𝗫𝗫𝗜𝗜 | merry christmas
Scorpius und Draco standen vor der Tür des Fuchsbaus.
Es war das erste Mal, dass die Familie Malfoy zu Weihnachten eingeladen war, und Scorpius war dementsprechend nervös. Immerhin würde er heute offiziell die Familie seines Freundes kennenlernen; er machte sich konstant Sorgen darüber, was sie wohl von ihm halten würden, auch wenn der Großteil ihn schon kannte. Deshalb zog sich der Magen des Malfoys wieder einmal unangenehm zusammen, als er an die Tür klopfte.
Von innen hörte er Stimmen durcheinanderreden, irgendjemand schrie "Ich will aufmachen!", es erwiderte jemand "Bleib sitzen Lily, Victoire ist schon aufgestanden!" und kurz darauf hörte er Schritte und die Tür wurde von einem bildhübschen, blassen Mädchen geöffnet. Sie runzelte die Stirn, erschien sich dann jedoch an etwas zu erinnern und setzte ein Lächeln auf.
"Hey! Scorpius, richtig? Ich bin Victoire Weasley, freut mich dich kennenzulernen!", sagte sie mit einer wunderschönen, rauchigen Stimme und streckte ihm eine Hand entgegen, an der ein Verlobungsring steckte.
"Herzlich Willkommen, Mr. Malfoy.", begrüßte sie dann auch Scorpius' Vater, der angetan von ihren guten Manieren schien.
"Ihr könnt reinkommen.", sagte Victoire und führte Vater und Sohn in den winzigen, fensterlosen Flur, an dessen Wänden eine überfüllte Garderobe hing.
"Wenn ihr wollt, könnt ihr eure Jacken hier aufhängen.", teilte die junge Frau ihnen mit und man erkannte in dem schummrigen Licht nur grob das höfliche Lächeln, das ihre herzförmigen Lippen zierte.
Scorpius und Draco folgten ihrer Aufforderung, während Victoire geduldig wartete. Danach öffnete sie die Tür zu dem Wohnzimmer, das gleichzeitig auch als Esszimmer und Küche zu dienen schien, und führte die Malfoys hinein.
Es war bereits ziemlich voll und leise Gespräche kreierten eine gemütliche Atmosphäre. In einer Ecke des Raumes war ein Tannenbaum aufgestellt, der aussah wie eine Explosion aus sämtlichen Farbschemata, Weihnachtskugeln und Dekorationen. An dem Esstisch standen mehrere, bereits besetzte Stühle, von denen keiner dem anderen glich. Ein wenig entfernt in der Küche arbeitete eine Frau gehetzt an dem Weihnachtsessen, während sie ein rothaariges Mädchen und eine dunkelhäutige Frau, die Roxanne sehr ähnlich sah, dabei unterstützten.
In dieser doch sehr familiären Atmosphäre schienen Draco und Scorpius etwas fehl am Platz; der Jüngere trug ein gebügeltes, weißes Hemd und eine gerade geschnittene, graue Hose, während sein Vater ein graues Hemd und eine schwarze Krawatte sowie eine ebenfalls schwarze Anzughose trug.
"Scorpius! Draco! Ist eine Weile her." Ein Mann mit blauen Haaren und einem knallroten Weihnachtspullover stand vor ihnen und grinste breit.
"Edward. Hallo.", begrüßte Draco den Lupin formell und verzog die Lippen zu einem Lächeln.
"Du weißt doch, du kannst mich Teddy nennen. Und Scorpius! Wie geht's dir? Das letzte Mal als ich dich gesehen hab warst du wie alt, drei? Jedenfalls, James hat mir grob erzählt was in letzter Zeit passiert ist. Al sitzt irgendwo dahinten bei ihm. Ich bin froh, dass sich die beiden wieder verstehen.", redete Teddy fröhlich weiter.
"Komm, Draco, ich stell dir die Familie vor. Ich muss mich auch mal wieder mit allen unterhalten, ich und Vic haben sie echt lang nicht mehr gesehen." Mit den Worten legte Teddy Scorpius' Vater freundschaftlich einen Arm um die Schultern, Draco's leicht irritierte Blicke ignorierend.
Scorpius schmunzelte ein wenig; Teddys gute Laune war ansteckend, was Draco anscheinend anders sah.
