15 | Einsicht
| Luciana
Langsam schlug ich meine Augen auf.
Und sofort spürte ich, dass ich noch deutlich geschwächt, von dem Drama Gestern war. Es gab nun mal keinen Montag mehr für mich, der gut anfing. Oder?
♡
Mein Kopf fühlte sich benebelt an. Mein Körper schwer.
Ich musste wohl nach der Schmerztablette, von Lorenzo eingeschlafen sein. Doch.. Wenn ich im Auto eingeschlafen bin..
Schlagartig wurde es mir klar, wo ich hüberaugt war. Ich lag in einem Bett. Dieses ist überraschend gemütlich, groß und ich nahm einen beruhigenden Duft war.
Doch als ich dann gerade aus sah, mit dem Versuch mich zu orientieren, sah ich aus einer riesen Fenster Front, die mir veriert das ich mich wohl ein paar Etagen höher befand.
War ich in einem Hotel?
Der Boden bestand aus einem Weißen riesigen Teppich, alles war schwarz - weiß gehalten und sah so nobel aus. So sauber. So neu.
Ich wollte gerade langsam meine Füße aus dem Boxspringbett schwingen, damit ich mich im Zimmer umschauen und mich frisch machen kann, als ich einen starken Arm um meine Taille merkte, die mich von dem aufstehen zurück hielt.
Dann war er wohl auch der angehme Geruch.
Und er war auch der, der mich in das Bett legte.
Natürlich.. Wer sollte es sonst tuen? Wer sollte mich sonst, so wohl fühlen lassen?
„Noch ein paar Minuten. Dannach darfst du mich hassen" hörte ich eine mir alt zu bekannte Stimme, verschlafen sagen.
Fuck, seine Stimme hörte sich früh's so viel aktrativer an.
Er lag bei mir. Direkt hinter mir. In ein und dem selben Bett.
Wie ich das finden soll? Ich weiß es selber nicht.
Einerseits, gefiel es mir mehr als alles andere.
Und den war da der verletze Teil in mir, der ihn töten wollte.
Ich wusste zunächst nicht was ich dazu sagen sollte, doch mein Körper war mal wieder zu schwach, als das ich etwas dagegen argumentieren konnte. Von streiten mal ganz abgesehen.
Es war schon fast so als ob mein Körper mich innerlich dafür ausslachte, das ich vor seinen Six Pack weg rennen wollte.
Von seinen unglaublich weichen Lippen. Seinen starken Armen.
„5 Minuten" versuchte ich so ernst und sauer wie nur möglich aus meinen Lippen zu pressen, doch meine Antwort machte ihn wohl zuversichtlich, meine Gedanken von gestern zu vergessen.
„Alleine für die erste Runde, brauche ich 50" ließ er seine schmutzige Bemerkung bei mir ab und zog mich jetzt endgültig, mit meinem Rücken an seine Brust.
Ich könnte schwören, das ich sein Herz schlagen höre.
„Hast du es so nötig, dass du mich jetzt an anbagerst um mich rum zu bekommen?" blieb ich standhaft und schnaufte frustriert aus um das auch noch einmal best möglich, zum Ausdruck zu bringen.
„Mhm.. Ich weiß nicht. Funktioniert es den?" fragte er mich nun deutlich mit einen grinsen, auf den Lippen. Ich musste ihn nicht in sein Gesicht sehen, um das aus seiner Stimme heraus zu hören.
Und ich musste schmunzeln, vielleicht funktionierte es ein wenig.
Den ich war schwach.
Ich konnte nicht sauer bleiben.
Warum sollte ich es auch? Ich habe mich dafür entschieden, ihn kennzulern. Mir hätte klar sein sollen, dass das auch bedeuten würde, das ich in der Öffentlichkeit stehe.
Und jetzt war es nun mal so. Auch wenn vieles in kurzer Zeit passiert war, musste ich mich dringend wieder beruhigen.
„Nein" log ich ihn nicht so überzeugend an und hörte ihn dieses mal hinter mir schmunzeln.
„Ich weiß das du lügst" flüsterte er mir selbstsicher an mein Hals und ich genoß seinen Atem.
Vielleicht ein wenig zu sehr, so das ich ihm nicht widersprach. Ich wahr nicht in der Lage klar zu denken.
Und das wusste er.
Als er meine Gänsehaut am Hals bemerkte und auch das ich meine Augen geschlossen hatte, als sein Atem auf meinen Hals traff.
Setzte er kurzerhand und schneller als ich reagieren konnte, vereinzelt küsse auf diesen, er nutze meine Schwäche aus.
Und es gefiel mir.
„Verdammt, ich hasse dich so sehr Lorenzo" keuchte ich schon fast und legte als Reaktion auf seine Küsse, meinen Kopf in den Nacken. Was ihm so mehr Platz, für Küsse frei gab.
