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Stundenlang lagen Jungkook und ich zusammen im Bett, unsere Körper eng aneinander geschmiegt. Irgendwann hatten wir uns, ohne groß darüber nachzudenken, komplett ausgezogen. Ich liebte es, nackt mit ihm zu kuscheln - es fühlte sich so intim und echt an, als könnte nichts und niemand uns stören. Die Wärme seiner Haut an meiner gab mir ein Gefühl von Geborgenheit, und in diesen Momenten schien die Zeit stillzustehen. Ich hätte ewig so bleiben können, einfach in seinen Armen, ohne die Welt draußen wahrzunehmen.
Doch die Realität holte uns ein, als plötzlich die Stimme des Guides durch die Lautsprecher drang und verkündete, dass wir in zehn Minuten die Hafenstadt Collinpur erreichen würden. Ein leiser Seufzer entwich mir. So gern ich diesen Moment festgehalten hätte, wusste ich, dass es Zeit war, aufzustehen. Ich griff nach meinem Slip, der achtlos auf dem Boden lag, und schlüpfte hinein. Jungkooks Augen verfolgten jede meiner Bewegungen, und ich konnte sein Lächeln spüren, auch ohne ihn direkt anzusehen.
"Wir zelten da, richtig?", fragte ich, mehr um das Schweigen zu brechen als aus echtem Interesse. Jungkook nickte, sein Blick dabei unverhohlen auf meinem Hintern, was mir ein Schmunzeln entlockte.
"Jap, ich denke schon. Das wird bestimmt witzig. Aber vorher... wollen wir uns was zu essen gönnen und ein bisschen bummeln?", fragte er, während er sich ebenfalls anzog. Ich nickte begeistert, spürte aber noch immer die Nachwirkungen unserer innigen Stunden. Mein Körper fühlte sich schwer an, aber auf eine angenehme Weise - als wäre jede Zelle in mir erfüllt von ihm.
Bevor wir nach oben gingen, zog Jungkook mich plötzlich sanft zu sich. Seine Arme schlangen sich um meine Hüften, und ich schaute neugierig zu ihm auf. Sein Blick war ernst, aber voller Zuneigung, als er sprach: "Ich liebe dich, Baby. Mehr als alles andere auf der Welt. Du warst schon immer der wichtigste Mensch in meinem Leben, und das soll bis an mein Lebensende so bleiben. Du bist einfach wundervoll, Taehyung." ü
Diese Worte ließen mein Herz schneller schlagen. Ein warmes, breites Lächeln legte sich auf mein Gesicht, und ich legte meine Hände sanft in seinen Nacken. "Du bist so süß~ Ich liebe dich auch, Kookie. Über alles!"
Wir tauschten einen letzten, liebevollen Kuss, der mich ganz kribbelig machte, bevor wir schließlich unsere Taschen griffen und das Zimmer verließen. Als wir wieder auf das Deck der Yacht traten, fiel mein Blick sofort auf die kleine Familie, die uns bereits auf der Hinfahrt aufgefallen war. Sie unterhielten sich fröhlich mit der eleganten Frau und dem jüngeren Mann, und die beiden Kinder spielten fangen, während das Lachen über das Deck hallte. Die Szene strahlte eine unbeschwerte Freude aus, die mich sofort entspannte.
"Ahhh, wie schön! Geht es euch gut?", fragte die Frau, die mit dem jüngeren Mann gekommen war, als Jungkook und ich uns Händchen haltend zu ihnen setzten.
"Ja, alles gut. Mir war nur etwas schlecht.", antwortete ich freundlich und lächelte, während Jungkook seine Hand um meine Hüften legte. Der vertraute Druck seiner Finger beruhigte mich sofort.
"Ihr seid also ein Paar?", fragte die Mutter der zwei Teenager, neugierig und doch wohlwollend. Jungkook, der sonst selten so offen in der Öffentlichkeit über uns sprach, grinste leicht und schien keine Sekunde zu zögern.