Dann schmunzelte er nicht mehr. Dafür tat seine Schulter zu sehr weh.
"Hey.", sagte Roxanne trocken und grinste, während sich der soeben attackierte Malfoy die Schulter rieb. "Komm schon, so sehr tut das nicht weh, Prinzessin.", fügte sie hinzu.
"Doch.", grummelte Scorpius. Er war verhältnismäßig groß, sodass er Roxanne um einiges überragte, auch wenn diese ein Jahr älter war als er. Deshalb war es in seinen Augen ziemlich unfair, dass sie so stark war.
Vielleicht lag das auch daran, dass Roxanne beinahe täglich trainierte, während Scorpius seit vier Jahren nicht einmal einen Gedanken an Sport verschwendet hatte, aber diesen Fakt mal beiseite gelegt.
Die Weasley schnaubte als Antwort. "Schwache Leistung, mein Freund.", fügte sie grinsend hinzu und schlug ihm nochmals auf die Schulter.
"Autsch!", beschwerte sich Scorpius und verschränkte beleidigt die Arme.
"Aww. Armes Ding.", erwiderte Roxanne und tätschelte ihm unsanft die Wange, was sich eher wie eine weitere Attake anfühlte als wie eine Geste des Mitleids. "Komm, wir gehen zu den anderen!", forderte sie Scorpius auf und ehe er sich's versah hatte sie ihn am Handgelenk gepackt und zog ihn mit sich zu einer Couch, die in der Ecke des Raumes stand.
"Al, hier ist dein Freund, dank mir später, ich bin weg. Kontakte knüpfen, ihr wisst schon."
"Übersetzung: sie will Weihnachtsgeld, indem sie sich bei den alten Menschen einschleimt.", sagte James, sobald Roxanne außer Hörweite war. "Hi Scorpius."
Anscheinend hatten sich James und Al in diese Ecke verkrochen. Ersterer sah ein wenig genervt drein, vermutlich, weil sein Bruder mit seinen Beinen die gesamte Couch beanspruchte und er deshalb stehen musste. Dieser genervte Gesichtsausdruck schien sich jedoch zu legen, als Al Scorpius erblickte.
"Hey.", begrüßte er seinen Freund und küsste ihn zur Begrüßung.
"Es sind Kinder im Raum!", kommentierte James empört. Al verdrehte die Augen.
"Er ist nur schlecht gelaunt, weil er niemanden hat.", sagte er an Scorpius gewandt.
"Stimmt nicht, ich hab Ally. Und es ist besser so, dass sie heute nicht hier ist, damit es ihr so schnell wie möglich besser geht. Ich unterstütze meine Freundin.", erwiderte James.
"Das ändert nichts daran, dass du schlechte Laune hast. Als Rose dir frohe Weihnachten gewünscht hat, hast du geantwortet: 'Halt die Klappe'."
James zuckte die Schultern. "Und? Danach hat sie mich geboxt, das heißt, wir sind quitt." Al schüttelte bloß den Kopf.
"Redet hier jemand über mich?", ertönte da eine bekannte Stimme.
"Kann mir mal jemand verraten, wieso die spürt, wenn man ihren Namen sagt?", fragte Al an Scorpius und James gewandt, die beide nur mit den Schultern zuckten.
"Tu deine Füße da weg, du hirnamputierte Amphibie."
"Nichts gegen Amphibien, die sind cooler als du.", grummelte James, veränderte seine Sitzposition aber trotzdem so, dass Rose Platz zum sitzen hatte.
"Hey! Wieso darf sie sitzen und ich nicht?", beschwerte sich Al augenblicklich.
"Weil ich vor dir keine Angst hab.", antwortete James scherzhaft.
"Ich hasse dich.", kam es nun von Al.
"Tust du nicht.", erwiderte sein Bruder bloß und grinste.
"Möchte mir mal jemand die eure ganzen Cousinen vorstellen? Diese Familie ist ziemlich verwirrend.", wechselte Scorpius das Thema.
"Klingt nach einem Job für Rose.", kommentierte Albus. "Ich hab von der Hälfte den Namen vergessen."
Rose nickte begeistert und stand von der Couch auf. Augenblicklich legte James seine Füsse wieder dorthin, wo sie gesessen hatte, was Al dazu veranlasste, die Augen zu verdrehen.
