Götter/神々/Kamigami (M+N)


Yahho, viel Spaß beim lesen 🥀
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M:

Mikokami (Begriff):

Mikokami oder auch Mikogami (jap. 御子神, von 御子 miko, ehrwürdiges Kind, und 神 Kami, Gottheit) ist ein spezieller Ausdruck für Kinder einer Gottheit, die in einem japanischen Shintō-Schrein neben dieser Hauptgottheit verehrt werden.

N:

Nekogami:

Nekogami (jap. 猫神) ist die Bezeichnung für als Kami - häufig als Gottheit übersetzt, präziser jedoch Geistwesen - verehrte Katzen (neko) des japanischen Shintō-Glaubens. Zur Kami erhoben wurden Katzen während der Edo-Zeit, da sie als Freund und Helfer die Nahrungsvorräte der Menschen, aber auch die Seidenraupenzucht vor Ratten und Mäusen beschützten. Heute werden die „Katzengottheiten" als Beschützer der Hauskatzen im Diesseits und Jenseits verehrt. Opfergaben sollen sie günstig stimmen, der eigenen Katze ein langes Leben schenken oder sie von Krankheiten heilen.

Nicht zu den Nekogami zählt die Maneki-neko, die ein Glücksbringer in Gestalt einer aufrecht sitzenden Katze ist. Ebenso nicht die den Dämonen (Yōkai) zugerechneten katzenartigen Gestalten der Kasha, der Bakeneko und der Nekomata.

Zentrum der Verehrung der Katze als Nekogami ist das Gebiet der heutigen Präfektur Miyagi. Dort gibt es allein zehn Shintō-Schreine, die einer „Katzengottheit" geweiht sind, und im Vergleich zu den übrigen japanischen Präfekturen befinden sich in der Präfektur auch eine Vielzahl von Steinstelen (Sekihi, 石碑), die Katzen gewidmet sind, und 51 bekannte Katzen-Grabstätten.

Die Häufung der Katzenschreine in der Präfektur Miyagi wird dadurch erklärt, dass das Gebiet während der Edo-Zeit ein Zentrum der japanischen Seidenraupenzucht war. Ratten waren ein natürlicher Feind der Seidenraupen und wurden ihrerseits von Katzen gejagt. Die Bauern bezeugten ihre Dankbarkeit gegenüber den Katzen, von denen ihr Wohlergehen zum Teil abhing, durch die Errichtung dieser Schreine.

Der bekannteste Katzenschrein (Neko-jinja, 猫神社) in der Präfektur Miyagi befindet sich auf der Insel Tashiro (Tashirojima, 田代島), die zur Gemeinde Ishinomaki, Präfektur Miyagi, gehört. Der Legende nach lebte auf der Insel einmal eine Katze, die sich mit den ansässigen Fischern befreundete und ihnen durch Wettervorhersagen dabei half, einen besseren Fang zu erzielen. Durch einen Unglücksfall wurde bei Bauarbeiten der Fischer ein Steinschlag ausgelöst, durch den die Katze erschlagen wurde. Um Unheil und schlechten Fang zu vermeiden, wurde an der Stelle des Unglücks der Schrein errichtet. Er wird heute noch von Katzenfreunden genutzt, um von der zum Kami erhobenen Katze das Wohlergehen der heute im Haus lebenden Katzen zu erbitten.

Im Ort Takahata, Präfektur Yamagata (einer Nachbarpräfektur von Miyagi), war während der Edo-Zeit ebenfalls Seidenraupenzucht betrieben worden, und für die Katzen wurde sogar ein „Palast der Katze" (Neko-no-miya, 猫の宮), ein besonders großzügiger Tempel, errichtet.

Nekogami-jinja

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Der in Japan bekannteste Schrein der Katzenverehrung ist der Nekogami-jinja (猫神神社) in Kagoshima. Der Überlieferung nach wurde er im Jahr 1602 von Shimazu Yoshihiro (島津 義弘, 1535-1619), Daimyō von Satsuma, gestiftet. Bei seinen Feldzügen nach Korea im Auftrag Toyotomi Hideyoshis soll er sieben Katzen an Bord eines seiner Schiffe gehabt haben, deren Pupillen sich im Laufe eines Tages mit dem Sonnenstand veränderten. Jede Katze hätte so eine bestimmte Tageszeit (z. B. 6:00 Uhr, 8:00 Uhr usw.) anzeigen können und die Navigation und Einhaltung militärischer Zeitpläne sichergestellt. Zwei der sieben Katzen überlebten die Expedition und nach der Rückkehr nach Japan ließ Shimazu ihnen aus Dankbarkeit für die treuen Dienste einen Schrein errichten. Der Schrein ist heute Teil der weitläufigen Gartenanlagen Sengan-en (仙巖園), die Mitte des 17. Jahrhunderts durch Shimazu Mitsuhisa (島津光久, 1638-1687) angelegt worden waren.

