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᯽ TᗩᗴᕼYᑌᑎᘜ ᯽

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Sofort rollte ich müde mit meinen Augen als ich langsam durch Jungkook's Schnarchen wach wurde. Er war schon immer ziemlich laut... Als wäre da ein Bär neben einem!

Damals, als wir unsere allererste Wohnung hatten, hatten wir richtig Stress mit den Nachbarn, weil Jungkook ja nachts so laut Schnarchte. Dabei konnte er garn nichts dafür. Trotzdem nervte es manchmal, vorallem wenn ich noch schlafen wollte und er mir regelrecht ins Ohr brüllte.

"Baby... Du schnarchst wieder...", sprach ich müde, wonach es plötzlich aufhörte, was mir bestätigte, dass er wohl auch nur am Dösen war. Gähnend zog Jungkook mich dichter an sich heran und hauchte mir einen Kuss auf meine Stirn, wonach ich mich an ihn heran kuschelte. Ich war eindeutig noch zu fertig um jetzt aufzustehen, doch den ganzen Tag verschlafen wollte ich auch nicht, also legte ich seufzend meinen Kopf auf Jungkook's Brust und fing langsam an ein paar Kreise auf seinen Bauch zu zeichnen.

"Ich hab echt mega Hunger, aber zum Frühstücken ist es zu spät. Wir könnten irgendwo was zum Mittag essen gehen.", sprach Jungkook müde, weshalb ich sofort leicht zu nicken begann während meine Fingerspitzen über seine V-line fuhren.

"Ja... Und dann gehen wir an den Strand! Ich würde auch gern ein bisschen die Stadt angucken.", gab ich von mir und spürte, wie Jungkook anfing meinen Hinterkopf zu kraulen, weshalb ich genüsslich meine Augen schloss. Er wusste ganz genau, dass ich das liebte~

"Okay. Machen wir~", lächelte Jungkook hörbar und küsste meinen Schopf kurz, ehe er sich von mir entfernte und aus dem Bett stieg. Mein Blick glitt dabei sofort auf die Kratzspuren die ich auf seinem Rücken hinterlassen hatte, was mich breit zum grinsen brachte.

"Wenn die am Strand deinen Rücken sehen, werden dir viele hübsche Augen machen~", grinste ich leicht und sah meinem Freund dabei zu, wie er sich eine Hose anzog. Wir schliefen meistens immer in Unterwäsche oder Nackt - so war es bequemer~

"Wieso?", fragte Jungkook und sah sich seine Rücken nebenbei im Spiegel an, indem er sich vor diesen stellte und seinen Kopf nach hinten drehte.

"Na... Viele Menschen wollen einen Mann der gut im Bett ist und das zeigt, dass du sogar sehr gut im Bett bist.", antwortete ich meinem Freund welcher sofort breit zu grinsen begann.

"Tja... Zu schade, dass es nur eine einzige Person auf diesem Planeten gibt, der ich meinen Schwanz auch gönne! Ohhh~ und er verdient das auch. Immerhin ist er Mega süß, einfach hinreißend und der tollste Mensch der Welt~ kein anderer hatte meinen Schwanz jemals und wird ihn bekommen~", sprach Jungkook und kam dabei auf mich zu, ehe er wieder auf das Bett krabbelte.

Lachend legte ich meine Arme um seinen Nacken und schloss meine Augen, als er seine Lippen mit meinen Verband. Dabei kam mir ein Gedanke, den ich kurz danach auch ausprach, als er sich von mir löste.

"Ich wünschte du wärst immer so süß zu mir...", hauchte ich leise gegen seine Lippen, wonach Kookies lächeln langsam fiel und mich nun bedrückt ansah. Das ich den Moment damit zerstört hatte, war mir sofort klar, aber irgendwie konnte ich es nicht lassen ihm das unter die Nase zu reiben. Mir reichte es langsam, dass er so tat als wäre alles super und wir wären das glücklichste, perfekteste Paar das es gab. Ich wünschte mir natürlich, dass das es so wäre, aber so tun musste ich auch nicht unbedingt.

