Itachi{Naruto}

Dieses Kapitel war ein Request von LuveStorys, ich hoffe es gefällt dir

Ich war es so unglaublich leid zu warten.
Mittlerweile wusste ich auch nicht mehr genau auf, wen ich wartete.Der Itachi, den ich kennengelernt habe, hätte mich nie alleine gelassen.
Schnaubend setze ich mich in meinem Bett auf, ich hatte  keine Lust mehr rumzuliegen, wenn ich sowieso nicht schlafen konnte.
Wieso vermisse ich ihn überhaupt?
Er kam eh nicht wieder, es waren bereits 4 Monate ohne ein Zeichen von dem Uchiha vergangen.

Das dumme daran ist, dass es mir etwas ausmachte, obwohl ich mir sosehr wünschte,es wäre nichtig für mich.
Dämliches Herz!...

Zu allem Übel kam dazu, dass ich seit einigen Wochen von einem nervigen, Jungen Mann verfolgt wurde, der mich einfach nicht in Ruhe ließ. Nachdem er mich bei Ichirakus gesehen hatte, fragte er mich pausenlos nach einem Date.
Und einmal war ich sogar kurz davor gewesen zuzustimmen, nur damit er Ruhe gibt.
Doch ich konntetes nicht, weil ich immer noch Hoffnung hatte, dass er wiederkommt.

Schlussendlich stand ich dann doch auf, schlurfte seufzend ins Badezimmer und betrachtete das Häufchen Elend, dass ich als mein Spiegelbild identifizierte.
Meine Haare hingen lasch auf meinen Schultern, ich stank fürchterlich und bei genauerem hinsehen entdeckte ich Essensflecken auf meinem Schlafoberteil.
Auf meinem verdammten Schlafoberteil.

"Du ,meine Liebe, siehst aus wie das letzte Stück Dreck.."
Murmelte ich meinem Spiegelbild zu.
So konnte das wirklich nicht weitergehen, es müsste definitiv etwas passieren!

Also stieg ich unter die Dusche um den Dreck, sowohl den sichtbaren, als auch den seelischen abzuwaschen.
Das warme Wasser tat gut und schon bald merkte ich, wie die Sorgen von mir abperlten, wie Tropfen am Fenster.
Genießerisch seufzte ich.

Nach der Dusche zog ich mich dem warmen Wetter angepasst an und machte meine Haare.
Dann frühstückte ich auf meinem zugegebenermaßen winzigen Balkon und ließ meinen Blick über die Dächer Konohas schweifen.

Eine gewisse Melancholie ergriff mich, denn wie viele Morgende hatte ich mit Itachi hier verbracht?

Ach komm, lass dich doch nicht schon wieder runterziehen!

Entschlossen räumte ich den Tisch ab,nahm meine Tasche und lief aus dem Haus. Was ein Fehler war, da ich mit meinen schwungvollen Schritten natürlich sofort in jemanden hinein lief.

"Oh Mist, tut mir leid" beeilte ich mich zu entschuldigen.
"Alles gut,ich hab nicht aufgepasst..." Ich hob meinen Kopf und blickte in das lächelnde Gesicht von Sakura.
Die rosahaarige lächelte mich herzlich an.

"Sakura, wir haben uns ja auch lange nicht mehr gesehen, wie geht's dir?" fragte ich erstaunt. Die junge Kunoichi sah gut aus, also im Sinne von gut drauf.

"Mir geht's gut, im Krankenhaus ist viel zu tun, aber ich bin momentan sowieso viel da, ich arbeite an einem neuen Projekt. Aber sag mal, wie geht's dir?"lachte sie.

Ich zuckte mit den Schultern. "Eigentlich gut, würde ich sagen. Ich hab mir vorgenommen wieder mehr zu trainieren aber ansonsten nichts besonderes"
Ich lächelte leicht. Sie sah mich einen Moment misstrauisch an, fragte aber nicht nach, wofür ich sehr dankbar war.

Sakura sah auf ihre Uhr und blickte dann entschuldigend zu mir."Ich muss jetzt leider los, die Arbeit ruft...Es war schön mal wieder zu plaudern, Y/N" Lächelnd nickte ich und sah ihr nich kurz hinterher.

