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Zu viele Menschen in meinem Heim, mein introvertiertes Ich kommt an seine Grenzen.
Doch mich in meinem Zimmer verkriechen will ich nicht - will mich nicht wieder einsperren lassen.
So mummle ich mich in Wintermantel, Schal und Handschuhe, mache mich auf in die Dunkelheit.
Eigentlich schรถn, warm eingepackt in dieser klaren Winternacht daher zu schlendern und die Sterne zu betrachten, die Du - jeden in seiner Konstellation - ans Himmelszelt gehรคngt hast.
Wรคre da nicht dieses nervรถse Kribbeln in der Magengegend, das sich langsam ausbreitet. Ein Grummeln, ein Gefรผhl der Ablehnung. Wut.
Herr, das irritiert mich. Woher kommt dieses Gefรผhl so plรถtzlich?
Mit jedem Schritt breitet es sich weiter in meinem Kรถrper aus.
Kriecht langsam durch meine Adern.
Am liebsten wรผrde ich schreien, das Ventil meines inneren Drucks รถffnen.
Doch ich will nicht, dass meine Stimme durch die Nacht hallt, will keine Leute auf mich aufmerksam machen.
So stapfe ich weiter schweigend durch die Kรคlte.
Die Hรคnde zu Fรคusten geballt.
Herr, was lรคsst meine Finger bloss so verkrampfen?
Ich will irgendwas schlagen, etwas verdreschen - einfach irgendwo draufhauen.
Ich muss meine Wut rauslassen, sonst werde ich wahnsinnig.
Aber, Herr, worauf bin ich รผberhaupt so wรผtend?
Weswegen bin ich so durch den Wind?
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