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𝘛𝘩𝘦𝘯 𝘴𝘩𝘦 𝘧𝘦𝘭𝘭 𝘪𝘯 𝘭𝘰𝘷𝘦 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘢 𝘱𝘪𝘭𝘭
𝘛𝘩𝘢𝘵 𝘤𝘰𝘶𝘭𝘥 𝘵𝘢𝘬𝘦 𝘢𝘸𝘢𝘺 𝘢𝘭𝘭 𝘩𝘦𝘳 𝘱𝘢𝘪𝘯, 𝘺𝘦𝘢𝘩...|
♡𝘴𝘢𝘯
,,Was wird das denn?",fragte mich mein Bruder, als ich die Treppen mit Wooyoung in meinen Armen hoch lief und dieser mich am anderen Ende des Flurs irritiert anblickte. Doch etwas peinlich berührt, sagte ich nur leise:,,Bitte sage unseren Eltern nichts davon, okay? Ich kläre dich morgen darüber auf."
Mit einem noch etwas verstörten Nicken verschwand er auch in seinem Zimmer, woraufhin ich erleichtert aufseufzte und mein eigenes Zimmer mit Wooyoung betrat, bevor ich die Tür abschloss und zu ihm in meinen Armen runter schaute. Ich war heute in dem Club, nur um nach ihm zu sehen, nachdem er wieder eine ganze Weile nicht in der Schule aufgetaucht war.
Zwar wollte ich ihn nur heimlich beobachten, doch als ich sah, wie sich so ein anderer Typ an ihm vergreifen wollte, stieg die Eifersucht in mir, sodass ich eingrätschte und ihn mit mir zog. Ohne jeglichen Plan oder Ahnung, was ich nun mit ihm machen würde. Nun stand ich hier mit meinem angetrunkenen Crush in meinen Armen, der wohl kein Schimmer hatte, was gerade abging, so friedlich, wie er vor sich hin lallte.
Somit lief ich auf mein Bett zu, um ihn dort erstmal abzulegen, woraufhin er sich direkt wie ein Baby an meinem Shirt krallte und leise sagte:,,Geh nicht. Bleibe bitte bei mir."
Seufzend schaute ich ihm in seinen von Kontaktlinsen bedeckten Augen, die ein zartes Blau widerspiegelten und erkannte einen sehnsüchtigen Schimmer in diesen.
Generell erkannte ich ihn gerade nur schwer wieder.
Mit all dieser Schminke, die ihm förmlich seine ganze Individualität nahm sowie den knappen und soften Kostümen, die ihm seinen lässigen Stil und Charakter komplett nahmen. Ich löste mich dennoch langsam aus seinen Griffen, während ich ihm ruhig antwortete:,,Ich bin bei dir. Lass mich dich nur bettfertig machen. Du schläfst heute bei mir zuhause."
Ohne etwas zu erwidern, beobachtete er mich dabei, wie ich an meinem Schrank nach frischen Klamotten für ihn suchte und mit Abschminktücher sowie einen Abschminklappen zurückkam, welches ich definitiv bei der Menge auf seinem Gesicht und Körper brauchte. Dabei ließ ich ihn kaum aus dem Auge, um nach seinem Wohlergehen sekündlich schauen zu können, wobei er jedoch wie in seiner eigenen Welt abgeschwiffen schien.
Er setzte sich langsam selbst etwas auf, als er mich zu ihm kommen sah und stützte sich mit seinem Arm seitlich ab. Die Beine hatte er seitlich ausgestreckt, während er zu mir hoch blickte und ich ihn sanft musterte. Langsam fing ich an, ihn Stück für Stück zu entkleiden, was bei all dem Schmuck, welches seinen Körper zierte, doch etwas länger dauerte als gedacht.
Er beobachtete mich dabei die ganze Zeit, hielt mich in Fixier mit seinen müden Augen und flüsterte mir leise ans Ohr:,,Ich mag die Weise, wie du mich anfässt." Dabei griff er nach meiner Hand, womit ich gerade noch beschäftigt war, die Kette um seinen Brustkorb zu lösen, sodass ich ihn perplex anschaute. Wooyoung's Augen hafteten direkt an die meinen, wobei ich direkt den lustvollen Schimmer in seinen Augen erkannte.
,,Wie deine warme Hand immer so zaghaft und zärtlich über meinen Körper entlang fährt... Noch nie wurde ich so sanft berührt.",flüsterte er immer weiter, sein warmer Atem streifend an meinem Ohr und seine Hand, die meine gerade über seinen Körper entlang führte. Ich schluckte etwas, wusste, dass es der Alkohol auch zum Teil bestimmt war, der aus ihm sprach, sodass ich meine Hand wieder zu mir nahm und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn aufdrückte.
,,Ich mag dich, Wooyoung. Deswegen.",antwortete ich ihm ehrlich, denn er würde sich am nächsten Morgen bestimmt nicht mehr daran erinnern können, weshalb ich ihm die Worte ehrlich gestand. Als ich es schaffte, ihn von dem ganzen Kostüm zu befreien, ließ er seinen Körper erstmal auf mein Bett sacken, wobei sich seine Wangen rosa verfärbt hatten.