"Ja, sind wir. Tatsächlich schon seit über 15 Jahren. Es ist unsere erste Beziehung - und es wird auch die letzte sein.", sagte er mit einem sanften Lächeln, bevor er mir einen Kuss auf die Wange hauchte. Die Geste war so öffentlich und gleichzeitig so intim, dass mein Herz einen Moment lang einen Schlag aussetzte, und ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg.
"Wow, 15 Jahre! Das ist wirklich beeindruckend. Wahre Liebe, würde ich sagen!", bemerkte die Frau anerkennend und warf dem jungen Mann einen bedeutungsvollen Blick zu. "Das ist mein Sohn Wobin, übrigens. Ich bin Mrs. Chang."
Ich lächelte leicht verlegen - der Gedanke, dass ich sie zuvor für eine Sugarmommy gehalten hatte, ließ mich innerlich die Augen über mich selbst rollen.
"Und wir sind Mr. und Mrs. Won.", erklärte der Vater der beiden Teenager freundlich. "Das sind unsere Söhne Chanyeol und Sehun."
"Freut mich, Sie kennenzulernen. Ich bin Taehyung und das ist Jungkook.", stellte ich uns vor, während mein Freund neben mir nickte. "Ich denke, mit euch wird dieser Trip noch viel schöner."
Es war faszinierend, wie schnell diese Zufallsbekanntschaften sich wie Freunde anfühlten. Die Sonne schien jetzt tiefer am Horizont, warf ein warmes, goldenes Licht über das Deck und tauchte die ganze Szene in eine sanfte, friedliche Stimmung. Die sanfte Brise des Meeres umspielte mein Gesicht, während wir uns weiterhin mit der kleinen Gruppe unterhielten. Trotz des entspannten Moments spürte ich, wie mein Puls sich langsam wieder beruhigte - nach allem, was Jungkook und ich unten im Zimmer erlebt hatten, war es schwer, nicht ab und zu an den intensiven Moment zurückzudenken.
"Also, was habt ihr so in Collinpur geplant?", fragte Mrs. Chang, während sie sich gemütlich in ihrem Stuhl zurücklehnte. Ihr Sohn Wobin schien eher gelangweilt auf sein Handy zu schauen, während die beiden jugendlichen Brüder der Familie Won sich noch immer mit einem Spiel beschäftigten.
"Wir werden wohl zelten. Wir mögen keine Hotels.", antwortete Jungkook mit einem verschmitzten Lächeln. "Aber erst mal sehen, wie die Stadt ist. Wir wollen uns ein bisschen umsehen, was essen und den Abend genießen."
"Zelten? Na, das wird sicher ein Abenteuer.", lachte der Familienvater Mr. Won, klopfte seinem Sohn Chanyeol auf den Rücken und fügte hinzu: "Wir werden in einem gemütlichen kleinen Hotel übernachten. Meine Frau ist nicht so der Fan vom Zelten."
Ich musste ebenfalls schmunzeln. Die Vorstellung, mit Jungkook in einem Zelt zu übernachten, klang für mich nach einer Mischung aus Romantik und potenzieller Katastrophe - zumindest, wenn er seine Hände nicht bei sich behalten konnte. Doch genau das war es, was uns immer wieder in neue Abenteuer trieb.
Die Yacht steuerte nun langsam auf den Hafen zu. Ich ging sofort nah ans Geländer und sah, wie die kleinen Lichter der Stadt Collinpur in der Ferne aufzublinken begannen. Die Umrisse der Häuser und Boote zeichneten sich wie Scherenschnitte gegen den farbenprächtigen Himmel ab, und eine prickelnde Aufregung stieg in mir auf.
"Es sieht wunderschön aus.", murmelte ich, ohne den Blick von den Lichtern abzuwenden. Jungkook trat dicht hinter mich, legte seine Arme um meine Taille und zog mich fest an sich.