"Das dahinten neben Roxanne ist ihr Bruder, Fred.", sagte die Weasley, sobald sie neben Scorpius stand, und deutete auf einen Jungen mit schwarzen Locken und gebräunter Haut, der sich fröhlich mit Roxanne unterhielt. "Er ist 18, hat letztes Jahr seinen Abschluss gemacht. Da hinten ist Dominique."
Das Mädchen, auf das Rose nun deutete, trug ein edles Kleid und ihre roten Haare fielen in perfekten Wellen über ihre Schultern. "Sie ist Vickys Schwester, und der Junge neben ihr ist Louis, ihr Bruder." Louis war ein sehr dünner Junge mit mittellangem, blonden Haar, das dennoch zu kurz für einen Zopf war, weswegen das Haargummi nur wenige Haarsträhnen festhielt und kurz davor schien, einfach herunterzufallen.
"Die Longbottoms sind dieses Jahr auch da. Da drüben steht Frank, und Professor Longbottom kennst du ja." Frank war ein relativ muskulöser Junge mit einem schmalen Gesicht, pingelig perfekt gestylten Haaren und einem Strickpulli. Er nippte an einem Glas des Weihnachspunschs und hörte einem rothaarigen Mädchen mit Brille zu. "Die neben ihm ist Molly, und irgendwo da drüben ist ihre Schwester Lucy."
Rose deutete auf ein Mädchen etwas weiter entfernt, das sichtlich genervt am Esstisch saß und sich im Raum umsah. Ihre Augen waren schwarz geschminkt und sie trug ein ebenfalls schwarzes Kleid.
"Und zuletzt, dahinten sind Hugo und Lily. Hugo ist mein Bruder und Lily ist Al's Schwester."
Lily saß am Esstisch und spielte Zaubererschach mit einem rothaarigen Mann, der Scorpius irgendwie bekannt vorkam, während Hugo neben ihr saß und ein Plätzchen verspeiste.
"Um dir die Erwachsenen vorzustellen bin ich echt zu faul, also mach Platz, James."
Mürrisch bewegte James seine Beine, sodass Rose sich erneut neben ihn setzen konnte.
Eine Weile lang unterhielten sich die vier nur - wobei sich eher Rose und Scorpius unterhielten, James wurde zusehends immer schlechter gelaunt und Al war nicht so der Typ für Konversationen, die mehr als zwei Personen involvierten. Trotzdem bildete sich Scorpius hin und wieder ein, Rose würde Albus verschwörerische Blicke zuwerfen, ganz so, als hätten die beiden etwas geplant.
Eine Weile später rief Molly Weasley die Gäste zum Essen. Es waren riesige Mengen an Essen, und es gab alles erdenkliche, von Truthahn über Rosenkohl zu Eisbergsalat. Es hatten mehrere Tische aufgestellt werden müssen, für die enorme Anzahl an Leuten, die heute zu Gast waren. So kam es, dass Scorpius, Albus, Rose, James, Roxanne, Lucy, Molly, Lily und Hugo nun alle zusammen an einem Tisch im Nebenzimmer saßen.
Die Unterhaltungen verliefen hauptsächlich zwischen Roxanne, Molly und Rose. James sagte gar nichts, sondern stocherte nur missmutig in seinem Essen herum, Al und Lucy verdrehten ab und zu genervt die Augen, Scorpius fühlte sich ein wenig fehl am Platz und Lily und Hugo aßen nicht, sondern spielten eine kleine Partie Zaubererschnippschnapp. Scorpius hatte den Eindruck, dass die beiden sich extrem gut verstanden.
"Was sagst du, Scorpius; Vampir oder Werwolf?"
"Huh? Was?" Er hatte den drei Mädchen nicht zugehört, und jetzt sah ihn Rose neben ihm abwartend an.
"Wärst du lieber ein Vampir oder ein Werwolf?", wiederholte Roxanne von Gegenüber von Rose die Frage.
"Vampir, eindeutig.", sagte Scorpius. Sein Wissen über magische Tierwesen hielt sich in Grenzen, aber er wusste, dass Werwölfe sich einmal monatlich unter starken Schmerzen verwandeln mussten und dann nicht mehr sie selbst waren.
"Danke!", sagte Molly entgeistert und starrte Roxanne und Rose vielsagend an. "Endlich jemand mit Verstand."
