//ENDE GUT UND SO//
MAX, SUSI UND Chnum verabschieden sich von Gorbie, welcher sie unversehrt zurück zur Erde gebracht hat. Dort will er nun Verwandte im Himalaja besuchen, wenn er schon einmal da ist und versuchen, sie zu überreden, die Erde ebenfalls zu verlassen.
Anschließend werden sie, mitsamt ihrer Geisel Gollum von Gandalf abgeholt, der mit seinem weihnachtlich geschmückten Schlitten vorfährt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu Elronds Geheimversteck in Eichenstedt.
Der graue Pilger erklärt bei dieser Gelegenheit auch, dass Gollum aus dem Altenheim fliehen konnte, indem er in der Küche Bratkartoffeln hat anbrennen lassen und somit für Chaos sorgte.
Heute ist übrigens bereits der 24. Dezember, wie Gandalf ebenfalls verrät. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass wir ganze vier Tage unterwegs waren! Na ja, wahrscheinlich liegt es an der Zeitverschiebung bei Reisen ins Weltall.
Angekommen in der verfallenen Villa feiern unsere Freunde ihren Sieg über die Nazgûl und Weihnachten zusammen und lassen auch sich selbst hochleben.
»Susi, Max. Ich bin unheimlich stolz auf euch beide«, lobt Herr Elrond die mutigen Freunde. »Ihr habt es wirklich geschafft, den Ring zu zerstören, und habt dabei keine Mühen gescheut. Ich wusste, dass auf euch Verlass ist. Herzlichen Glückwunsch und frohe Weihnachten!«
»Vielen Dank, Herr Elrond aber ohne die Unterstützung von all unseren Freunden wäre uns das nie gelungen. Widmen wir ihnen dieses herrliche Fest«, schlägt Susi vor und erhebt ihr Glas mit alkoholfreiem Champagner.
Hm, Anakin gebührt kein Dank. Den haben wir seit Knüs nicht mehr gesehen ...
»Ja, das waren schon anstrengende Monate. Ich bin froh, dass wir das alles jetzt hinter uns lassen können. Möge das nächste Jahr uns mehr Frieden bescheren«, ergänzt Max.
»Am Anfang unseres Abenteuers hast du dich aber noch ganz anders angehört. Da warst du ganz verrückt nach Monstern, Abenteuern und vor allem nach viel Geld«, kann sich Susi ein Kommentar in Max' Richtung nicht verkneifen.
»Fang nicht schon wieder damit an. Damals wusste ich eben noch nicht, wie ernst die ganze Sache in Wirklichkeit ist. Aber obwohl... So ganz ohne kleine Abenteuer muss das nächste Jahr wirklich nicht verlaufen«, zwinkert Max seiner Freundin zu. »Solange du nicht wieder irgendeinen Ring anschleppst.«
Ja, das Ding mit dem Ring. Solltet ihr jemals einen unscheinbaren goldenen Ring finden, lasst ihn einfach liegen. Es ist besser so, glaubt mir.
»Unverbesserlich, der Knabe. Als ob ich schuld an alledem gewesen bin«, stupst Susi ihren Freund an. »Aber was ist nun aus Gollum geworden? Muss er wieder im Seniorenheim putzen?«, erkundigt sich Susi nach der ringsüchtigen Kreatur.
»Nein. Er hat eine andere wohltätige Aufgabe bekommen. Er verteilt Weihnachtsgeschenke auf dem Weihnachtsmarkt. Er ist der Renner bei den Kindern und gibt in jedem Fall einen besseren Weihnachtself ab, als ich es jemals könnte«, berichtet Elrond schmunzelnd.
»Ach du meine Güte! Das ich das noch erleben muss. Gollum als Weihnachtself!«, kichert Max. »Sie waren aber auch sehr überzeugend, Herr Elrond. Nur keine falsche Bescheidenheit.«
»Oh, vergessen wir diese Sache nur schnell wieder. Sie ist nie geschehen, hört ihr?«, ruft Elrond und wird rot im Gesicht.
»Natürlich, wir erzählen niemandem davon. Vergessen wir Gollum und die letzten Monate und feiern endlich Weihnachten, wie es sich gehört«, schlägt Susi vor.
»Auf eine stille und friedliche Nacht!«, stimmt Max mit ein.
»Genau. Vor allem ohne kaputte Kabel!«, ergänzt Chnum, dessen Fell im Gesicht noch immer angesengt ist.
Die Freunde feiern glücklich und zufrieden ihr wohlverdientes Weihnachtsfest. Längst sind alle Gefahren und Qualen der letzten Monate vergessen.
Aber eine tiefe Narbe haben diese Abenteuer bei jedem unserer Freunde hinterlassen, nämlich, dass nichts so wichtig ist, wie ihre Freundschaft und, dass ihr Zusammenhalt Berge versetzen kann. Ganz sicher wird es in Zukunft nichts geben, was diese Freundschaft zerstören kann. Und jedes weitere gefährliche Abenteuer wird sie umso mehr zusammenschweißen.
Und was machen wir jetzt? Genau, wir gehen zurück in das Jahr, aus dem wir gekommen sind. Ich bedanke mich recht herzlich dafür, dass ihr mit mir dieses Abenteuer bestanden habt und keine Angst vor all diesen unsagbaren Gefahren gezeigt habt. Ihr seid wirklich großartig!
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