39장 [Right Truth?]
Throw a stone at me
If you've done
As much as I did
-Park Jimin
———
Krampfhaft versuchte ich das Zittern meiner Finger, zu verhindern. Das sich jedoch als große Herausforderung herausstellte.
Während Jimin entspannt auf seinem Sitz saß und die Straße vor sich genau beobachtete.
Ich wollte ihn nicht von meiner entstandenen Angst berichten, zu genau wusste ich, was er mir sagen würde.
Und ich hasste es zutiefst, wenn ich etwas sagte und doch vor Angst Kniff.
Diese Genugtuung wollte ich ihn nicht geben, dafür war mein Ego zu enorm.
»Sumi, beruhig dich doch« schmunzelte der ältere neben mir. Ich seufzte nur - verdammt, er hatte es also doch bemerkt.
Wobei sogar ein blinder meine Unruhe bemerken würde.
Ich wippte nervös mit meinem Fuß, meine Hände waren nass und meine Körperhaltung verkrampft.
Jedoch lag meine nervöses Unwohlsein nicht in der Tatsache, das ich heute sterben könnte - sondern beunruhigte mich die Informationen, die Wahrheit die ich heute erfahren würde.
Ich schloss meine Augen, um meine unregelmäßige Atmung kontrollieren zu können.
Ich zuckte zusammen, als sich plötzlich Jimin's Hand auf meinen Oberschenkel legte.
»Alles wird gut. Ich bin bei dir«
—
Mein Unwohlsein verwandelte sich all wenig - mit jedem weiteren Schritt, indem ich auf das Haus zu
steuerte - zu einer aufkommenden Übelkeit.
Wäre Jimin nicht bei mir und würde meine Hand halten - wäre ich wahrscheinlich schon längst nervlich zusammen gebrochen.
Jimin sprach die ganze Zeit auf mich ein, doch leider funktionierte es nicht so ganz.
Er hatte eine paradoxe Wirkungsweise auf mich die sonst mich in schwierigen Situationen mich beruhigt hatte - nur in diesen Fall nicht.
Seine Hand müsste ihn schon schmerzen, so wie ich zudrückte.
Aber er verzog keine Miene.
So, als hätte er solche Situationen schon tausendmal mit machen müssen.
»Sumi!« rief eine von Sorgen erfüllte Frauen stimme. Die konnte ich sofort, von dir meiner Eomma ausmachen.
Mein Blick glitt vom Boden - denn ich unruhig angestarrt hatte - zu der älteren Frau, die schon all wenig Falten bekommen hatte.
Und dabei haben wir uns erst vor einigen Wochen das letzte mal gesehen.
Ich ließ die Hand von Jimin los und rannte auf meine - in der Tür stehenden - Eomma.
Ihre Arme hatte sie bereits ausgebreitet, damit sie mich sofort bei meinen ankommen in die Arme nehmen kann.
Ich fiel förmlich in die Arme meiner Eomma, Dessen Hände sich um meinen Körper legten.
»Was tust du hier, Sumi?« fragte mich meine Eomma besorgt.
»Euch in erster Linie wiederzusehen. Und außerdem gibt es Dinge, die ihr mir vielleicht noch sagen solltet« sprach ich ernster - hoffnungsvoller stimme.
Meine Eomma trennte sich mit trauriger Miene.
»Natürlich, du hast es verdient die Wahrheit zu wissen. Kommt doch herein« seufzte sie.
Ich nickte und betrat das kleine unscheinbare Häuschen.
Jimin hatte bisher noch nichts gesagt, sondern uns nur stumm beobachtet. Er wusste sehr gut, was mich meine Eltern jetzt gleich offenbaren würden, weshalb er sich raus hielt.
Und weil er höchstwahrscheinlich unsere Zusammenkunft nicht stören wollte.
»Geht doch durch, ins Wohnzimmer« bat uns meine Eomma.
Ich antwortete nichts darauf, sondern ging weiter denn schmalen Flur entlang, zum Wohnzimmer.
»Sumi, was tust du hier? Es ist doch viel zu gefährlich! Aish, Park!! Ich sagte doch, sie soll beschützt werden« fauchte mein Appa - Jimin an, als wir das Wohnzimmer betreten hatten.
Der graue Mann erhob sich vom Sessel, auf dem er saß, nur um aufgebracht, auf Jimin zu zugehen.
Jedoch ließ sich Jimin davon nicht unterbringen. Herabwürdigend schaute Jimin meinen Appa an.
Ich hielt meinen Appa auf, indem ich mich vor Jimin stellte.
»Ich wollte herkommen. Jimin hat versucht mich davon abzubringen. Aber du müsstest mich kennen. Ich bin genauso stur wie du, Appa« redete ich auf meinen Vater ein.