"Ich weiß nicht ob es dir zu Ohren gekommen ist, Molly, aber mittlerweile gibt es viele verschiedene Variationen des Wolfbanntrankes. Die Verwandlung tut kaum noch weh.", sagte Rose bissig.
"Außerdem trinken Vampire Blut. Ich finde das ziemlich paranormal.", warf Roxanne ein.
"Und Menschen zerfetzen ist nicht paranormal?", fragte Molly.
"Wolfsbanntrank. Damit zerfetzt du keine Menschen, du bist nur einmal im Monat ein harmloser Werwolf.", diskutierte Rose nüchtern weiter und vernachlässigte ihr Essen.
"Und wenn wir auf den gesellschaftlichen Aspekt eingehen? Werwölfe werden seit Jahrhunderten verachtet und niedriger als der Durchschnittszauberer angesehen, während Vampire in den Himmel gelobt werden. Unsere Gothik-Braut hier hat sogar ein Vampirposter in ihrem Zimmer hängen!" Lucy verdrehte die Augen.
"Ich bin keine Gothik-Braut. Schwarz ist einfach nur eine coole Farbe.", sagte sie genervt.
"Theoretisch ist schwarz gar keine richtige Farbe. Schwarz gehört wie grau und weiß zu den sogenannten 'unbunten Farben'. Es ist sozusagen das Gegenteil von Farbe. Schwarz entsteht durch totale Lichtabsorption, das heißt, kein Farbton des Lichtspektrums wird von schwarzen Dingen reflektiert. Der Farbcode von schwarz ist #000000, da es eine Farb- oder Helligkeitsempfindung bezeichnet, die entsteht, wenn die Netzhaut keine Lichtwellen wahrnimmt.", erklärte Rose nüchtern. Eine Weile lang sagte niemand etwas.
"Aha. Cool.", erwiderte Roxanne dann langgezogen und wandte sich wieder ihrem Essen zu.
"Auf jeden Fall, zurück zum ursprünglichen Thema. Niemand, und ich wiederhole niemand mit gesundem Menschenverstand würde Werwölfe Vampiren vorziehen."
"Na ja, aber wenn du ein Werwolf bist, kannst du andere Menschen auch in Werwölfe verwandeln. Das wäre ein echt gutes Druckmittel."
"Ernsthaft, Roxanne?"
"Was denn?"
"Das kannst du auch als Vampir."
"Ja, aber so Leute wie Lucy wollen wahrscheinlich sogar ein Vampir sein, also könntest du das nicht gegen sie verwenden."
"Könnt ihr mich bitte aus dem Spiel lassen?"
"Also ich bin fertig mit essen.", war das erste, das Albus sagte, seit das Essen angefangen hatte. Er stand auf und warf Scorpius einen vielsagenden Blick zu.
"Ja, ich auch.", sagte dieser schnell und stand auf, auch wenn er gerne noch ein Stück Truthahn gegessen hätte.
"Was auch immer. Also, Roxannes leicht unmoralische Argumente mal beiseite gelegt, heutzutage ist dank dem Gesetz zum Schutz magischer Tierwesen Diskriminierung gegenüber Werwölfen sogar verboten. Ich hab mir Mums Unterlagen dazu durchgelesen.", sagte Rose hartnäckig und pikste aggressiv in ein Stück Truthahn.
"Trotzdem sind Vampire gesellschaftstechnisch höher angesehen. Hast du schonmal etwas von Valerie's Vampirbedarf gehört? Ein Laden in der Nokturngasse. Da bekommen Vampire sogar Nahrungsmittel, zum Beispiel Plasmapasteten."
"Erstens, ich glaube ich muss mich übergeben, zweitens, was hast du in der Nokturngasse zu suchen, Molly?"
"Lucy wollte hin, und Dad wollte sie nicht alleine gehen lassen. Außerdem bin ich siebzehn und kann mittlerweile hingehen wo ich will."
Lucys erneute Beschwerden waren nicht mehr zu hören, da Scorpius und Albus mittlerweile den Raum verlassen hatten und der Malfoy seinem besten Freund die Treppe hoch folgte. Die Leute an dem großen Esstisch bemerkten sie nicht einmal, dafür waren sie zu vertieft in Konversationen, hauptsächlich mit Teddy, der gerade eine Reisegeschichte zum besten zu geben schien.