,,Ich mag dich auch, San. Sehr, sehr, sehr gerne... weißt du?",murmelte er ruhig vor sich hin, während ich den Kopf leicht schüttelte bei seiner Duseligkeit und ihm schnell meine warmen Klamotten anzog. Ich setzte mich nun auf das Bett hin, woraufhin Wooyoung seinen Kopf auf mein Schoss ablegte und zu mir hoch schaute. Doch etwas überwältigt von dieser ganzen Nähe, blickte ich unkontrolliert liebevoll zu ihm runter und strich ihm paar Male durch das Haar.
,,Aber du kannst mich nicht mögen.",flüsterte er leise, woraus ich einen kleinen Hauch an Trauer tatsächlich heraushörte. Vielleicht bildete ich mir das auch ein, woraufhin ich aber direkt wieder sagte:,,Und wie ich das kann. Ich mag dich."
,,Du kennst mich nicht."
,,Ich möchte dich aber kennenlernen."
Ab hier an herrschte Stille, und ich nutzte diese aus, um sein Gesicht ordentlich abzuschminken. Wie auch immer schaffte ich es auch, ihn von diesen Kontaktlinsen zu befreien, während ich ihm immer wieder mit den Tüchern über die Haut strich. Seine Augen ruhten während des ganzen Procedere brav auf mir, weshalb ich ihn mich auch ungestört beobachten ließ. Schließlich mochte ich es ja auch, wenn seine Aufmerksamkeit allein nur mir galt.
Es war mitten in der Nacht, meine Eltern schliefen, und morgen müssten wir wieder zur Schule. Nur mein kleines Nachtlicht sorgte für Sicht, sodass ich froh war, als ich solangsam fertig mit dem Abschminken war.
,,Du brauchst diese ganze Schminke doch gar nicht.",seufzte ich leise auf, während er seine Augen direkt wieder richtig öffnete und mir aufmerksam lauschte. Ich legte das Abschminkzeug zur Seite, während ich ihm ebenso meine Aufmerksamkeit schenkte und mich beugte, um seine weiche Wange mehrmals sanft zu küssen.
,,Wenn sie deine Schönheit ohne dieses übertriebene Aufgetakelte nicht erkennen können, sind sie deine Aufmerksamkeit und Nähe nicht wert.",flüsterte ich ihm sanft entgegen, wobei ich meine innere Frust darüber hoch kommen spürte, dass es wohl viele gab, die auf ihn standen oder zumindestens auf sein Äußeres.
Doch schnell vergaß ich diese Gedanken wieder, sobald ich Wooyoung's Hand in meinen Haaren spürte und wie er mir taktvoll, sanft durch diese strich. Seine Augen zierten einen verfallenen Schimmer, so, wie ich es noch nie bei ihm gesehen hatte, sodass mir mein Herz direkt schneller schlug und ich konzentriert in diese hineinblickte.
,,Ich könnte mich an jeden von ihnen verkaufen, mich anfassen lassen, San.",flüsterte er leise, während er mich etwas zu sich runter zog und ich ihm seine Müdigkeit direkt ansah, bevor er zu Ende sprach:,,Aber es ist kein Geheimnis... Dass ich währenddessen mit meinen Gedanken und auch mit meinem Herzen allein nur bei dir bin."
Ich weitete meine Augen etwas bei seinen Worten, wodurch er nur leicht auflächelte und sich eine Friedlichkeit sowie Zärtlichkeit in dieses widerspiegelte. Er drückte mir einen leichten Kuss auf die Lippen auf, bevor er die Augen schloss und noch leise murmelte:,,Es ist nur du, der mein Herz so schnell zum schlagen bringen kann, Choi San."
Ich beobachtete, wie er solangsam in einem tiefen Schlaf fiel und ich mit meinem rasenden Herzschlag sowie Gefühlen nun alleine gelassen wurde. Seine Worte brachten mich zum schlucken, und ich dachte, ich würde vielleicht träumen. Dennoch legte ich Wooyoung erstmal vorsichtig richtig auf mein Bett, deckte ihn zu und legte mich neben ihm hin, um ihn noch für eine Weile anschauen zu können.
Auch wenn er betrunken war und mir vieles niemals so ehrlich erzählt hätte, konnte ich dem Inhalt seiner Worte trauen? Ich wurde verlegen bei seinen Worten, ich mochte seine Worte und zu wissen, dass die Möglichkeit bestand, dass er wirklich so von mir dachte, machte mich unfassbar glücklich.
,,Ich lasse dich nicht mehr gehen.",flüsterte ich leise in die Stille hinein, bevor ich meinen Arm um ihn legte und seinen Haarschopf sorgsam küsste. Davor knipste ich das Licht noch schnell aus, während ich ihn an mich kuscheln ließ und selbst im Nachhinein einschlief.
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Wie sagt man immer so schön? Betrunkene sagen immer die Wahrheit... oder so... :'D
Ist es komisch, dass ich Urlaub habe und mich dennoch bereits schon darüber stresse, dass ich bald wieder zur Arbeit muss haha?... :')
- Eure Eleja ♡
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