Er knirschte nur mit seinen Zähnen, bevor er sich geschlagen gab und sich wieder setzte.
»Ich kann mir denken was du hier möchtest. Setzt euch« meinte mein Appa, ohne seine Blicke von Jimin zu nehmen.
Ihn passte die Situation ganz und gar nicht. Er wollte nicht das ich hier bin, aber ich werde erst wieder gehen, wenn ich endlich antworten habe.
»Die Forma ging schon vor Jahren pleite. Ich wollte jedoch nicht aufgeben und habe einen Kredit aufgenommen. Wollte es zumindest, jedoch lehnte die Bank ab, wegen unseren Schulden.
Ich habe mich deshalb an ein privates Finanzunternehmen gewendet. Die gaben mir sofort einen Kredit. Jedoch wusste ich nicht, das es sich um eine Mafia handelt.
Jedenfalls, konnte ich meine Schulden bezahlen und meine Firma behalten.
Aber sie wollten nach kürzester Zeit ihr Geld wieder haben und das mit einen hohen Zinssatz.
Ich konnte es nicht bezahlen.
Sie wurden sauer und wollten ihr Geld wieder haben.
Die Mafia machte terror und drohte sogar damit, das euch etwas passieren könnte.
Aber das konnten sie gar nicht, weil sie nicht wussten, wie ihr aussieht. Zumindest nicht wie du aussiehst.
Das war auch der Grund, weshalb ich Hilfe bei Mr. Park suchte. Und er half mir auch. Keinen Tag später sind wir hier nach Japan, weil es für sich am sichersten war.
Aber somit, habe ich denn Zorn der Mafia auf mich gezogen« erzählte mir mein Vater.
Ich atmete tief ein und aus.
Jedoch hatte ich nicht das Gefühl, das diese Erzählung alles war.
»Jetzt erzähl ihr doch schon alles« verlangte meine Eomma.
Wusste ich es doch.
Mein Appa warf meine Eomma undefinierbare Blicke zu bevor er sich wieder mit zu wand.
»Nun gut, um ehrlich zu dir zu sein... bevor wir nach Japan gingen, tötete ich jemanden von der Mafia, als ich bemerkt hatte, das er uns beobachtete. Das war ausbetteten! Das musst du mir glauben, es war ein Unfall gewesen. Es war ein höhergestellter und der Mafia gewesen.
Ab diesem Zeitpunkt ging es nicht mehr allein um das Geld. Sondern um Vergeltung. Der Mann denn ich getötet hatte, war der Bruder vom Vorgesetzten der Mafia.
Sie haben jedenfalls in Erfahrung gebracht, das - als deine Großmutter starb bekamst du ihre Lebensversicherung. Das war sehr viel Geld. Du warst jedoch zu jung, weshalb du es erst mit 18 bekommst.
Jedenfalls sind sie deshalb hinter dir her. Entweder sie töten dich, dann würde die Vererbung auf deinen Bruder zurück fallen, oder sie nehmen dich gefangen und behalten dich so lange bei sich, bis du 18 bist und du Zugriff auf die Versicherung bekommst. Sobald du das Geld ihnen geben würdest, würden sie sich töten« mir stand mein Mund offen.
»Aber, Kyu ist doch verschwinden? Und warum habt ihr mir nie etwas von dieser Versicherung erzählt?!« fragte ich empört.
»Mianhae, aber es war zu gefährlich... das meinte deine Großmutter damals. Mehr wissen wir selbst nicht! Das könnte dir nur deine Großmutter erklären! Oder Großvater, aber ihn habe ich selbst seit Jahren nicht mehr gesehen« teilten sie mir mit.
Ich schloss kurz meine Augen. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Das ist viel zu einfach. Natürlich, man sollte eine Mafia nicht unterschätzen. Aber das was mir meine Eltern erzählt haben, ist für all das was ich bisher durchmachen musste viel zu einfach.
Und Jimin schien selbst nicht überzeugt zu sein, wobei er doch meinte, er würde alles wissen.
Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
Jedoch brannte mir eine unbeantwortete Frage noch auf der Zunge.
»Wo ist Kyu?« stellte ich meine Frage.
»S-Sie haben ihn...«
———
So ein kleines Kapitelchen, das ich mir anderes erst vorgestellt hatte.
Aber ich möchte euch nicht so lange auf die Folter spannen, weshalb ich es erst einmal bei dem belasse.
Das was ihr jetzt erfahren habt, spielt zwar eine Rolle. Nur ist nicht alles richtig, was ihre Eltern Sumi erzählt haben. Alsooo.
Naja, bis zum nächsten mal,
Eure Sumi~☁️💙
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