"Das wird ein guter Abend.", flüsterte er in mein Ohr, und die tiefe, vertraute Wärme seiner Stimme ließ mich leicht erschaudern.
Der Moment schien perfekt, doch als das Boot schließlich am Pier anlegte und wir uns bereit machten, die Yacht zu verlassen, spürte ich eine seltsame Unruhe in der Luft. Es war nicht die Aufregung der bevorstehenden Erkundung, sondern etwas anderes – etwas, das wie ein Schatten über den goldenen Schein des Abends kroch. Ich schob den Gedanken beiseite, beschloss, den Augenblick zu genießen und nicht unnötig ängstlich zu sein.
Als wir von Bord gingen, wurden wir von den geschäftigen Klängen der Hafenstadt begrüßt. Das Rauschen der Wellen mischte sich mit dem Lachen der Menschen, die in den Straßen unterwegs waren, und dem Duft von Gewürzen und frisch gebackenem Brot, der durch die Luft zog. Überall brannten kleine Laternen, die der Stadt eine fast märchenhafte Atmosphäre verliehen.
"Wo wollen wir zuerst hin?", fragte ich neugierig, während ich mich an Jungkooks Seite hielt.
"Lass uns zuerst etwas essen.", schlug er vor und zog mich in die Richtung eines kleinen, gemütlichen Restaurants, das versteckt zwischen den engen Gassen lag. Die anderen Familien verabschiedeten sich freundlich und gingen ihrer eigenen Wege, während wir uns durch die belebten Straßen treiben ließen.
Das Restaurant war ein Geheimtipp, so schien es – versteckt und doch voller Leben. Die Tische waren eng aneinander gereiht, und das Lachen und die Gespräche der Menschen erfüllten den Raum. Wir nahmen an einem Tisch am Fenster Platz, von wo aus wir einen perfekten Blick auf die Menschen draußen und das glitzernde Meer hatten.
"Perfekt!", sagte Jungkook, als er sich hinsetzte und mir zulächelte. "Jetzt brauchen wir nur noch etwas zu trinken und einen ruhigen Moment."
Wir bestellten uns zwei Spezialitäten des Hauses - frischen Fisch mit exotischen Gewürzen und ein leichtes Reisgericht, das herrlich duftete. Dazu gab es eine lokale Limonade, deren süß-saure Note perfekt zu der frischen Meeresbrise passte. Während wir auf das Essen warteten, hielt Jungkook meine Hand auf dem Tisch, seine Finger spielten sanft mit meinen, und seine Augen strahlten vor Glück. Jeder Moment mit ihm fühlte sich wie ein kleines Wunder an, und ich konnte nicht anders, als mich in seinen Blick zu verlieren.
Als das Essen kam, lachten wir schon nach den ersten Bissen. Es schmeckte nicht nur fantastisch, sondern auch das Zusammensein, das Teilen und das gegenseitige Füttern verstärkte das Gefühl, dass dieser Abend etwas Besonderes war. Ab und zu beugte sich Jungkook vor, um mir einen schnellen, zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen, was mein Herz jedes Mal schneller schlagen ließ. Ich konnte nicht genug von ihm bekommen.
"Du machst mich so glücklich.", flüsterte ich, während ich einen weiteren Bissen nahm. Er lächelte nur, dieses warme, strahlende Lächeln, das ich so liebte, und zog mich noch ein Stück näher zu sich heran.
"Du mich auch, Baby.", antwortete er, während seine Hand leicht über meinen Oberschenkel strich.
Wir aßen langsam, genossen jeden Augenblick. Jeder Bissen, jede Berührung war ein Teil dieses perfekten Abends. Als wir fertig waren, zahlte Jungkook und wir verließen das Restaurant, Hand in Hand, bereit, die Stadt zu erkunden.
