#♜ⅤⅡ.
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ー 𝐌𝐈𝐍𝐇𝐎 𝐏𝐎𝐕 .
Wie so oft machte er sich Gedanken , wie so oft viel zu viele . Er fragte sich , ob der Jüngere innerlich genauso unruhig wie er selbst war . Ob das Lächeln des anderen ehrlich war , wirklich glücklich ? Minho konnte es sich nicht mehr vorstellen . Glücklich zu sein. Bis er eben diesen Jungen kennengelernt hatte . . .
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𝐒chweigend schauten wir einander an, es vergingen einige Sekunden, bis der Blondhaarige mit einem Mal unseren Blickkontakt abbrach und mit den Schultern zuckte.
"Wenn du das sagst, Hyung."
Mehr sagte er nicht, woraufhin ein wenig enttäuscht ich meinen Kopf senkte. Irgendwie hatte ich mir innerlich gewünscht, dass er mich noch ein weiter mit Komplimenten behäufen würde, egal wie ehrlich oder auch nicht er sie meinte.
Ich war noch nie jemand gewesen, der viele Komplimente bekommen hatte.
Leise seufzte ich und stützte meine Ellenbogen auf der Fensterbank ab, bedacht, dabei nicht den Aschenbecher hinunterzustoßen. Ich legte mein Kinn auf meinen Händen ab, welche wie immer leicht zitterten.
Man sollte meinen, dass ich mich nach all der Zeit an das kribbelnde, jedoch aber auch zur selben Zeit taube Gefühl von meinen Handgelenken abwärts gewohnt hätte, aber mitnichten.
Es machte mich wahnsinnig, vor allem wenn ich zu schlafen versuchte. Die Betonung lag auf Versuchen, wenn nicht meine Gedanken mich umbrachten, dann war es wohl meine Schlaflosigkeit, die sich anhand dunkler Augenringe und schlechter Laune zeigte.
Nicht, dass ich ausgeschlafen gute Laune hätte.
Mit müden Augen schaute ich auf die leergefegte Straße, auf welche pausenlos der Regen prasselte. Ein beklemmendes Gefühl hatte sich mit einem Mal in meiner Brust breitgemacht und schien mir das Atmen schwer machen zu wollen.
Jisung rauchte immer noch an derselben Zigarette, wie auch immer das möglich war und schaute so wie ich aus dem Fenster. Er schien ebenso in Gedanken zu hängen. Ich wüsste gerne, was ihm durch den Kopf ging.
Unruhig knackte ich mit meinen Fingerknöcheln, wobei sich meine Haut unangenehm spannte. Ich widerstand dem Drang, ihn zu fragen, was er wirklich von mir hielt, von mir dachte.
Denn am Ende war es nicht das, was ich zu hören erhoffte.
Langsam ließ ich meinen Blick an ihm herunterwandern. Er sah gut aus, wie er so lässig an seiner Zigarette zog, als hätte er nie etwas anderes getan.
Kurz verharrten meine Augen auf seinen entblößten Unterarmen, an welchen die Venen förmlich heraustraten. Genauso wie an seinen Händen. Verdammt, wieso fand ich das dermaßen anziehend?
"Jetzt bist du derjenige, der starrt."
Seine vom Rauchen leicht heisere Stimme ließ mich zusammenzucken, schnell verlegen meinen Blick von ihm abwenden. Ich versuchte, nicht allzu ertappt zu wirken.
"Ich starre nicht."
Ein Hauch von Rosa erschien auf meinen Wangen, welchen ich mit meinen Händen zu verbergen versuchte. Wie peinlich.
"Es stört mich nicht."
Verbittert zuckten meine Mundwinkel. Natürlich nicht, warum auch? Er hatte auch keinen Grund, sich unwohl unter den Blicken anderer zu fühlen. Bei seinem Aussehen...
"Tut es noch weh?"
"Huh?", gab ich elegant von mir und blinzelte verwirrt.
Überrascht weiteten sich meine Augen, als er daraufhin ohne Vorwarnung mein Gesicht mit seinen Händen umrahmte und langsam mit seinem Daumen über meine Unterlippe strich.
Ich zischte leise auf, als sich dort ein leichtes Brennen bemerkbar machte. Richtig, vorhin hatte ich mir diese blutig gebissen, als uns der Busfahrer so ungestüm auseinandergerissen hatte.
Wie aufmerksam von ihm...
Schüchtern verneinte ich, nach wie vor hielt er mein Gesicht in seinen großen Händen, so sanft, als wäre ich aus Porzellan. Sichtlich erleichtert fing er breit zu Lächeln an, selbst seine dunkelbraunen Augen schienen förmlich zu leuchten.
Ein warmer Schauer durchfuhr mich und ich konnte nicht anders, als verhalten zurück zulächeln. Wie eine für ihn vermutlich unbedeutsame Geste mich so sehr durcheinander bringen konnte, verstand ich selbst nicht.
"Gut. Das heißt, dass ich dich ganz ohne Bedenken küssen kann."
Leise raunte er mir diese Worte entgegen, lehnte sich dabei noch näher zu mir vor. Abwechselnd schaute ich von seinen weichen Lippen zu seinen Augen, mein Herzschlag stolperte und sein muskulöser Oberarm musste als seelischer Beistand dahalten.
