PROLOG (+TW)
Juni 2010
Teds 2. Schuljahr in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, war tatsächlich vorbei. Er konnte es nicht ganz glauben. Die Zeit ist verflogen. Es war, als wäre es gestern gewesen, als er am 01. September mit seinen Freunden in den Zug gestiegen ist. Und jetzt sitzt er im Hogwarts-Express auf der Rückfahrt nach Hause. Halten würde der Zug in Kings Cross. Dort würden seine Eltern und seine Geschwister ihn abholen. Er freut sich, sie wiederzusehen. Das letzte Mal hatte er sie in den Weihnachtsferien gesehen. Das Weihnachtfest hatten sie wie jedes Jahr bei seinen Großeltern Molly und Arthur Weasley im Fuchsbau verbracht mit unzähligen anderen Familienmitgliedern.
Darunter auch seine beste Freundin Victoire Weasley, die auch irgendwie seine Cousine ist. Leider hat er sie die letzten zwei Jahre immer nur in den Ferien gesehen, da sie aufgrund ihres Alters noch nicht nach Hogwarts durfte. Aber in diesem Jahr am 01. September würde es endlich so weit sein. Vic würde mit ihm nach Hogwarts fahren. Er freut sich unendlich darauf, und hofft, dass sie in sein Haus kommen würde.
Hogwarts ist unterteil ist vier Häuser: Gryffindor, das Haus der Mutigen; Ravenclaw, das Haus der Klugen, Hufflepuff, die Fleißigen und Loyalen; und Slytherin, das Haus der Listigen.
Ted selbst ist in Hufflepuff und fühlt sich dort wohl. Er versteht sich gut mit seinen Kameraden und vor allem mit zwei seiner Mitbewohner im Schlafsaal: Tobias Rundolph und Matthew Jones. Auch ist er befreundet mit Leya Stone, einer Erstklässerin. Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum hat er sie aus Versehen die Treppe runtergestoßen und sie dann zum Krankflügel, der Krankenstation in Hogwarts, begleitet. Zum Glück war sie nicht stark verletzt. Letztendlich haben sie sich verquatscht und sind nach Ausgangssperre erst am Gemeinschaftsraum erschienen. Leider wurden sie auf dem Weg dorthin von ihrer Hauslehrerin, Professor Sprout, abgefangen und zum zweiwöchigen Nachsitzen verdonnert. Heute können die beiden über die Situation lachen. Das Nachsitzen hat ihre Freundschaft nochmal gefestigt.
„Du bist dran, Ted!", pflaumt Leya ihn an.
Ted und seine Freunde spielen grade „Zauberschnippschnapp", ein Spiel, das Ted von seinen Eltern beigebracht wurde. Damit vertrieben sich die Freunde gerne ihre Zeit, grade auf der langen Zugfahrt nach Hogwarts oder nach Hause.
Ted war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass er dran ist.
„Sorry, war in Gedanken", murmelt er und führt seinen Spielzug aus.
„In Kürze werden wir ankommen", tönt plötzlich die Stimme vom Lokführer durch den Zug.
„Zusammenpacken!", rief Toby, Teds Mitbewohner aus seinem Schlafsaal.
Die Freunde kommen dem Ruf nach und packen das Spiel wieder an. Sie werfen sich ihre Jacken oder Umhänge über und holen ihre Koffer von den Ablagen über den Sitzen. Das ist immer ein schwerer Akt, da sich in dem Koffer ihre Sachen für das gesamte Schuljahr befinden.
Ted merkt, dass der Zug langsamer wird und wirft einen Blick aus dem Fenster. Von weitem sieht er den Bahnsteig 9 ¾ voller Hexen und Zauberer, die ihre Kinder empfangen möchte. Er sieht Hände, die dem Zug entgegenwinken und als sie näher kommen viele strahlende Gesichter.
Als der Zug anhält, schnappen sich die Freunde ihre Koffer und stürzen sich ins Getümmel. Zum Glück gelangen sie schnell nach draußen, da sie eine der ersten sind, die aussteigen, und ihr Zugabteil nach an der Tür liegt.
Die Freunde gehen ein Stück zur Seite, um die Tür freizugeben, damit auch andere aussteigen können.
„Dort sind meine Eltern", sagt Matthew und zeigt hinter Ted. Ted dreht sich um und kann Matthews Eltern dort tatsächlich sehen.
„Dann schöne Ferien, Matty", wünscht er seinem Freund und lächelt ihn an.
„Danke", antwortet er und verabschiedet sich auch von Leya und Toby.