„Ich dich mehr" antwortete er gelassen und fuhr mit seinen Küssen weiter. Er war so gelassen da er wusste das, dass was ich sagte, nicht mit dem übereinstimmte was mein Körper ihm sagte. Ihm förmlich darum anbettelte.
Er war so vorsichtig, so langsam und so intensiv in dem was er tat.
Er brachte mich, mit seinen Taten um den Verstand.
Ich versang immer mehr in seinen Küssen, als er mich langsam zu ihm drehte. Und so benebelt ich von seinen Küssen war, machte ich auch keine Anstalten und drehte mich zu ihm.
Ich öffnete meine Augen langsam, als ich vor ihm lag und ein riesiges grinsen zierte sein Gesicht. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken wie sehr ich ihn hasste. Ich wollte es hinter mir lassen.
Er hatte schon genug Probleme.
Dieses mal küsste er die andere Seite meines Halses, doch diesmal wurde er ein wenig schneller, besitzergreifender, verlangender. Und im nächsten Moment merkte ich nur noch wie ein leises und doch so lautes stöhnen über meine Lippen rollte, das er es definitiv gehört haben musste.
Langsam fuhr er in Küssen seinen Weg höher, bis er vor meinen Lippen stoppte und mir in die Augen schaute.
Mein Körper drückte sich instinktiv gegen seinen und ich legte meine Arme in seinen Nacken. Ich wollte die letzte Lücke, die zwischen uns war, schließen. Ihm nah sein.
Das war für ihn auch seine Bestätigung. Den kurz darauf streiften seine Lippen erst langsam meine, bevor er mit seinen Lippen endgültig auf meinen lag.
Es war so viel mehr als ein simpler Kuss.
Es war ein Knistern auf unseren Lippen, Schmetterlingen in meinem Bauch und ein verlangendes stechen in meinem Unterleib, das nach mehr verlangte. Das sich nach ihm sehnte.
Wir sagten uns mit diesem Kuss mehr als Wörter es jemals könnten. Es war die pure Lust die plötzlich von dem ein, auf den anderen Moment aus uns sprach.
Den wir ließen uns so viel Zeit und wollten doch trotzdem so viel mehr Nähe voneinander, wobei noch näher garnicht mehr ging.
Es fühlte sich an, als wären es unsere Seelen, die sich mit diesem Kuss gefunden hätten. Den weder Zeit noch Umwelt hatten einen Platz, in meinem Kopf.
Es waren nur er und seine Lippen, die in meinen Gedanken kreisten und es gefiel mir.
Als wir uns dann auch schon atemlos voneinander trennten, drehte er uns so, das ich nun auf ihm saß und er unter mir lag.
War es eine Art von Versöhnungs sex?
Denn nur eine Bewegung reichte um zu merken, wie hart unter mir war. Seine Erektion drückte direkt, gegen meine Pochende Mitte.
Ich lächelte nun teuflisch was er gesehen haben musste, den gerade als er fragen wollte, was es zu bedeuten hatte, schnitt ich ihm sein Wort ab und lehnte mich runter zu ihm.
Wo ich auf den Weg zu seinem Gesicht, mit meinen Händen über seinen durchtrainierten Körper gefahren bin, bis ich schließlich meine Hände auf seine Wangen legte und ich die war, die ihn diesmal intensiv geküsst hat.
Langsam fuhr ich mit meinen Händen den Weg wieder zurück und fing an langsam mit meiner Hüfte kreisende Bewegung zu machen und mein teuflisches Lächeln war wieder da.
Als er dann auch schon Begriff was ich da tat und welche Auswirkung das auf ihn hatte, war er der, der mit einem tiefen zufriedenen brummen sein Kopf nach hinten fallen lassen hat.
Seine Hände fanden im gleichen Atemzug auf meine Taille und er legte, damit er ebenfalls eine Kontrolle darüber hatte, was ich gerade tat, diese auf meine Taille. Er wollte die Kontrolle.
Ohne meine kreisenden Bewegung zu unterbrechen, beugte ich mich wieder runter zu ihm und gab ich weitere küsse die dann auch zu seinem Hals führten.
Ich gab ihm genau das zurück, was er vor wenigen Sekunden noch mit mir anstellte und ließ mir damit ebenfalls intensiv viel Zeit. Er sollte das gleiche Leiden durch machen, was ich durch machte.
Seine rauen, großen, starken Hände Strichen über die Seiten meines Körpers und bewegten sich mit mir im Tackt. Das verriet mir, das es ihm gefiel.
Den er drückte mich noch weiter runter. Ich spürte noch intensiver, wie meine Nässe gegen seine Erektion drückte. Und genau das wollte er auch. Er wollte das ein Verlangen in mir ausgelöst wird, was mich dazu verleitet, die Kontrolle zu verlieren.
