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⚠️🔞WARNUNG🔞⚠️
Wenn du sensibel bist und keine schwachen Nerven hast, solltest du ab hier das Lesen beenden. Es gibt da draußen auch noch viel schönere, Harmlosere Geschichten, die auf dich warten. <3
Alle anderen: Viel Spaß beim Lesen.
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᯽ TᗩᗴᕼYᑌᑎᘜ ᯽
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Lautes, fremdartiges Gemurmel drang dumpf in mein Bewusstsein. Es war eine Sprache, die so seltsam klang, als käme sie aus einem anderen Zeitalter, unverständlich und rau. Meine Gedanken waren wie in Watte gehüllt, ein schwerer Schleier lag über mir, der meine Sinne betäubte. Ich wollte meine Augen öffnen, doch sie gehorchten mir nicht. Meine Glieder fühlten sich an, als wären sie aus Blei, starr und unnachgiebig, trotz meiner verzweifelten Versuche, mich zu rühren. Aber da war etwas, das ich spürte - raue Hände, die immer wieder über meine Arme und Beine strichen. Es war, als würde ich in einem Fiebertraum gefangen sein, und Panik begann sich in mir auszubreiten.
Plötzlich verstummte das Gemurmel, die Stimmen wurden leiser, und dann kam der Aufprall. Ein harter Schlag gegen den Boden, der mir den Atem raubte. Vor Schreck rissen sich meine Augen endlich aus der Dunkelheit. Ich blinzelte benommen und erblickte einen halbnackten Mann, der eine einfache Liege aus Bambus und Blättern hinter sich herzog - und auf dieser Liege hatte ich gelegen.
Mit einem Schaudern realisierte ich, dass ich auf dem Boden aus Dreck und Sand lag. Jede Bewegung schmerzte, aber ich zwang mich, meine Hände auf den Boden zu legen und mich mühsam hochzustemmen. Mein Blick wanderte verwirrt umher. Ich war umgeben von Menschen, die aussahen wie Ureinwohner, mit wenig Kleidung und Körpern, die mit roter, blauer und weißer Farbe bemalt waren. Sie standen dicht gedrängt, ihre Augen ruhten stumm auf uns - auf mir.
Ich war gefangen. Der Käfig um mich herum bestand aus Bambusstäben, grob zusammengebunden und unentrinnbar. Panik durchströmte mich, als ich in die Gesichter der anderen sah: Der Guide Hyunbin, die Mutter und der Sohn - die Familie Won -, aber wo war der Vater? Mein Herz stockte, als ich schließlich meinen Blick in die Ecke des Käfigs richtete. Dort lag er - Jungkook.
Ohne nachzudenken, kroch ich auf allen Vieren zu ihm, meine Arme fühlten sich taub an, doch ich kämpfte gegen die Erschöpfung. Ich ließ mich neben ihm nieder, spürte den kalten, feuchten Boden unter mir, und legte zitternd meine Hand auf seine Wange. Sein Gesicht war blass, und er schien noch immer bewusstlos. Meine Finger zitterten, als ich ihn leicht rüttelte.
"J-Jungkookie... wach auf! Bitte... Ich bin's Taehyung... du musst aufwachen!", flüsterte ich, meine Stimme heiser vor Angst. Ich rüttelte sanft an ihm, in der Hoffnung, ihn aus diesem Albtraum zu reißen. Ein leises Brummen entwich seinen Lippen, ein schwacher Laut, der mir verriet, dass er kämpfte - ebenso wie ich.
Sofort zog ich ihn in meine Arme, klammerte mich fest an ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Sein vertrauter Duft, vermischt mit der Kälte der Situation, gab mir einen winzigen Funken Trost, doch die Angst fraß sich unaufhaltsam in mein Inneres. Irgendetwas stimmte hier nicht. Das hier war keine harmlose Tour mehr.
"Fuck...", murmelte Jungkook, seine Stimme rau und voller Verwirrung. Langsam hob er den Arm, rieb sich die Augen und sah mich dann an - sein Blick war benommen, doch als er mich erkannte, wurde sein Griff um mich fester. Für einen Moment fühlte ich mich sicherer, als ob nichts uns auseinanderreißen könnte. Doch die Umstände blieben gnadenlos.
"Appa?", erklang eine zitternde Stimme, und wir beide drehten uns um. Es war der kleinste Junge aus der Familie Won, sein Blick voller Angst und Unsicherheit. Da erst fiel mir wieder auf, dass Mr. Won fehlte - der freundliche Mann, der uns auf der Yacht noch so liebevoll begegnet war.
Jungkook setzte sich mit mir zusammen auf, sein Blick wanderte nun wachsam durch die Umgebung, doch er sagte nichts. Seine Lippen waren schmal zusammengepresst, und die Anspannung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er hatte genauso wenig Antworten wie ich.
"Wo zur Hölle sind wir?", flüsterte er leise, seine Stimme durchtränkt von Verwirrung und wachsender Furcht. Ich schmiegte mein Gesicht an seine Brust, fühlte, wie mein Herz wild gegen meine Rippen schlug, als ob es aus meiner Brust fliehen wollte. Die Angst hatte längst Besitz von mir ergriffen, meine Gedanken waren wirr, und ich konnte es in meinem Gesicht spüren - ich war entsetzt.
