Tagtraum

Ich liege auf dem Boden und schreie. Ich schreie bis meine Kehle brennt und ich keuchend nach Luft schnappe. Die Arme an meine Brust gepresst, zwanghaft. Allmählich geht mein Körper über in Krämpfe und es schüttelt mich. Unablässig. Hin und her. Kein einziger Gedanke fliegt durch meinen Kopf. Da ist nichts außer der Schmerz.
Irgendwann enden die Krämpfe wieder und ich schreie. Ich schreie, ich schreie, ich schreie bis ich nicht mehr kann. Bis alles taub wird, bis meine Ohren nur noch schrill klingen und meine Augen still liegen; nichts bestimmtes fixierend.
- dann schrecke ich auf und mein Tagtraum ist vorbei. Der Wagen hält und ich betrete das Schulgelände. Wie jeden Tag.

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