Soo, und was mache ich jetzt?

Trainieren, das war's. Also begab ich mich zum Trainingsplatz und fing mit Sport an,
da es recht leer war und ich so viel Raum für mich hatte.

Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden, doch als ich m ich um sah könnte ich niemanden sehen und auch kein Chakra verspüren.

Meine Güte, ich werde noch paranoid.

Kopfschüttelnd wandte ich mich ab und machte mir meinen Zopf neu. Danach nahm ich mir einen Kampfstab und erschuf mir selbst ein paar Schattendoppelgänger, um gegen diese zu kämpfen.
Schlag, ausweichen, parieren, Schlag...

Schnaufend ließ ich mich auf dem Rasen unter einem Baum nieder. Der Schatten war angenehm kühl und für einen Moment schloss ich die Augen und entspannte mich. Plötzlich schoben sich zwei rote Augen in meine Gedanken. Erschrocken öffnete ich die Lider wieder und blinzelte einige Male, um den Schock zu überspielen.

Das Sharingan.

Und nicht irgendeines, sondern das von Itachi.
Nachdenklich kratzte ich mich im Nacken, ich wurde wohl endgültig verrückt.

-

Langsam wandte es sich dem Nachmittag zu, ich beschloss baden zu gehen, im Wald gab es eine kleine, aber kristallklare Quelle, die fast niemand kannte.

Schlendernd machte ich mich auf den Weg dahin, nach einer Weile fing ich sogar an zu summen.
Es war eine Melodie, die ich von früher kannte.
Sie war langsam und traurig, aber auch schnell und fröhlich zu gleich, sie erinnert an das Leben. Manchmal ist es einsam und leer und scheinbar unendlich lang und manchmal aufregend und fröhlich und Zeit ist kein Ausdruck mehr.
Das kommt auf die Personen an, die es mit dir teilen.

Unweigerlich musste ich an Itachi denken.
An die vielen wunderschönen, traurigen und aufregenden Momente. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Vielleicht sehe ich ihn nochmal wieder.

An der Quelle angekommen entkleidet ich mich, bis auf die Unterhose und den Sport-BH, und stieg ins Wasser. Die scheinbar glatte Oberfläche krümmte sich durch die Wellen die meine Bewegungen verursachten.
Als ich bis zur Taille im kühlen Nass stand, ließ ich mich nach hinten gleiten. Meine Haare verteilten sich wie ein Fächer auf der Wasseroberfläche und mir entfuhr ein Seufzen.

Ich blieb lange im Wasser, doch irgendwann wurde es dann doch kalt, also verließ ich die Quelle und legte mich in die Sonne um zu trocknen. Für einen kurzen Moment spürte ich wieder einen Blick auf mir, konnte aber wieder nichts und niemanden ausmachen.

Ich bemerkte den schwarzen Raben nicht, der auf einem Ast weit über mir saß.

-

Stetig färbte der Himmel sich rot und der Abend rückte näher. Ich beschloss noch einen letzten Spaziergang zu machen und auf meinem Lieblingsplatz, dem Hokagefelsen den Sonnenuntergang zu betrachten.

Nach einigen Minuten kam ich an meinem Ziel an und setzte mich auf die Kante.

Es war nicht bloß ein "Lieblingsplatz" , es war ein Ort voller Erinnerungen.

Plötzlich registrierte ich ein Chakra hinter mir, ein mächtiges Chakra. Aber vor allem kannte ich dieses Chakra.

Langsam stand ich auf und drehte mich um, bedacht keine Miene zu verziehen. Und da stand er, Itachi Uchiha, und sah mich an.

Eine Erleichterung breitete sich in meinem Körper aus und mein Herz wollte zu ihm, ihn umarmen und ihn küssen, doch mein Kopf hielt mich zurück.
Ich war wütend.

Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu, seine Augen fixierten immer noch meine. Kurz vor ihm blieb ich stehen, holte aus und klatschte ihm eine. Doch er blieb still wie immer und sagte nichts, als sich langsam mein Handabdruck auf seiner Wange deutlich machte.

