Sinn

es gibt keine antworten, keinen endgültigen sinn. man verbringt seine zeit damit zu suchen, zu verfluchen, zu finden und zu entschwinden. man verbringt seine zeit mit den kleinsten der unbeachteten dingen und dem offensichtlichsten. man lernt dazu; es ist ein prozess, der in die verschiedensten richtung gehen kann. es ist widersprüchlich, kontrovers, paradox und sinnlos; doch auch existent und wahrnehmbar.
nur weil man in diese welt hineingeboren wurde, heißt das nicht, dass man sie einfach so hinnehmen muss. nur weil meinungsfreiheit herrscht, heißt das nicht, dass man eine meinung nicht kritisieren darf.
man hat immer die möglichkeit weiterzudenken, eigene wege zu gehen, nicht einfach nur dazustehen. das leben ist verwirrend, bringt uns an unsere grenzen, mündet in den tod,
ist vergänglich und unverständlich, denn verstehen bedeutet vereinfachen und wer das komplexe vereinfacht, hat nicht mehr das ganze im blick. das leben übersteigt all unsere kapazitäten und deshalb ist es so leicht zu glauben; zu glauben, was verbreitet ist; so in den alltag versunken zu sein, dass man zur naiven blume wird, die angst vorm verblühen hat. ist das etwa die blüte des lebens?
'negativ und positiv' sind beurteilung, mittel des verständnisses, wirkungen, einordnungen und erfunden. sprache beeinflusst uns mehr, als man sich manchmal bewusst ist. außerhalb der sprache ist außerhalb der norm. normen, die uns bestimmen und scheinbar zwingen zu folgen, doch wohin?
regeln die augenscheinlich notwendig sind, um zu koexistieren, um frieden zu wahren, um reibungslos zu funktionieren, doch was wenn diese regeln bloß tiefverankerte denkmuster sind? wenn sie nicht so verpflichtend sind, wie gedacht? würde wirklich alles in chaos, impulsivität, drama und vertrauenslosigkeit enden?

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