Eine Stimme durchbrach plötzlich das unheimliche Schweigen. Es war eine Frau, die auf einem flachen Stein inmitten des Dorfzentrums stand, erhöht über die anderen, als hätte sie die Macht, das Schicksal zu bestimmen. Ihr Erscheinungsbild unterschied sich deutlich von den anderen: Sie trug mehr Schmuck, der im fahlen Licht der Fackeln glitzerte, und ihre Kleidung war aufwendiger, ein Zeichen ihrer Autorität. Ihre langen, krallenartigen Nägel wirkten bedrohlich, und in ihrer rechten Hand hielt sie einen großen, schwarzen Stock - ein Zepter, das ihre Stellung als Anführerin der Ureinwohner markierte.
Ihre Stimme hallte durch das Dorf, während sie in dieser fremden, bedrohlichen Sprache sprach, die mir immer noch wie ein Rätsel vorkam. Ich konnte nichts verstehen, aber ihre Worte klangen wie ein Fluch, wie ein Befehl aus einer dunklen, fernen Welt. Plötzlich hob sie ihre Hand und deutete auf jemanden - auf den steinernen Tisch vor ihr. Es war Mr. Won, der dort lag, benommen und verwirrt, sein Blick suchte panisch nach seiner Familie.
Als ich das erkannte, raste mein Herz. Sofort stürmten Mrs. Won und ihre Söhne an die Gitter unseres Käfigs, ihre Hände krallten sich in die Bambusstäbe, ihre Schreie voller Verzweiflung. Auch Jungkook und ich drängten uns an die Gitter, unfähig zu begreifen, was hier vor sich ging. Meine Hände zitterten, als ich mich an die kalten Stangen klammerte, meine Augen fixierten den schrecklichen Anblick.
Die Frau, die Anführerin, begann zu knien, und plötzlich folgte das ganze Dorf ihrem Beispiel. Alle gingen auf die Knie, ihre Köpfe gesenkt, während sie in einem bedrohlichen Chor sangen. Es klang wie ein unheilvolles Gebet, ein Ritual, das uns das Blut in den Adern gefrieren ließ.
"Jungkook...", flüsterte ich mit bebender Stimme, als ich einen Mann bemerkte, der auf Mr. Won zuging. Er war weiß und blau bemalt, sein Gesicht verzerrt in einem Ausdruck purer Aggression. In seiner Hand hielt er eine Machete, die so scharf aussah, dass sie mühelos durch Fleisch und Knochen schneiden konnte.
Die Häuptlingsfrau gab den Befehl, und der Mann hob seine Waffe. Mein Atem stockte. Die Machete glitzerte im Licht der Fackeln, und in diesem Moment schien die Zeit stillzustehen. Ich wollte schreien, wollte etwas tun, doch meine Stimme blieb mir im Hals stecken. Bevor der tödliche Schlag fallen konnte, legte Jungkook hastig seine Hand auf meine Augen und drehte mich abrupt um, presste mein Gesicht fest gegen seine Brust.
"Nicht hinsehen, bitte..", flüsterte er verzweifelt, seine Stimme voller Panik. "Bleib so..."
Ich gehorchte, klammerte mich schluchzend an ihn, unfähig, die schrecklichen Geräusche zu ignorieren, die jetzt in der Luft hingen. Die Schreie von Mrs. Won und ihren Kindern bohrten sich wie Messer in mein Herz. Dann hörte ich das scharfe, widerliche Knacken von Knochen, das Hacken der Machete, das dumpfe Geräusch, als etwas Schweres auf den Boden fiel.
Mir wurde übel. Ich spürte, wie mein Magen sich umdrehte, doch ich wagte es nicht, meine Augen zu öffnen. Ich klammerte mich nur fester an Jungkook, während meine Tränen unaufhaltsam flossen. Die Schreie verklangen, doch der Horror hallte in mir nach. Das schreckliche Ritual hatte seinen Höhepunkt erreicht.
Plötzlich hörte ich wieder die Stimme der Häuptlingsfrau. Sie schien etwas zu essen, ein grauenhaftes, schmatzendes Geräusch, das mir den Atem stocken ließ. Jungkook zitterte heftig und begann, sich plötzlich zu übergeben, seine Würgegeräusche mischten sich mit dem dumpfen Schmatzen, das aus der Mitte des Dorfes drang. Er drehte sich von mir weg und übergab sich in die Ecke des Käfigs.
Ich blickte ihm nach, mein Herz schlug wie verrückt, doch ich wagte es nicht, den Kopf zu drehen, um zu sehen, was auf dem Opferstein geschehen war. Meine Glieder zitterten unkontrollierbar, als die Kälte der Angst mich umklammerte. Jeglicher Funke von Hoffnung oder Sicherheit war mit einem einzigen Schlag ausgelöscht worden.
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Keine Sorge, ich werde hier nichts genau beschreiben. <3
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