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♡ 𝘦𝘳𝘻ä𝘩𝘭𝘦𝘳𝘪𝘯 𝘱𝘰𝘷
Während es zur Pause klingelte, saß die Truppe gemeinsam in der Caféteria an ihrem Tisch und tauschten sich in der ersten Schulwoche energisch über die neuen Themen, Änderungen und Pläne aus, die auf sie zu kamen.

,,Ich habe echt keine Lust auf dieses Projekt. Ich meine, wenn wir uns die Themen noch selbst aussuchen dürften, wäre es ja okay, aber damn...",sprach Mingi protestierend, während er mit seinen Stäbchen in seinem Essen rumstocherte. Dabei legte er sein Kinn auf seine Handinnenfläche ab, während er kurz in die Runde hinein blickte.

,,Es war klar, dass wir mit vielem bombardiert werden, worauf wir keine Lust haben.",erwiderte Seonghwa direkt mit einem Kopfschütteln.

,,Wir dürfen uns die Partner auch nicht aussuchen, was ich ziemlich fragwürdig finde.",beteiligte sich San auch im Gespräch, was Yunho mit einem Augenverdrehen erwiderte. Schließlich war es für die Truppe klar, dass sie sich untereinander aufgeteilt hätten - ein zweier Team und ein dreier Team.

,,Wie geht es Sulli eigentlich, San? Du hast lange nicht mehr von ihr erzählt.",entkam es von Hongjoong dann lächelnd, der offensichtlich ein anderes Thema anschneiden wollte. Er blickte neugierig, so wie die anderen zu dem Jüngeren, was dieser mit einem kurzen Auflachen erwiderte.

,,Sehr gut! Ich habe viel Zeit mit ihr in den Ferien verbracht, was nur dadurch ging, dass mein Bruder uns besuchen kam. Wir verbrachten viele Wochen miteinander, wo ich sie auf den Spielplatz, in die Eisdiele oder in den Park brachte. Ich genoss es sehr.",brachte San energisch all die neuen Informationen über seine kleine Nichte in die Runde hinein, worauf alle ein kurzes ,,Awww!" von sich gaben.

San hatte einen älteren Bruder, der aber nicht mehr in der Hauptstadt lebte, sondern mit seiner kleinen Familie in Busan wohnte. Sulli war somit dessen Nichte, mit der er es seit Geburt schon genoss, die Zeit zu verbringen. Generell war San ein liebender Mensch, der in einer genauso liebenden Familie groß geworden war. Von seinen Eltern wurde er gut erzogen, erfuhr viel an Zuwendung und Bestätigung und konnte somit zu dem gutherzigen sowie lebensfrohen Jungen heranwachsen, der er heute war.

,,Och, wie süß! Ich will sie auch mal wieder treffen.",sprach Mingi strahlend.
,,Hatte sie sich nicht letztes Mal weinend hinter Seonghwa versteckt, als du sie begrüßen wolltest?",konterte Yunho provokant am Grinsen, was Seonghwa mit einem lauten Auflachen erwiderte und Mingi eher mit einem zickenden Blick.

,,Sie war da noch 2 Jahre alt, okay?! D-Das ist normal in deren Alter. Oder so...",protestierte dieser hilflos, woraufhin San ebenso etwas lachen musste und langsam aufstand. Dabei fragte er in die Runde:,,Ich hole mir noch etwas, soll ich euch was mitbringen?"

,,Einen Kaffee für mich, bitte.",kam es entspannt von Hongjoong, der San friedlich anlächelte und der Konversation die ganze Zeit ruhig lauschte. Während Yunho und Mingi die zwei Quatschtanten waren, war Hongjoong eher der, der die Ruhe in die Runde mit brachte.

Als alle anderen San's Frage verneinten, machte sich dieser auf den Weg zum Tresen, um Hongjoong erstmal seinen Kaffee zu holen. Dabei fiel ihm direkt wieder Wooyoung auf, der in der Nähe stand und wahrscheinlich ebenso auf seinen Kaffee wartete. Uninteressiert blickte dieser in die Leere hinein, während er seine Arme selbstbewusst vor der Brust verschränkt hatte.