Wenn er doch wüsste, was er mit mir anstellte.
"Ich b-bin hungrig", stotterte ich vollkommen von meiner Nervosität eingenommen.
Langsam ließ Jisung seinen Blick über mich wandern, eher er grinsend nickte. Hochrot riss ich mich von ihm los, woraufhin er zu lachen begann. Befangen ließ ich zu, wie er nach meiner Hand griff und unsere Finger miteinander verschränkte.
"Worauf hast du denn Lust, Hyung?"
Sollte nicht ich als Gastgeber ihn das fragen? Ah, warum musste er mich immer mit seinen Worten und Taten verunsichern...
"Magst du Ramen?", einfallslos wie ich war, kam mir das so ziemlich langweiligste was es gab in den Sinn. Sicherlich hielt mich Jisung auch für langweilig, doch neben ihm musste sich jede Person langweilig und uninteressant fühlen.
Er war jemand ganz besonderes.
Und ausgerechnet mir musste er zur Hilfe eilen... Wie makaber.
"Wer nicht?"
Ich. Ich hasste Ramen, ich hatte Instantnudeln dermaßen satt, dass mir schon beim Anblick übel wurde.
Doch leider war das eines der wenige Gerichte, die wenig Mühe machten und mit meinen Händen war es nicht leicht, Gemüse kleinzuschneiden oder anderes aufwendiges Zeug zu machen, was man beim Kochen benötigte.
Einerseits erleichtert, dass ich mich nicht wie so oft schon in seiner Gegenwart bloßstellen musste und andererseits um einiges weniger hungrig nickte ich und zog ihn zur Küche.
Dort ließ ich ihn schnell wieder los, wollte nicht, dass er sich zu etwas gezwungen fühlte. Wortlos ließ der Jüngere seinen Blick über die unzähligen Stapel von Geschirr wandern, welche sich auf der Küchentheke wie auch auf dem kleinen, wackeligen Tisch befanden, welcher vor der Balkontür stand.
"Wieso..?", war das einzige was er herausbrachte und schaute mich verwundert mit hochgezogenen Augenbrauen an, woraufhin ich hilflos zu lächeln versuchte.
"Mir ist alles ständig aus der Hand gefallen, wenn ich versucht habe, die Teller und all die anderen Sachen in den Küchenschrank über der Spüle zu räumen. Ich brauche eine halbe Ewigkeit, um die Splitter einzusammeln und auf die Dauer ist das ganze echt teuer geworden."
Ohne ihn anzuschauen, suchte ich die Nudeln wie auch zwei Schälchen zusammen. Eines von den Schälchen hatte einen Sprung am Rand, doch das würde einfach ich nehmen. Nach einem weiteren heilen zu suchen, würde zu lange dauern.
"Oh", war alles was von ihm kam und damit war ein weiteres unangenehmes Thema auch beendet. Ein weiterer Grund, warum ich nicht gerne Gäste in meiner Wohnung hatte. Die ständigen Fragen, welchen ich nicht ausweichen konnte und die urteilenden Blicke waren mehr als nur unangenehm und nervig.
Er wusste es nicht besser, dem war ich mir bewusst. Dennoch...
Nachdem wir beide uns für eine Geschmacksrichtung entschieden hatten, füllte ich den Wasserkocher und schaltete ihn an. Jisung mochte scharfe, ich bevorzugte welche mit Teriyakisoße.
Ich errötete, als Jisung mich mit einem Mal von hinten umarmte und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. Konnte er mich nicht einmal vorwarnen?
Da ich nicht wusste, was ich sagen sollte, hielt ich meinen Mund und versuchte, nicht allzu angespannt zu wirken. So viel Körperkontakt wie heute hatte ich schon lange nicht mehr gehabt und die meiste Zeit war ich auch froh darüber.
Doch wenn er mich berührte, war es ganz anders und ich konnte nicht anders, als mich jetzt schon nach einer weiteren Umarmung zu sehnen, in dem Wissen, dass ich diese wahrscheinlich nicht bekommen würde.
Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals kitzeln, fühlte mich so geborgen wie schon lange nicht mehr. Seine Körperwärme war selbst durch den dicken Stoff des Pullovers wie auch durch mein Hemd zu spüren.
Es war alles andere als unangenehm, von hinten umarmt zu werden. Zu mindestens, wenn die Umarmung von ihm kam.
Nur widerwillig löste ich mich von ihm, als das Wasser zu kochen begann und ich mich beeilen musste, dieses auf die Nudeln zu gießen. Krampfhaft hatte ich meine Hand um den Griff des Wasserkochers geklammert, in dem Wissen, dass nun ein schlechter Zeitpunkt für meine Finger war, zu zucken.
Aber ich hatte es schon einmal erwähnt. Wenn ich versuchte, das unkontrollierte Krampfen zu verhindern, wurde es nur noch schlimmer. Und auch wenn heute ein Tag voller Ausnahmen gewesen war, manche Dinge blieben gleich und würden sich nie ändern...
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↬ 𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .
it's somehow a filler chapter ig-
idk i hope y'all don't mind and still like it <3
. 🧸 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑 ↫
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