Die Straßen von Collinpur waren noch immer lebendig, voller bunter Marktstände, die ihre Waren unter flackernden Lichtern anboten. Wir schlenderten durch die Gassen, bewunderten die handgemachten Schmuckstücke, die kunstvollen Muschelschnitzereien und die lebhaften Farben der Stoffe, die zum Verkauf hingen. Alles fühlte sich wie ein Märchen an, ein Traum, aus dem ich nie erwachen wollte.
"Oh, schau mal!", sagte ich plötzlich begeistert und zog Jungkook zu einem kleinen Stand, an dem wunderschöne Armbänder aus Muscheln und Perlen hingen. "Die sind so süß!"
Ich hob zwei der Armbänder hoch, eines in einem sanften Weißton und eines in einem tiefen Blau, das perfekt zu Jungkooks Stil passte. Ohne zu zögern kaufte ich sie und reichte ihm das blaue Armband, während ich mir das weiße anlegte.
"Für uns~", sagte ich strahlend, als ich ihm das Armband ums Handgelenk band.
Er betrachtete es mit einem Lächeln und zog mich dann in seine Arme. "Ich liebe es~" , flüsterte er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. "Und ich liebe dich."
Mit unseren neuen Armbändern spazierten wir weiter durch die Stadt, immer wieder blieben wir stehen, um uns Kleinigkeiten anzuschauen oder über die Schönheit des Ortes zu staunen. Jungkook war den ganzen Abend über so süß zu mir - er hielt meine Hand, führte mich durch die Menschenmengen, kaufte mir sogar eine kleine handgefertigte Holzfigur eines Delfins, weil er wusste, dass ich diese Tiere liebte.
"Dieser Urlaub ist wirklich der beste!", murmelte ich schließlich, als wir uns auf eine kleine Bank an der Hafenpromenade setzten. Der Anblick des Mondes, der in silbernen Wellen über das Meer tanzte, ließ alles um uns herum für einen Moment verschwinden. Es war, als hätte der Mond uns ganz für sich allein.
"Ja, das ist er.", stimmte Jungkook zu, während er seinen Arm um meine Schultern legte und mich näher an sich zog. "Aber das Beste daran bist du~." Seine Stimme war sanft, doch ich spürte die Ehrlichkeit, die in diesen einfachen Worten lag.
Ich konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken. "Deine Flirterei macht mich immer noch verrückt. Das hast du früher schon so gemacht." Erinnerungen an unsere frühen Tage kamen hoch - die erste Unsicherheit, das Herzklopfen, wenn er mir damals noch schüchtern Komplimente machte. Doch jetzt, nach all den Jahren, hatte seine Flirterei etwas Vertrautes, etwas, das mich immer noch schwach werden ließ.
Ich lehnte mich enger an ihn, ließ meinen Kopf auf seiner Schulter ruhen und sog den Moment in mich auf. Die sanfte Brise spielte mit unseren Haaren, und der Duft des Meeres vermischte sich mit dem salzigen Hauch der Nacht. "Ich will, dass dieser Moment nie endet...", flüsterte ich, fast so, als könnte ich die Zeit damit anhalten.
Jungkook lächelte und drückte mir einen warmen Kuss auf die Stirn, seine Lippen zart und voller Zuneigung. "Vielleicht muss er das auch nicht.", flüsterte er geheimnisvoll zurück. "Wir können immer wieder solche Momente schaffen. Immer wieder. Bis ans Ende unserer Tage."
Ich schloss meine Augen, ließ mich von seiner Wärme und den Worten einhüllen. In diesem Moment war alles perfekt, und ich wusste, dass egal, was die Zukunft brachte - wir würden immer wieder solche Augenblicke miteinander teilen. Augenblicke, in denen die Zeit stillstand und nur wir beide zählten.
Die Welt drehte sich weiter, aber für uns blieb sie an diesem Abend für einen kurzen, unendlichen Moment stehen.
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Hach wie süß. Ich liebe fluffy chaps✨
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