Dann verschwindet er und Ted hält weiter Ausschau nach seinen. Als er sie entdeckt (hauptsächlich wegen der roten Haare seiner Mutter), verabschiedet auch er sich von Leya und Toby und geht auf sie zu. Wen er aber von weitem nicht erkannt hat, war seine beste Freundin Vic. Als er realisiert, dass sie dort steht, ziehen sich augenblicklich seine Mundwinkel nach oben. Vic blickt ihm mit ihrem strahlend grünen Augen entgegen und hüpft aufgeregt auf und ab.
„Vic!", ruft er voller Freude und schließt sie in seine Arme, als er bei seiner Familie ankommt. Da sie fast gleichgroß sind, stoßen ihre Köpfe aneinander. Augenblicklich schnellen sie auseinander und halten sich die pochende schmerzende Stelle am Kopf.
Sie schauen sich nach einigen Sekunden an und fangen an zu lachen. Auch Teds Eltern und seine Geschwister stimmen mit ein. Das bringt Ted dazu, zu ihnen zu schauen und auch seine Eltern strahlend zu begrüßen. Er wird von beiden in die Arme genommen. Dann beugt er sich seinen kleinen Brüdern entgegen, um sie in die Arme zu nehmen. Er hat alle sehr vermisst.
„Wir apparieren sofort zum Fuchsbau. Dort ist auch Lily", sagt seine Mutter Ginny Potter. Lily ist seine kleine Schwester, das Nesthäkchen der Familie
„Apparierst du mit Vicky und Teddy?", fragt sie ihren Mann und er nickt. Dann schnappt sie sich jeweils eine Hand seiner Brüder James und Albus und appariert mit ihnen zum Fuchsbau.
„Gebt mir eure Hände", sagt sein Vater und Victoire und Ted kommen dem nach.
Sie werden wie durch einen Schlauch gezogen (so eng fühlt es sich auch an) und gelangen vor die Appariergrenze des Fuchsbaus. Dort warten auch seine Mutter und seine Brüder.
Sie laufen gemeinsam auf dem Fuchsbau zu und können von weitem schon eine strahlende Molly Weasley erkennen.
„Mein kleiner Teddy!", ruft sie und schließt ihn in ihre typische Molly-Weasley-Umarmung, bei der man keine Luft mehr bekommt. So würde er am liebsten sagen, dass sie ihm nicht so nennen soll, aber kann es nicht, weil ihm die Lunge zugeschnürt wird durch die Umarmung.
„Luft", quetscht er heraus und schließlich lässt sie ihn los.
„Ich freue mich so dich wiederzusehen", strahlt sie und bittet dann alle herein.
Als Ted grade in den Fuchsbau treten möchte, hält Vic ihm am Arm zurück.
„Wollen wir im Garten bleiben?", fragt sie lächelnd und schaut ihn aus flehenden Augen an.
„Klar", strahlt Ted. „Vic und ich bleiben im Garten", ruft er, damit seine Familie Bescheid weiß und zieht die Tür zu.
„Komm", meint Vic und nimmt ihn an die Hand. Sie laufen auf das Baumhaus zu, das sein Grandpa Arthur Weasley vor einigen Jahren für Vic und ihn gebaut hat.
Die beiden klettern heraus und setzen sich auf das kleine Sofa, das im Baumhaus steht. Außerdem steht darin ein Tisch mit vier Stühlen und auf dem Boden liegt eine Matratze. Früher haben Ted und Vic sich dort oft nebeneinander hingelegt und sich Geschichten ausgedacht.
„Erzähl mir alles, Ted!", sagt Vic und schaut ihn gespannt an.
Das sagt sie jedes Mal zu ihm, wenn er nach Hause kommt, sei es zu den Weihnachtferien oder nach Schuljahresende.
Und dann begann er zu erzählen...
Als er mit seiner Erzählung geendet hat, sagt er zu ihr: „Weißt du, wen ich am meisten vermisst habe?" Dabei wendet er sich ihr zu.
Sie blickt ihm in die Augen und schüttelt den Kopf.
„Dich", sagt Ted. „Weil du mein Lieblingsmensch bist."
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Hier ist der Prolog meiner neuen Harry Potter Fanfiction. Ich hoffe sie wird euch gefallen. Dieses Mal ist es eine New Generation Fanfiction über Ted Lupin und Victoire Weasley.
Lasst mir gerne ein Feedback zum Prolog da. Ihr könnt auch gerne Wünsche zur Handlung abgeben, da ich noch nicht viel geplant habe.
Wenn euch Rechtschreibfehler auffallen, auch gerne darauf hinweisen.
Liebe Grüße
Anna
Triggerwarnung
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