Dabei fiel San direkt wieder auf, was für einen lässigen Kleidungsstil der Jüngere eigentlich hatte. Er trug immer seine Baggyjeanshosen, die er mit einem breiten Gürtel um seine Hüfte fixierte. Dazu trug er immer ein Top, welches unten etwas kurzer geschnitten war, sodass man ihm auf seinen Bauch und ein Stückweit auf die Hüfte blicken konnte. Darüber hatte er immer eine große Hoodiejacke an, wobei seine Klamotten immer in einem dunklen Farbschema vertreten waren.

Er war einfach unfassbar cool, dachte sich San verloren, der seine Augen wieder nur schwer von ihm nehmen konnte. Etwas, was diesmal vielleicht gar nicht so schlecht war, als er sah, wie der Frau kurz davor war der Kaffeebecher aus der Hand zu fallen und Wooyoung sein Handy in die Hosentasche legte, um den Becher in die Hand zu nehmen. Dieser schien das erstmal gar nicht zu merken, sodass San hastig handelte und sich zwischen den Tresen und Wooyoung stellte, als er dann auch den heißen Kaffee auf seinen Unterrücken schon spürte.

Die Arme hatte er rein aus Reflex um Wooyoung fixiert, womit er ihn an sich hielt, damit dieser ihm nicht zurück taumelte, sodass dieser erstmal überrascht an ihn lehnte und auf seine Brust blickte. Mit einem Mal hob Wooyoung seinen Kopf, um auf den Jungen zu schauen, der ihn gerade auf diese Weise festhielt und blickte ihm perplex in die Augen.

Dieser erwiderte den Blickkontakt hoch verlegen, als er realisierte, was er gerade eigentlich tat und doch verlor San sich schnell in die tiefdunklen Augen Wooyoung's. Denn das war wohl das erste Mal, dass er ihm so klar auf das Gesicht schauen konnte und überhaupt, dass er so dicht an ihm stand. Jetzt standen die beiden schon in einer halben Umarmung dort, weshalb San sich direkt von ihm löste und sich doch etwas schüchtern vor seinem Crush räusperte.

,,Das tut mir so leid! Und dann habe ich auch noch ausgerechnet dich erwischt, mein lieber San. Lass mich dir ein Geschirrtuch geben, womit du dir deinen Rücken trocken wischen kannst.",entkam es der Küchendame beschämt, die San bei seinem Namen kannte, weil dieser gerne mal nach dem Unterricht noch in der Caféteria verweilte und gelegentlich mit dem Küchenteam am Quatschen war.

So war er nun mal. Ziemlich sozial, gesprächig und unfassbar beliebt bei jedem.

Doch vor Wooyoung änderte sich seine ganze Ausstrahlung, denn dieser schoss ihn allein mit seiner Anwesenheit schon in die tiefste Ecke der Verlegenheit. Dabei stand dieser auch jetzt nur ganz ruhig vor ihm und beobachtete das Geschehene, vorallem den Jungen vor sich, dessen schüchternen Art und Weise ihm direkt gefiel.

Als er endlich den Augenkontakt zu San gefunden hatte, dieser ihn mit leicht erröteten Wangen anblickte, schlich sich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen auf, bevor er einfach wortlos davon spazierte und einen immernoch hoch verlegenen San hinter ließ.

Schließlich hatte Wooyoung seine eigene Weise, Menschen zu danken...

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San so relatable einfach xD Ich würde vor Wooyoung auch kein Wort rausbringen können ngl...
Ihr findet bei den Fotos auch die Kleiderinspos, die ich beim Machen von Woo's Charakter genutzt habe <3

Generell werdet ihr merken, wie viel Liebe ich in den Charakter von Woo gesteckt habe (San natürlich auch) :)...

Ich hoffe, euer Mittwoch läuft soweit ganz gut! :)

- Eure Eleja ♡

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