Fischer, Söldner, Schmuggler von Illegalen Substanzen, Händler...

Ich war einer der einzigen der Kettenmacher, der übrig geblieben war denn erst vorgestern waren meine Eltern und meine Crew mit der ich aufgewachsen war und die mir so nah war wie Geschwister gestorben. Unser Schiff wurde von diesen verdammten britischen Schiffen angegriffen und es ist gesunken. Keine 5 Minuten nach dem Bombenanschlag verfiel es in alle Einzelteile.

Stundenlang hatte ich nach ihnen gesucht, schreiend waren die meisten ertrunken während ich mir noch eine Planke schnappen konnte. Ich war herum gepaddelt hin und her, bin unter getaucht um meine Mutter und meinen Vater zu erwischen, meine beste Freundin Haneul und ihren Bruder Jisung, der wie mein kleiner Bruder war. Doch nach stundenlanger Suche und dem Untergang der Sonne gab ich schließlich auch schließlich auf und ließ mich auf dem Brett treiben bis ein fremdes Schiff mich gefunden und aufgenommen hatte. Jedoch konnte ich nicht lange bei ihnen bleiben und wurde gestern hier abgelassen wo ich all meinen Schmerz versuchte weg zu trinken.

Das schlimmste: Ein Paar Freunde hatten mir gesagt, dass ihre Leichen gefunden wurden. Nur einer war übrig geblieben. Das hieß aus dem ganzen Santos Clan waren nur zwei mit der Kunst des Schmuckmachens übrig geblieben.

"Jap...", antwortete ich dem Blonden und musste von all dem Schmerz lachen.

"Ich hab gehört was passiert ist. Deshalb bin ich hier! Ich hab ein Schiff bereit, jedoch habe ich keine Crew und kein gar nichts. Ein paar Freunde helfen mir erstmal aus aber ich brauche eine Crew. Ich weiß genau dass es dir genauso geht und sehe deine Verzweiflung, doch möchtest du jetzt für immer so leben und deine Eltern enttäuschen? Was sagst du?", schlug er vor und klang so verführerisch.

Seine Stimme hörte sich auch schon so an. Er hatte auf jeden Fall das Charisma eines Anführers, war charmant und benutzte verständliche Gesten.

Etwas überfordert sah ich ihn an.

"Wer bist du?", fragte ich und schlug ein paar Goldmünzen auf den Tisch.

"Kim Hongjoong.", erwiderte er.

Fast spuckte ich mein Getränk aus und musste lachen. Er und Kim Hongjoong?!

"Jetzt wirklich?", lachte ich.

"Ja.", erwiderte er ernst weshalb ich aufhörte zu lachen.

Ich packte ihn an seinem Kinn und betrachtete ihn genauer. Dazu sah ich noch seine Ketten und auch die Haare machten Sinn. Jedoch war er kleiner als ich gedacht hatte.

Hong war ein wirklich bekannter Pirat zurzeit. Seine Story machte auch Sinn. Ein Gerücht ging rum, dass er alles schnell meisterte, dass er in allem gut war. Seine Kampf- und Ausdauerfähigkeit soll unglaublich sein. Erst vor kurzem hatte er seine Crew verlassen indem er auf ein fremdes Schiff gesprungen hatte. Sie waren wenig besetzt. Sein Horizon hatte er so bekommen. Nur wenige Leute waren da und er hatte sie vom Schiff geworfen. Seine nächsten Freunde hatte er kontaktiert.

Das war der Anfang der Geschichte von Captain Hong. Ich selber war mir schon damals sicher, dass ich mit diesem kleinen Freak erfolgreich sein würde, weshalb ich direkt zusagte und ihm zunickte.

"Deal.", grinste ich und schlug ihm ein.

Zufrieden umarmte er mir kurz und klopfte mir auf den Rücken.

"Gut! Dann ab zu unserem Schiff. Hast du schon bezahlt?"

"Ja alles gut."

Zusammen machten wir uns auf den Weg nach draußen. Ich hatte keine Angst obwohl ich viele ehemalige Piraten kannte, die nachdem sie ein Unglück überlebt hatten zu verängstigt waren weiter zu machen.

Ich zog die frische Luft in meine Nase und beobachtete den Nachthimmel.

"MOM!", schrie ich ins große weite Meer.

Ein betrübtes Lächeln schlich auf meine Lippen und ich hielt meine Kette.

"MOM, DAD!", zählte ich auf.

"MEINE GESCHWISTER."

Ich machte eine kurze Pause.

"RUHT IN FRIEDEN."

Sanft klopfte Hongjoong auf meinen Rücken. Er war genauso wie ich das merkte ich auch schon da. Wir beide hatten die Fähigkeit gut mitfühlen zu können.

"ICH WERDE DAFÜR SORGEN, DASS IHR STOLZ AUF MICH SEID! ICH WERDE GROẞES ERREICHEN!", rief ich und sah zu meinem Captain.

Verspielt legte ich meinen Arm um ihn.

"MIT MEINEM CAPTAIN HONG!"

Der Blonde nickte.

"JA! MIT MIR! ICH WERDE DAFÜR SORGEN!"

Ich musste laut lachen und brachte ihn auch zum leichten Kichern.

"Och San wenn du so betrunken bist muss ich dir immer Alkohol besorgen.", gab er zu und bekam fast keine Luft mehr durch sein Lachen.

Auch ich konnte nicht aufhören und stürze auf den Boden.

Lachend lagen wir im Sand.

"Muss ich dich immer Captain nennen?", fragte ich und ging durch meine Haare.

Brüderlich klopfte er auf meine Schulter und ließ mich zu ihm sehen.

"Nenn mich Hyung.", erwiderte Hongjoong.

"Hyung?", fragte ich. "Was heißt das?

"Großer Bruder.", lächelte er so als wäre es selbstverständlich.

Meine Augen füllten sich mit Tränen doch ich verkneifte mir das weinen. Ich hatte einen neuen Bruder gefunden.

"Verstanden Hyung.", schmunzelte ich.

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