🂾35🂾
Seonghwa pov.
Wir legten unsere Stirnen für einen Moment aneinander um die Nähe des anderen zu spüren. Etwas hektisch atmete der Captain gegen meine Lippen, während seine Hand meinen Kiefer umschloss. Selbst er war anscheinend in diesem Moment wirklich aufgeregt. Leicht schmunzelte ich und löste mich in Kürze.
Mein Inneres war nun voller Frieden und Ruhe. Hier auf Ort und Stelle würde ich am liebsten mit meiner unglaublichen Freude sterben.
"Komm mit mir.", sagte ich und zog meine Prinzessin an ihrer Hand mit mir.
"Wohin?", flüsterte er leise und ließ sich mit mir Zerren.
"Raus!", antwortete ich und zog ihn mit mir aus diesem Saal.
Zusammen schlichen wir uns an die frische Luft und kamen aus der stickigen und überfüllten Tanzhalle raus auf die Terrasse. Von hier hatte man eine Aufsicht auf das schöne weite Meer, welches das Zuhause meines Geliebten war und bald auch meines sein würde.
"Meine Füße bringen mich um.", lachte er und hielt sich an mir fest bevor er seine hohen Schuhe auszog.
Verständlich selbst Stiefel mit einem kleinen Absatz ließen meine Füße schmerzen.
Als er mich anlächelte kam eine Realisation in mir auf. Nun waren wir endlich unter uns. Ich brauchte niemand anderen außer ihm! Alles andere war mir gleichgültig. Ich wollte ihn! Und nun hatte ich ihn an meiner Seite.
Liebevoll umarmte ich seinen zierlichen Körper und presste seinen Kopf an meine Brust. Seine weichen Haare lagen in meinen Händen und ich strich sanft durch sie.
"Ich habe dich vermisst. So unglaublich sehr. Ich habe dem Himmel von dir erzählt. Meine Schönheit, dürfte ich in dein engelsgleiches Gesicht blicken?"
Abwartend sah ich ihn an und legte meine Hand an seine edle weiße Maske. Sanft schob ich diese hoch und erkennte seine wunderschönen Merkmale. Seine spitze Nase und weichen plumpen Lippen kamen zum Vorschein. Mein Herz hielt es nicht aus seine Schönheit zu betrachten. Ich hatte ihn so vermisst.
"Du bist es wirklich... Ich liebe dich.", entsprang meinen Lippen ohne zweimal darüber nachzudenken.
"Ich liebe dich auch.", erwiderte der Jüngere und zog seine Maske runter bevor er mir meine abnahm.
"Mein Prinz?", lächelte er und führte meine Hände an seinen Torso.
"Du weißt wie ich dazu stehe. Nenne mich Seonghwa.", unterbrach ich ihn und umschloss seinen Körper sanft.
"Seonghwa...", verbesserte mein Schatz sich.
Verlegen und breit schmunzelte er. Um dieses Lächeln aufrecht zu behalten wäre ich dazu bereit meine Seele verkaufen.
"Ja?", fragte ich und ließ ihn verlegen Kichern.
"Ich habe etwas für dich!", meinte er ganz schön stolz und griff nach seiner kleinen Handtasche.
"Ich auch.", erwiderte ich grinsend und sah wie sein Blick nur noch mehr aufleuchtete.
Der Silberhaarige konnte es gar nicht mehr abwarten als er seine Tasche öffnete und eine Perlenkette zum Vorschein kam.
Überrascht nahm ich sie in die Hand und lächelte breit. Mein Mund stand offen geblieben und ich sah ihn dankbar an. Diese Kette würde ich niemals mehr abnehmen. Ihr Wert war für mich von nun an unbezahlbar. Ein weiteres Teil von ihm würde von nun an immer bei meiner Seite sein.
"Mache sie mir am besten sofort um!", schlug ich vor und gab sie ihm wieder damit er meine Bitte erfüllen konnte.
Liebevoll befestigte Hongjoong sie um meinen Hals und erwartete mein Geschenk aufmerksam.
"Augen zu.", befahl ich.
Kichernd schloss er seine Augen. Er war so aufgeregt. Es war so niedlich, dass mein Herz davor drohte zu explodieren. Ich sprühte ihm das Parfüm vorsichtig auf und steckte es danach in seine Tasche. Schmunzeln öffnete er seine Augen.