Seufzend drückte ich Jungkook zur Seite, damit ich aufstehen konnte. Geknickt zog ich mir mein Outfit an, welches ich mir gestern rausgesucht hatte. Es bestand aus einer Kurzen Hotpants, die ein paar Zentimeter vor meinem Hintern aufhörte. Dazu ein hübsches, buntes Sommerhemd. Da ich Schuhe eigentlich nicht mag zog ich einfache Badeschlappen an und schlüfte ins Badezimmer um meine Morgen Routine zu machen. Jungkook schenkte ich dabei so gut wie keine Beachtung. Ich war ihm damit wohl auf den Schlips getreten, aber seit über 10 Jahren wollte er keine Lösung, somit machte es eigentlich keinen Sinn mehr darüber zu reden. Trotzdem belastete es.

"Du-... Du weißt hoffentlich, dass ich dich wirklich liebe, oder?", fragte Jungkook mich, während ich nachdem ich meine Zähne geputzt habe meiner Skincare-routine nachging. Als ich mir gerade Sonnecreme auftrug, sah ich kurz zu dem Größeren.

"Ja, das weiß ich... Aber.. Ach ich hab keine Lust mehr das Thema durchzukauen... Ich versuch das schon seit 10 Jahren und trotzdem ändert sich nichts...", seufzte ich nur und warf wieder einen Blick in den Spiegel, um zu schauen ob ich die Creme auch gut verteil hatte, ehe ich das Bad verlassen wollte, doch Jungkook ließ mich nicht, da er sich mir in den Weg stellte. Versuch mal an so einem Schrank vorbei zu kommen - unmöglich!

"Taehyung ich will keinen Streit mit dir... Sag mir was dir auf dem Herzen liegt.", sprach Jungkook wonach ich verächtlich auflachte und meine Arme vor meiner Brust verschränkte.

"Echt jetzt? Schon wieder? Okay. Mir stinkt es, dass du mich zuhause behandelst als würde ich nicht existieren, außer du willst Sex! Mich nervt es, dass du hier plötzlich so tust als wäre alles super und mir geht es richtig auf die Eier, dass du nie mal an meine Gefühle denkst!", schnautzte ich ihn aufgebracht an, wobei der Soldat sogar mit seinen Augen rollte, weshalb ich ihn entsetzt ansah.

"Okay. Sonst noch was? Soll ich dich etwa wie immer behandeln? Willst du jetzt eine Entschuldigung? Du weißt doch selber, dass sich, aus gutem Grund, nichts ändert.", antwortete er mir und augenblicklich bildete sich ein Kloß in meinem Hals.

Dieser altbekannte Druck, den man Plötzlich unter den Augen bekam, wenn man seine Tränen zurück halten musste tauchte auf, weshalb ich mich zügig an ihm vorbei drängte und zurück ins Schlafzimmer ging, worin ich anschließend die Türe zu knallte. Traurig biss ich mir auf meine Unterlippe und spürte anschließend wie langsam Tränen über meine Wangen liefen, weshalb ich mich auf das Bett setzte, meine Hände auf mein Gesicht drückte und leise anfing zu schluchzen. Es verletzte mich. Es zerbrach mir das Herz und trotzdem wollte ich bei ihm bleiben.... Ich ertrug das schon lange, obwohl ich das so nicht wollte...

Einige Minuten saß ich da und weinte leise. Ich wusste auch genau, dass wir öfter darüber reden und uns öfter streiten würden, auch wenn ich es nicht wollte, aber Jungkook müsste doch einfach nur einsehen, dass er unsere Beziehung nicht für immer verstecken konnte, dass er endlich anfangen sollte zu mir und unserer Beziehung zu stehen und da half es auch nicht, als er vorsichtig seine Arme um mich legte. Er kniete sich vor mir hin, zwischen meinen Beinen und drückte mich an sich heran. Langsam legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, behielt meine Hände aber auf meinem Gesicht.