"Ich mag deine Familie.", sagte Scorpius, sobald sich die beiden in einem Gästezimmer befanden. Es waren einige Feldbetten aufgebaut worden und auf dem Boden lagen Matratzen, um möglichst viele Schlafplätze zu gewährleisten.
"Ich nicht.", erwiderte Albus und ließ sich auf eins der Betten fallen.
"Wieso?", fragte Scorpius und setzte sich auf die Matratze, die daneben lag.
"Es sind zu viele, und entweder sie diskutieren über unsinnige Themen oder sie fragen einen aus. Molly macht das besonders gerne. Letztes Weihnachten hat Lucy sie angeschrien."
"Wenigstens sind du und James nicht die einzigen Geschwister, die sich nicht verstehen.", gab Scorpius zu bedenken.
"Wir haben uns nie wirklich nicht verstanden, schätze ich. Ich war irgendwie eifersüchtig, dass er so ein perfekter Sohn ist, und er hatte deshalb den Eindruck, ich würde ihn nicht mögen, und hat sich wie ein Arsch benommen. Vielleicht war er auch ein Arsch. Bevor er Alice getroffen hat. Und apropos Alice." Albus setzte sich nun auf und grinste Scorpius an.
"Ich und Rose haben eine kleine Überraschung geplant. Du kennst uns, wir sind die besten Personen überhaupt,", Scorpius ließ ein ungläubiges Husten hören, "halt die Klappe, auf jeden Fall ist uns aufgefallen wie mies gelaunt James seit neustem ist, weil er Alice nicht sieht. Na ja, es ist Weihnachten, Fest der Liebe, deshalb haben wir uns gemeinsam etwas einfallen lassen."
"Komm zum Punkt.", sagte Scorpius ein wenig gespannt.
"Gleich ist die Bescherung. Und Rose und ich, beziehungsweise nur Rose, stehen seit mehreren Tagen in Kontakt mit Alices Ärzten. Also haben wir mit ihnen, Dad und Professor Longbottom ausgemacht, das wir Alice besuchen gehen!"
"Echt jetzt?", fragte Scorpius erfreut.
"Ja. James und alle von Alices Freunden können mitkommen, das heißt du, ich, Rose, Roxanne und natürlich ihre Familie und mein Dad. Also, wir werden gleich zusammen diese Familienfeier verlassen und nach Glaistigs apparieren. Du kannst mich und Rose ab heute König und Königin der Weihnachtsgeschenke nennen."
"Das werde ich mit ziemlicher Sicherheit nicht tun, aber das ist... cool von euch. Wirklich." Scorpius lächelte Al an.
"Ja. Ich weiß. Ich bin nun mal cool, was soll man machen.", erwiderte er grinsend und zuckte mit den Schultern.
"Lern, ein Kompliment anzunehmen, Hässlon.", sagte Scorpius und boxte Al gegen den Unterarm.
"Das ist mein Wort, du Hässlon.", konterte dieser und sah gespielt beleidigt drein.
In diesem Moment wurde die Tür so schwungvoll aufgerissen, dass sie mit einem lauten Knall gegen die Wand traf.
"Hola, ihr Loser! Wie geht's, wie steht's? Hört mal, ich will hier wirklich nicht diejenige sein, die euer romantisches Rendezvous unterbricht, aber die Bescherung fängt jetzt an, das heißt, ich muss Mum für heute nicht mehr ertragen, die mein Benehmen verbessern will."
"Wow, Tante Angelina denkt immer noch, dass das funktionieren wird?", fragte Albus und stand auf.
"Nö. Sie hat Hoffnung. Manche Leute wissen einfach nicht, wann es Zeit ist, aufzugeben."
"Also, ihre Sorge ist nicht unberechtigt. Hast du dir nicht letztens Nachsitzen eingehandelt, weil du Matherson eine "zurückgebliebene Kröte" und ihre Hausaufgaben "sinnlose Scheiße" genannt hast?", warf Scorpius ein. Roxanne lächelte stolz.
"Gute Zeiten.", sagte sie, während sie vor den beiden Slytherins die Treppe hinunterstieg.
(falls ihr euch wundert, wieso das noch nicht das letzte Kapitel ist: es ist mir zu lang geworden, deshalb hab ich es unterteilt. ich veröffentliche gleich direkt das endgültig letzte.)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top