"Es riecht so gut danke sehr.", kommentierte mein Joongie und legte seine Hand an sein schnellschlagendes Herz.
Seine Bewegungen waren so anmutig und zart.
"Alles für dich...", flüsterte ich und nahm seine Hand um diese an meine Brust zu legen.
Auch er sollte erkennen, dass ich genauso wie er fühlte und dass mein Herz auch so schnell schlug. Ich erwiderte seine Liebe und am liebsten würde ich es in die ganze Welt hinaus schreien. Hongjoong sollte mich näher kennen, ich gab ihm die Möglichkeit in meine Seele hinein zu schauen. Letzten Endes war ich ein verliebter Mann. Genauso wie der Jüngere hatte ich auch gewisse Dränge und sehnte mich danach ihn nah an mir zu spüren. Näher und näher. Doch sollte er dies nicht wollen würde ich für ihn auch den Rest meines Lebens warten.
Ich wollte, dass er mich brauchte und benötigte seine Liebe um zu Atmen.
"Nichts ist mehr wert als du. Mein Herz gehört zu dir und nur zu dir. So wie die Poeten sagen bist du die vermisste Hälfte meiner Seele. Ich verehre dich. Ohne dich bin ich nicht komplett. Joongie, ohne dich möchte ich nicht mal mehr einen einzelnen Atemzug nehmen.", gestand ich und kniete mich nieder.
Verliebt sah zu ihm hoch und hielt von hier aus seine Hände. Meine Knie waren auf dem Boden, eine Schönheit stand vor mir. Es kam so vor als hätte ich mein Lebensziel erfüllt. Wie schon vorher erwähnt könnte ich nun ohne ein Problem sterben.
"Ich wollte schon immer vor dir Knien.", schmunzelte ich und spürte mein Herz bis zu meinem Hals schlagen.
Tief gerührt gesellte sich mein Liebhaber zu mir und küsste meine Wange liebevoll. Mein Hong würde nun jedoch nicht anfangen zu Weinen, obwohl seine Augen glasig waren. Er war stark. So unglaublich stark. Liebevoll zog ihn den Kleineren in meine Arme. Das Schicksal sollte uns nie wieder von einander trennen.
"Bringe mich nicht zum Weinen, mein Geliebter. Lasset uns aufstehen bevor jemand uns zu sehen vermag.", flüsterte mein Geliebter gegen meinen Hals und schloss seine Augen.
"In Ordnung...", erwiderte ich und stand zusammen mit der Liebe meines Lebens auf.
Schnell richtete dieser sein schönen Kleid und strich auf meine Kleidung zurecht. Mein Lächeln wollte meine Lippen gar nicht mehr verlassen und ich sah in den schwarzen Himmel. Zu dem hell leuchtenden Vollmond.
"Heute ist der Mond besonders schön, nicht?", fragte ich.
"Ja das ist er. Wie stark er zudem leuchtet ist atemberaubend. Doch meine Gefühle zu dir sind stärker. Niemals habe ich gedacht, dass ich eine solche Liebe verspüren würde.", erwiderte er mir und wendete seinen Blick in Kürze ab.
"Sollten wir vielleicht rein?", flüsterte der Piratenkönig kaum hörbar.
"Ist dir kalt?", schmunzelte ich amüsiert und zog meinen Blazer aus.
"Hier.", bat ich ihm an.
Anscheinend fror er wirklich. Ohne zu Zögern nahm er meine Jacke und versteckte sich in ihr. Da ich etwas größer war saß sie an seinen Ärmel etwas zu lang. Es sah ziemlich amüsant aus.
Ein Seufzen verließ nichtsdestotrotz meine Lippen, "Wieso hast du es mir nicht früher gesagt?".
"Es war nicht so dringend.", verteidigte der Silberhaarige seine unnötige Höflichkeit.
"Das war es. Nun lasset uns rein gehen, meine Prinzessin. Nach einem Glas Sekt fühlt ihr euch sicherlich gleich besser.", schlug ich vor und legte meinen Arm um seine Schultern bevor ich meine Maske wieder über mein Gesicht zog.
Schnell glitt er in seine Schuhe und richtete seine Haare bevor er mit mir meine Jacke gab. Flott damit er nicht noch mehr fröstelte zog ich diese an und ging zusammen mit ihm Hand in Hand in den Tanzsaal. Mein Herz war so gefüllt mit Liebe. Jeden Teil davon wollte ich ihm schenken und das für die Ewigkeit.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top