|𝘒𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 1: 𝘱𝘰𝘴𝘵𝘪𝘷.|
„Scheisse!"
Tränen rannten Kasumis dunkle Wangen hinunter, als sie die Badezimmertür hinunter rutschte.
„Scheisse-"
Ein Schluchzen tönte auf, als sie erneut auf den Test in ihrer Hand blickte.
„Was soll ich jetzt tun?-"
Zwei Streifen.
Diese zwei Streifen auf dem Schwangerschaftstest.
Wie konnte so etwas simples wie zwei rote Streifen jemandes Leben so kaputt machen?
Die Hand, die den Test umklammerte, fing an fürchterlich zu zittern.
Was sollte sie nun tun? Kasumi war vor drei Monaten 18 geworden ist zwei Wochen später direkt mit ihrem Freund zusammen gezogen.
Einem Freund, der wer weiss was tun würde, wenn er wüsste, das sie schwanger wäre.
"Kasumi! Ich bin wieder hier!"
Schnell rieb sie sich die Wangen trocken und versuchte ihre chaotischen Krauselocken zumindest etwas zu ordnen.
"Krieg ich keine Begrüßung?"
Den Test schob sie hektisch hinter ihre Shampoo Flaschen.
"Bin gleich da!~"
Sie öffnete die Tür und hechtete in den Hausflur. Dort umarmte sie ihn und gab ihm einen flinken Kuss auf die linke Wange.
"Bist du schon fertig mit kochen?"
Erschrocken riss sie ihre Augen auf. In ihrer Panik hatte Kasumi vergessen das Mittagessen zu machen.
"N-Nein. Ich hab es vergessen. Aber wen du willst kann ich schnell ein paar Sandwiches machen-"
Wütend kniff er seine Augen zusammen.
"Du weißt ganz genau, dass der Haushalt deine Aufgabe ist! Das ist schon das zweite Mal, dass du das vergessen hast! Du hast nicht anderes zu tun! Sei gefälligst dankbar dass ich genügend Geld verdiene, dass du dich um die Wohnung kümmern kannst ohne nebenbei arbeiten zu müssen! Ein warmes Abendessen auf dem Tisch wenn ich nach Hause komme ist das mindeste was du tun kannst! Ich will deine dummen Sandwiches nicht!"
Die Wohnungstür knallte als er sie wutentbrannt hinter sich zu zog.
"Takeru!-"
Die zuvor noch ausgestreckte Hand sank nach unten und ballte sich zu einer Faust. Kasumi senkte ihren Kopf. Sie wischte eine Träne weg, während sie ihre Faust öffnete und sanft auf ihren Bauch legte.
Plötzlich schnappte ihr Kopf zurück in eine aufrechte Position und ihre ungleichmäßig gefärbten Augen starrten entschlossen nach vorne.
Zeit ihre Eltern anzurufen.
Zeit etwas zu tun.
Etwas für das kleine Fröschlein in ihr.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top