51장 [Alte Freundschaft]

Winter Flower [RM&Younha]
1:23────◦───────3:41
⇄ ◃◃ ⅠⅠ ▹▹ ↻
lıllılı.ıllı.ılıllı
———

Eine dunkle raue Stimme ertönte in meinem Ohr. Eine Gänsehaut der Freude verbreitete sich auf meinen Körper - die mich kurz in den Glauben setzte, das mir vielleicht doch einfach nur kalt war.

Ich sah zum offenen Fenster, das ich gerne jetzt schließen würde, jedoch war meine Freude so groß, das ich ungern jetzt aufstehen wollte - und diesen Moment zerstören würde.

»J-Jungwoo, bist du es? Oder irre ich mich?« fragte ich erschüttert, weil ich nach zwei Jahren der Stille endlich die Stimme - der Person hörte, die damals immer für mich da gewesen war, bevor dieser jemand umgezogen war und somit der Kontakt Abbruch.

Ich wusste damals nicht, weshalb er einfach den Kontakt von heute zu morgen abgebrochen hatte - aber es hatte mich damals sehr verletzt gehabt, als er einfach aus meinem Leben verschwand.

Trotz das ich es ihn übel nahm, war ich in diesen Augenblick froh gewesen, seine Stimme wieder zuhören - die mir so oft einen guten Rat gab, wenn ich einen gebraucht hatte.

»Annyeonghaseyo, Sumi. Ja ich bin es und ich muss unbedingt mit dir sprechen« kam es sofort auf dem Punkt. Kein Entschuldigung, das er mich einfach in Stich gelassen hatte - und mich somit alleine ließ.

War ihm unsere Freundschaft den nie etwas wert gewesen? Das er so mit mir sprach, als hätten wir uns höchsten zwei Tage nicht gesehen?

»Jungwoo, wenn du vorhast wieder in mein Leben zu kommen, nur um daraufhin wieder zu verschwinden, lege ich am liebsten sofort auf - dann muss ich mir dies wenigstens nicht mehr antun« sprach ich ohne jegliche Emotion in meiner Stimme, die nur vor Arroganz triefte.

»Hör zu Sumi. Es tut mir wirklich schrecklich leid, aber es ist ungemein wichtig, dich wieder zu treffen. Also bitte verzeih mir. Deine Eltern haben dich angelogen - mit dieser Erbschaft oder wie auch immer, um ehrlich zu sein hat mich ihre eigene Erzählung verwirrt. Ihre Worte ergaben überhaupt keinen Sinn« seufzte ich den älteren, am anderen Ende der Leitung.

Am liebsten hätte ich aufgelegt um meine Sturheit zu demonstrieren, jedoch machten mich seine Worte neugierig und ich wollte die genauen Tatbestände erfahren - damit endlich Licht ins dunkle kommt.

»In Ordnung, ich schick dir meinen Momentanen Aufenthaltsort« meinte ich zu ihm, nun schon etwas freundlicher, jedoch würde ich ihn noch nicht so leicht verzeihen - und das wüsste er auch selbst, das er dies sich erst wieder erarbeiten müsste.

»Danke, Sumi! Du wirst es nicht bereuen. Schick mir die Adresse und ich bin innerhalb weniger Stunden bei dir - das natürlich ganz auf deinen Standort drauf ankommt« lachte er leise, über seine Worte.

Ungeduldig wippte ich mit meinem Fuß, während mein Kopf in Richtung des Fensters gedreht war, weil meine Augen das gegenüberliegende Gebäude in Fokus genommen hatten.

Jimin konnte mir meine Ungeduld nicht nehmen, weil er gerade ein Team zusammengestellte, das für denn Schutz meiner Freundinnen verantwortlich sein wollte - weswegen ich alleine im Appartement war, abgesehen von der Anwesenheit von Namjoon, der jedoch durch die starken Schmerzmittel die er bekam schlief.

Als plötzlich jedoch die Klingel erklang, die mich daraufhin wies das nun endlich Jungwoo da sein müsste, wurde mir aufeinander unbewusst unwohl.

Wie sehr wird er sich verändert haben? War dabei eine der ersten Fragen die mir durch den Kopf Schoß, auf die ich selbst noch keine Theorie erstellt hatte.