"Was willst du hier, Itachi?" Fragte ich, den Drang ihn in die Arme zu schließen, unterdrückend.

Er antwortete nicht. War ja klar...

Schnaubend ging ich an ihm vorbei, die aufkommenden Tränen ignorierend.

"Y/N, warte." Ich hielt inne, drehte mich Langsam wieder um. In seinem Gesicht könnte ich eine Spur von Reue erkennen, aber vielleicht auch nur, weil ich es erkennen wollte.

"Es tut mir leid" Seine Stimme war klar und ehrlich und der Blick den er mir zu warf, machte mich schwach.
"Ich weiß, ich hätte nicht ohne ein Wort verschwinden sollen, aber die Situation duldete keinen Aufschub und,
..Ich wollte dich da auch nicht mit reinziehen."

Ich nickte, doch ich wusste, dass diese Entschuldigung nicht allzu lange ausreichen würde. Ich wollte eine Erklärung, aber nicht jetzt. Jetzt musste ich mich erstmal davon überzeugen, dass es ihm gut ging. Erneut ging ich auf ihn zu, diesmal langsamer.

"Bist du verletzt?" Fragte ich leise.

"Hn?"leichte Überwachung zeichnete sich in seinem Gesicht ab.

"Geht es dir gut?" Fragte ich erneut. Diesmal versuchte ich Zuneigung in meine Stimme zu legen, um meine Unsicherheit zu überspielen.

Itachis Mundwinkel hoben sich, es war kein breites Lachen, sondern ein kleines, ehrliches und leises Lächeln.

"Hast du dir Sorgen gemacht? Du weißt schon, wie viel Kraft ich habe oder?" Herausfordernd blickte er mich an.

Ein Lächeln legte sich auf meine Züge.
"So ist das, wenn man jemanden liebt" flüsterte ich.
Lächelnd überwand er die letzten Meter zwischen uns, und zog mich an sich. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und schlang meine Arme um seinen Oberkörper.
"Ich hab dich vermisst, Y/N" Ich löste mich ein Wenig und schaute ihn an. Uns trennten nur Centimeter und ich konnte seinen Atem an meinen Lippen spüren, bevor diese sich sanft auf meine legten. Mein Herz setzte teilweise kurz aus, was der Uchiha spüren musste, da er leicht lächelte. Als wir uns lösten, machte sich die pure Entspannung wieder breit. Dann fiel mir etwas auf.

"Hast du mich eigentlich heute beobachtet?"
Er wandte den Blick leicht ab und grinste verschmitzt.
"Ich doch nicht" Ich kicherte.
Itachi sah mich fragend an. "Kommst du heute mit zu mir?"
"Klar"antwortete ich, im Uchiha-Viertel war ich, nun ja, seit einigen Monaten nicht mehr gewesen.

Warum wohl...

Gemeinsam machten wir uns auf, um zu seinem Haus zu kommen. Dort angekommen, verschwand ich erstmal im Badezimmer. Als ich wieder raus kam, lag der Uchiha schon im Bett. Lächelnd legte ich mich ebenfalls hin, würde allerdings sofort von einem starken Arm ein eine Brust gezogen. Ein Kichern entfuhr mir, als Itachis Atem mich im Nacken kitzelte. Schnell drehte ich mich in seinen Armen, um ihn angucken zu können.

Sein Blick war liebevoll und zärtlich. Lächelnd verschloss ich meine Lippen mit seinen und küsste ihn sanft.
Nach einiger Zeit erwiderten wir die Liebkosungen leidenschaftlicher und Itachi beugte sich über mich.

Wir lösten den Kuss um Luft zu holen.

"Y/N?"

"Ja?"

"Ich liebe dich"

"Ich liebe dich auch, Itachi"

Und schon versanken wir erneut in einem Kuss.

Hey Buddies,
Dies hier ist das erste "Naruto"-Kapitel, ich hoffe es gefällt euch!!!
Ich hoffe ihr bleibt gesund,
Peace out,
Lisann

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