"Schatz... Ich sagte dir das jedes Mal und ich sag es dir jetzt wieder... Ich liebe dich und würde es auch schöner finden, wenn ich das offen zeigen könnte, aber ich riskiere damit alles... Mein Job am allermeisten... Du weißt wie sehr ich darum gekämpft habe in die Armee zu kommen und es war verdammt hart mich hochzuarbeiten. Das will ich nicht verlieren und dich erstrecht nicht... Es tut mir unglaublich leid, weil wir unsere Zukunft so niemals geplant hatten und ich schätze es sehr, dass du trotzdem noch an meiner Seite bist, aber ich hab nicht vor was daran zu ändern und das weißt du auch... Es muss leider so sein...", sprach Jungkook wonach ich ihn umgehend von mir weg drückte.

"Aber so will ich das nicht! Wir h-haben geplant zu heiraten... Wir haben geplant einen Hund zu adoptieren, weil wir beide keine Kinder wollen... Wir haben geplant so glücklich wie es geht zu sein! Stattdessen bezeichnest du mich als deine beschissene Freundin auf Arbeit nur weil du keine Eier hast zu mir zu stehen! Verdammt du bist Captain einer Einheit! Denkst du wirklich jemand würde gegen dich das Wort erheben?! Zumal dieser Namjoon in meinen Augen überhaupt nicht hetero ist! Verdammt du bist nicht der einzige Schwule im Militär! Du könntest ein Vorbild für andere sein...", warf ich ihm an den Kopf; aus Verzweiflung.

Er hatte mir bevor er seinen Dienst antrat so vieles Versprochen, trotzdem hatte er sich nie daran gehalten. Was brachte es noch darüber zu reden? Jungkook würde sich nie ändern... Vielleicht sollte ich es einfach aufgeben und mein Schicksal so hinnehmen... Eine unglückliche Beziehung führen, worin mein Freund mich nur im Urlaub toll behandelte und ich zuhause fast schon als Fickbuddy fungieren musste, der vielleicht zweimal die Woche einen einfachen Kuss bekam...

"Das Leben läuft nicht immer perfekt. Ich kann mit meinem Outing auch wie viele andere auf die Schnauze fallen, aber... Jetzt mal ganz ehrlich, Taehyung? Wenn du darauf überhaupt keinen Bock mehr hast musst du es mir nur sagen und ich bin weg... Ich zwinge dich zu nichts. Wenn du willst das ich geh, dann geh ich. Entweder das, oder du akzeptierst meine Meinung."

Schneller als er reagieren konnte knallte ich ihn meine flache Hand auf die Wange. Nicht wirklich fest. Sondern einfach nur um ihm damit zu sagen, dass er damit gerade eine Grenze überschritten hat. Erst sah Jungkook erschrocken zur Seite, dann Blickte er mich fraglich an. Warnen hob ich meinen Finger.

"Sag das nie wieder, verstanden! Ich bin nicht umsonst so viele Jahre an deiner Seite! Ich lass mich von dir nicht vor die Wahl stellen... Ich mag naiv sein, weil du mich eigentlich überhaupt nicht verdient hast, aber das ist für mich kein Grund dich zu verlassen. Thema ende!", beendete ich unseren Streit und stand anschließend auf. Zügig ging ich in die Küche und nahm mir aus dem Gefrierschrank ein paar Eiswürfel und sie unter meine Augen zu legen, damit die Schwellung vom weinen zurück ging. Natürlich war meine Laune am Boden, aber trotzdem wollte ich mir den Urlaub nicht versauen lassen.

Zumal ich wirklich Hunger hatte und da war ich wie man sehen konnte ein Biest!

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Es ist so spannend ich liebs!!

to be continued...

1660 words

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