Nebenbei zeichnete ich mit meinen Händen seine Bauchmuskeln nach, um meine Gedanken wieder so sortieren und gerade als ich mich langsam von ihm gelöst hatte und wieder gerade auf ihm saß, stoppte ich alles was ich angefangen hatte und lächelte ihn frech an.
„Ich hasse dich immer noch ein wenig Lorenzo, bilde dir nichts darauf ein und außerdem müssen wir langsam los. Du wolltest uns ein Haus kaufen. Weißt du noch?" hauchte ich ihm gegen seine Lippen und gab ihm in selben Atemzug die Bestätigung, das ich mit ihm zusammen ziehen wollte. Doch wer wäre ich, wenn ich zum Abschluss, nicht provozieren würde.
Doch dazu zerstörte ich seine pure Lust und gerade als ich diesen Satz ausgesprochen hatte, schaute er mir wieder in meine Augen. Ein dunkles blitzen huschte kurz über seine Augen, was mir eine weitere Gänsehaut verpasste.
Doch ich hatte mit nur einem Satz, alle Hoffnung die er sich wohl bis jetzt gemacht hatte, zerstört.
Doch gerade als ich vom Bett mit einem selbstsichern Lächeln aufstehen wollte, drückte er Hände noch tiefer in meine Taille, so das meine geschwollene Mitte, direkt abrupt auf seine Erektion gedrückt wurde. Ein kurzes keuchen kam mir unkontrolliert über meine Lippen und er sprach mit einer tiefen, festen und bestimmenden Stimme
„Ich glaube es wäre nicht so schlau, wenn du dich jetzt weiterhin bewegst" warnend entgegen. Er wollte das hier zu Ende bringen.
Und etwas in mir, wollte es auch.
„Lorenzo, wir müssen wirklich los" warnte ich ihn jetzt nun also, nach intensiven Augenkontakt und einen kurzen, flüchtigen Kuss auf seiner Wange.
Ich stand vorsichtig vom Bett auf, um in das Badezimmer zu gehen, immerhin wollte ich bei der Haus Besichtigung gut aussehen. Aber ich musste außerdem ganz schnell weg von ihm, sonst würde ich noch etwas dummes tuen.
„Du lässt mich jetzt so zurück?" fragte er mich leicht enttäuscht aber auch ungläubig.
„Sieht wohl so aus" rief ich ihm wärend ich in das Badezimmer ging, noch nach. Auch wenn mein Verlangen um zu drehen und mit ihm das zu beenden, was ich provoziert hatte, groß war.
Offensichtlich, den immerhin war mein ganzer Slip nass. Wegen ihm.
Für ihn.
So gab ich ihm kurz bevor ich in das Badezimmer ging, noch einen Luftkuss woraufhin er nur wieder anfing zu grinsen.
Doch so stand ich jetzt also in dem Badezimmer und schaute mich eine Weile ungläubig in dem riesegen Spiegel vor mir an, um ersteinmal das Geschehen zu verarbeiten.
Ich hatte ihm verziehen. Wir würden zusammen ziehen.
Doch als ich mich dann auch schon so im großen, hellen Spiegel betrachtet hatte, realisierte ich auch das ich noch die Sachen von gestern an hatte, da ich erstmal keine Klamotten von mir zur Verfügung hatte.
So hatte ich immer noch meine Helle Jeans und den weißen body an. Wenigstens hatte es sich diesmal ausgezahlt, das ich etwas anhatte das Basic war. So könnte man sicher zu einer Besichtigung gehen. Oder?
Doch trotzdem entschloss ich, noch ein wenig mehr aus mir zu machen um mich wohler fühlen zu können und begann damit mich als erstes einmal ab zu schminken und meine Haare einmal frisch durch zu kämmen.
Bis ich mich dann aber doch dazu entschloss, eine kurze frische Dusche zu nehmen.
Und eine kalte Dusche konnte mir nachdem ich Lorenzo erfolgreich heiß liegen lassen habe, gut tun.
Ob ich es noch zurück bekommen würde, ihn so liegen gelassen zu haben?
Denn auch meine Körpertemperatur ist bei seinen Berührung, auf das dreifache angestiegen, wenn wir erhlich sind.
Doch so lange ich mal kurz alleine sein konnte, wollte ich die Zeit nutzen mich fertig zu machen und mal Zeit für mich alleine zu haben.
So zog ich meine Sachen aus und legte sie erst einmal zur Seite, als ich dann auch schon gefühlte 20 Minuten damit verbrachte, mich selber im Spiegel an zu schauen.
Doch als ich das imaginäre Fotoshooting mit mir dann auch schon beendete hatte, ging ich unter die schwarze Dusche und stellte diese dann lauwarm ein.