Ich sprang vom Sofa auf, auf dem ich saß und lief schnellen Schrittes zur Tür, weil ich wusste wie schnell Jungwoo doch ungeduldig wurde.

»Jungwoo!« sprach ich nun doch mehr als nur glücklich ihn endlich wieder in die Arme nehmen zu können. Sofort legte er ebenfalls seine Arme um mich und drückte mich fest an sich.

»Ich habe dich vermisst« nuschelte ich dabei, ohne mich großartig mit seinem Erscheinungsbild beschäftigt zuhaben.

Nach eine kurzen Zeit trennte ich mich von ihm, weil meine Neugier doch zu groß wurde und ich endlich wissen wollte, wie sehr er sich nun verändert hatte.

Bevor ich ihn überhaupt richtig Mustern konnte, erkannt ich einen weißen Schimmer in seinem linkem Auge, der mich tief nach Luft schnappen ließ.

»Was ist mit deinem Auge?« war meine erste erste Frage die mir aus dem Mund Schoß.

»Seit wann bist du zur Hälfte blind?« stellte ich gleich die nächste frage, ohne ihn meine vorherige überhaupt beantworten zu lassen.

»Wenn man es so betrachtet - schon immer. Nur damals trug ich braune Kontaktlinsen, damit man dies nicht konnte, weil ich mich mit den vielen Blicken de elendigen unwohl gefühlt hatte, aber jetzt stören mich die Blicke nicht mehr, weshalb ich auch keine mehr trage« erklärte er mir und schon mich dabei dachte in die Wohnung, um die Haustür hinter sich schließen zu können.

»Ich denke, das wir hier drinnen besser uns unterhalten können, als draußen im Hausflur - wo uns so gut wie jeder hören könnte« erklärte er mir sein handeln.

Verständlich nickte ich, bevor ich ihn signalisierte, mir zu folgen.

»Warum hast du mir nie etwas davon erzählt?« fragte ich traurig über seine Verschlossenheit mir gegenüber.
»Ich weiß es nicht, mir war es einfach unangenehm gewesen« meinte er nur.

»Setzt dich« bat ich ihn, im Wohnzimmer angekommen. Nickend saß er sich, mit etwas Abstand, neben mich auf die Couch.

»Es tut mir erst einmal wirklich schrecklich leid, da sich damals einfach gegangen war, aber ich hatte Gründe dafür, die eigentlich mit deiner ganzen Situation momentan zu tun hat« fing er an mit seiner Begründung.

»Schon gut. Wie ich aus deinen Worten, aus dem Anruf vorhin entnehmen konnte, hast du erst vor kurzem mit meinen Eltern gesprochen« warf ich in dem Raum, damit ich den Vorgang etwas beschleunigen konnte - damit er mir endlich erklärt, warum er sich nach all der Zeit wieder bei mir meldete.

Kaum hatte er jedoch seinen Mund geöffnet gehabt, wurde er auch schon unterbrochen:

»Aish, warum sitzt ein Typ auf meinem Sofa?!« zischte Jimin verärgert, der gerade den Raum betreten hatte.

Statt jedoch auf seine Worte einzugehen, musterte ich ihn nur verwirrt - wie hatte er es bitte geschafft gehabt, lautlos in die Wohnung zu gelangen?

»Woher kennst du außerdem immer nur die ganzen Typen, Sumi?!« sprach er mit einer Tonlage, die nur so vor Eifersucht triefte.

»Jimin, ich sag es dir. Wenn du jetzt wieder ein auf 'Eifersüchtig' machst, vergesse ich mich« knurrte ich, weil ich wusste, was Jimin nun wieder abzog.

»Uns jetzt setzt dich und störe nicht weiter und außerdem - der 'Typ auf deinem Sofa' heißt Song Jungwoo. Also benimm dich gefälligst« meckerte ich über sein Verhalten.

»Du bist doch die immer, die mit irgendwelchen der her gelaufenen Jungs ankommt« konterte er wissend.

»Jimin, halt endlich deinen Mund und setzt dich!«

Sooo, darf ich euch vorstellen:

Song Jungwoo.

Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich kann euch jetzt schon einmal sagen, das im nächsten Kapitel ein Geheimnis gelüftet wird, das vielleicht einige von euch überraschen wird...

Eure Sumi~^^❤️

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top