Der Nekogami-jinja wird von Pilgern aufgesucht, die die Hilfe der „Katzengottheit" bei der Suche nach vermissten Katzen erbitten wollen, für die Genesung kranker Tiere, ein langes Leben ihrer Katzen oder für das Wohlergehen einer verstorbenen Katze im Jenseits beten wollen. Das ganze Jahr über kommen Katzenfreunde und hinterlassen auf hölzernen Votivtafeln, den Ema, Botschaften an ihre geliebten Haustiere. Neben japanischen Inschriften finden sich dabei auch chinesische oder auch solche mit englischen oder französischen Texten. Zweimal im Jahr, am „Tag der Katze" (Neko-no-kinenbi, 猫の記念日), am 22. Februar, und am „Tag der Zeit" (Toki-no-kinenbi, 時の記念日), dem 10. Juni, findet im Schrein eine besondere Zeremonie statt, an denen vom Priester unter anderem die Namen der in ein Sterberegister eingetragenen verstorbenen Katzen verlesen werden. Am „Tag der Zeit" versammeln sich neben den Katzenfreunden auch Uhrmacher und Uhrhändler, um an diesem Tag für ein langes Leben zu bitten, da die im Schrein verehrten „Katzengottheiten" auch als Hüterinnen der Zeit gelten.

Ninigi:

Ninigi no mikoto (jap. ニニギ (Kojiki: 邇邇芸尊; Nihonshoki: 瓊瓊杵尊)) oder Ama-tsu-hiko-hiko-ho-no-ninigi no mikoto (天津彦彦火瓊瓊杵尊) ist ein Kami in der Mythologie des Shintō. Er ist der Sohn von Amenooshihomimi und Yorozuhatahime sowie Enkel der Kami Amaterasu, die ihn auf die Erde schickte, um dort Reis zu pflanzen und die Erde zu regieren.

Ninigi und sein Gefolge stiegen auf die Erde und siedelten sich bei Himuka auf dem Berg Takachiho-no-mine (高千穂峰) in der späteren Provinz Hyūga, südlich von Kyushu an, wo Ninigi seinen Palast baute.

Er ist der Legende nach der Urgroßvater des Kaisers Jimmu und damit Ahne aller Kaiser Japans.

Amaterasu gab ihm der Legende nach drei Geschenke, heute die Japanischen Throninsignien (Sanshu no Jingi), mit:

die Halskette Yasakani no Magatama (im Kaiserpalast),

den Spiegel Yata no kagami (im Ise-Schrein) und

das Schwert Kusanagi (im Atsuta-Schrein in Nagoya).

Die zwei ersten Artefakte dienten dazu, Amaterasu aus der Höhle zu locken, in der sie sich versteckt hatte. Das Schwert wurde von ihrem Bruder Susanoo in einem der Schwänze des Orochi, eines Drachen mit acht Köpfen und acht Schwänzen, gefunden.

Nomi-no-Sukune:

Nomi-no-Sukune (jap. 野見宿禰) ist ein Held aus der japanischen Mythologie.

Im Nihonshoki berichtete man dem Suinin-tennō vom tapferen Mann Taima-no-Kuehaya (当麻蹴速), der wegen seiner überragenden Stärke auf der Suche nach jemandem sei, mit dem er seine Kräfte messen könne. Der Tennō wollte darauf von seinen Ministern wissen, ob Taima-no-Kuehaya der größte Kämpfer des Reiches sei oder sich jemand vergleichbares finden lasse. Einer der Minister trat daraufhin hervor und berichtete vom ebenfalls tapferen Nomi-no-Sukune aus dem Lande Izumo. Noch am selben Tag schickte der Tennō nach Sukune, der an den Kaiserhof kam und sogleich am siebten Tag des siebten Monats im siebten Jahr der Herrschaft des Suinin-tennō mit Kuehaya den Kampf begann. Sukune gewann den Kampf, indem er Kuehaya mit Tritten dessen Rippen und Lenden brach und somit tötete. Nomi-no-Sukune bekam dafür die Ländereien des Taima-no-Kuehaya und blieb als Diener am Kaiserhof.

Ebenfalls dem Nihonshoki zufolge hat Nomi-no-Sukune nach dem Tod der Hibasu-hime no Mikoto, Gemahlin des Suinin-tennō, im 32. Jahr dessen Herrschaft Tonfiguren statt Menschenopfer als Grabbeigaben vorgeschlagen, wodurch die Töpferklans auch für Teile der kaiserlichen Begräbnisse zuständig wurden. Das Nihonshoki berichtet, dass diese so erstmals zur Anwendung gekommenen Tonfiguren Hani-wa („Ton-Ringe") bzw. Tate-mono („Aufstell-Dinge") genannt wurden.

Nomi-no-Sukune ist bis heute der Schutzpatron der Sumōtori (Sumoringer). Als dieser wird er hauptsächlich in einem Mitte der Meiji-Zeit errichteten Shintō-Schrein in der Nähe des Tokioter Kokugi-kan (Austragungsort vieler Hon-Basho) verehrt. Andere Schreine sind der Ō-nomi-no-sukune-Schrein in Tottori und die zwei Nomi-Schreine in Takatsuki.

In den meisten Schreinen wird Nomi-no-Sukune jedoch als Ahnherr der Familie Sugawara (aus der auch Sugawara no Michizane entstammte) verehrt, darunter der Hōfu Tenman-gū in Hōfu, der Dazaifu Tenman-gū in Dazaifu, der Sugawara-Schrein in der Präfektur Nara (Landkreis Ikoma), der Ten-Schrein im Stadtbezirk Sumiyoshi-ku von Osaka, der Sugawara-Schrein in Sakai und der Ōsaka Tenman-gū in Osaka.

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So, ich hoffe, es ihr konntet ein paar Informationen rauspicken.
(1299 Wörter)

~Yoru

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