Als ich dann auch schon nach einer ganzen Weile damit fertig war, das warme auf mich runter prasselnde Wasser zu genießen und auch mein lieblings Shampoo, in meinen Haaren und meinem Körper zu verteilen, war ich fertig.
So kam ich aus der Dusche, riche frisch nach Kokosnuss und musste dann wieder die Sachen von gestern anziehen. Doch frisches Parfüm und leichtes Make-up konnte ich mir machen und ich hoffte, dass es das, ausgleichen würde.
So nahm ich mir das alles, was im Badezimmer bereit gestellt war.
Ich denke mal das dass mindeste war, wenn man in so einer teuren Suite übernachtet.
Also war ich frisch geduscht, angezogen und hatte mir sogar leichtes Make-up machen können. Als ich dann auch schon wieder aus dem Zimmer ging.
Lorenzo war aber zu meinem Überraschen nicht mehr im Hotelzimmer.
So hatte ich die Zeit genutzt und mir einmal das ganze Zimmer angesehen. Es sind alle Zimmer schwarz weiß gehalten, was ein Traum für mich war, da das meine Traum Einrichtung war. Den schwarz weiß sah schlicht und schick aus und man konnte damit nichts falsch machen.
Und als ich mich dann auch schon fertig umgesehen habe, habe ich mich dannach spontan dazu entschlossen, meine Haare noch einmal kurz trocken zu Föhnen.
Immerhin hatte ich bestimmt auch noch genug Zeit, mich in Ruhe fertig zu machen, bevor Lorenzo wieder da sein sollte.
-
Als ich dann auch schon wieder, die Hotelzimmertür aufgehen hörte. Und passend zum gleichen Zeitpunkt, fasst fertig damit war meine Haare zu machen.
So legte ich den Föhn wieder beiseite und lief zu Lorenzo.
„Ich habe uns Frühstück geholt" sprach er konzentriert als er alles auf dem Tisch verteilte und mit einem lächeln stellte ich mich neben ihn und schaute ihm dabei zu was er alles für uns geholt hat.
Von Brötchen zu Speck, Nutella, Obst Sorten, Saft und verschiedenen Snacks war alles dabei.
„Dankeschön" sprach ich zu ihm und legte meine Arme um seinen Bauch um ihn seitlich zu umarmen.
„Alles, zu jeder Zeit, immer für dich, Bellissima" lächelte er mich an und umarmte mich jetzt auch richtig, als er fertig damit war den Tisch zu decken.
Er gab mir einen Kuss auf meinen Haaransatz, als er sich dann auch schon langsam von mir löste und mir dann einen Stuhl nach hinten zog und dann auf den Stuhl deutete damit ich mich hinsetzte. So ein Gentleman.
Ich zögerte keine Sekunde und setzte mich auf diesen als er sich dann auch schon neben mich setzte und uns ein Brötchen auf die Teller legte.
„Iss, Frühstück ist wichtig. Wir haben heute noch viel vor" drängte er nach einer Weile, wo er merkte das ich noch nicht angefangen habe zu essen.
„Übrigens" fing ich an zu reden als ich mein Brötchen nebenbei fertig gemacht habe.
„Nur weil ich ein schwachen Moment hatte, heißt das nicht das ich dich nicht mehr hasse"
Sagte ich nun überzeugt von mir selber, das es nicht der Wahrheit entsprach und nahm einen bissen von meinem Brötchen.
„Und doch werde ich heute trotzdem über tausende von Euro dafür ausgeben, das wir beide zusammen in einem Haus leben, wo du sicher bist" argumentierte er nun selbstsicher und trotzdem so als wäre es das normalste auf der Welt.
Auch er nahm jetzt ein bissen von seinem Brötchen und wir kamen in einem Augenkontakt der unbeschreiblich war.
„Trotzdem, ich hasse dich Lorenzo" sprach ich mit einem neutralen Gesichtsausdruck und einer fast flüsternden Stimme.
„Oh Bellissima, ich dich viel mehr" grinste er nun mit dem schönsten Lächeln, das ich jemals gesehen habe.
Und desto länger ich ihn in seine wunderschönen grünen Augen schaute, desto mehr musste ich ebenfalls grinsen. Denn er wusste, wie ich das meinte.
Er hatte schon längst verstanden, das da so viel mehr war als Hass. Doch was es war, konnte ich nicht beschreiben. Es war in manchen Situationen, als könnten wir nicht miteinander. Doch wir beide wussten, dass wir zueinander gehörten.
Selbst ohne Worte.
Deshalb spielte die Öffentlichkeit, für mich auch keine Rolle mehr. Denn ich wusste, dass wir zusammen gehörten und er mich immer beschützen würde.
Egal was noch kommen mag, wir würden es schaffen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top