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Unruhig wippte ich mit meinen Fรผรen, um meine Nervositรคt in den Griff zu bekommen. Zu viele Menschen waren hier versammelt. Zu viele Sinneseindrรผcke, die mich รผberforderten. Waren es die viel zu hellen Lichtstrahlen, welche durch das Fenster kamen, die zig Gesprรคche von denen ich nur einzelne Wortfetzen verstand oder auch der intensive Geruch von Kaffee, der mir in die Nase stieg und mich somit nichts anderes mehr riechen lieร. All das fรผhlte sich fรผr mich an, als wรผrde mir jemand eine Schlinge um den Hals legen. Es รผberforderte mich, weil ich mich nicht wehren konnte, lieร in mir einen Anflug an Panik aufkommen. Ich hasste bereits jetzt schon den Vorschlag, dass ich meinte, wir kรถnnten uns in einem Cafรฉ treffen. Orte, wie diese es waren, waren viel eher meine persรถnliche Hรถlle, was ich zu meinem Bedauern unterschรคtzt hatte. Naives Denken, dass alles nicht so schlimm werden wรผrde, sollten mich fรผr heute eines besseren belehren. Aber ich wollte normal sein. Dinge tun, die jeder andere auch tat. Nur leider schlug mir das auf den Magen und setzte indirekte Fluchtreflexe in mir aus. Vielleicht war es doch besser, wenn ich Hyunjin fรผr heute absagte mit der Begrรผndung, mir ging es nicht. Das war jedoch auffรคllig und wรผrde auch der Anlass sein, dass er nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollte.
Als ich jedoch den รlteren mit einem sanften Lรคcheln auf mich zukommen sah, wusste ich nicht, weswegen mein Herz so schnell schlug. Ob es Hyunjins Anwesenheit oder die Einbildung war, dass mich alle anstarrten und mich fรผr den letzten Idioten hielten. Innerlich Witze รผber mich machten, obwohl die Vorstellung vollkommener Schwachsinn war. Ich war ein ganz normaler Gast, wie alle anderen auch und ich hatte mich bisher auch keineswegs auffรคllig verhalten. Jedenfalls dachte ich das, dass dies der Fall war. Doch meine Gedanken umklammerten mich, erdrรผckten und zerquetschten mich gleichzeitig. Ich wusste mir nicht zu helfen.
โTut mir leid, dass ich mich ein bisschen verspรคtet habe. Erst hat mich meine Mutter unnรถtig aufgehalten und dann hab ich auch noch die Bahn verpasst... Es tut mir wirklich leid.", begrรผรte mich der รltere abgehetzt und ich wollte es ihm nicht einmal รผbelnehmen. Schlimmer wรคre es gewesen, wenn er gar nicht gekommen wรคre, mich ebenso wenig darรผber informiert hรคtte. Ein kurzer, unauffรคlliger Blick auf mein Handy verriet mir, dass es sich bei seiner Verspรคtung nur um fรผnf Minuten handelte. Kein Hals und Beinbruch und irgendwie war es putzig mit anzusehen, wie leid es ihm doch tat. So wie es ausschaute, legte er groรen Wert auf Pรผnktlichkeit. Zwar mochte ich es auch nicht, wenn jemand zu spรคt kam oder ich mich selbst sogar verspรคtete, aber das war kein Weltuntergang. Dementsprechend schรผttelte ich einfach nur meinen Kopf und sah zu, wie sich Hyunjin mir gegenรผbersetzte. Ich biss mir auf die Lippe, sog jede kleinste Bewegung von ihm auf, die er tat.
โI-Ist okay...", gab ich noch von mir, weil ich mir ziemlich sicher war, dass meine Gestik nicht zur Kenntnis genommen wurde und sofort wurde Hyunjins gestresster Blick weicher. Auch ich konnte sein aufkommendes Lรคcheln allmรคhlich erwidern. Wobei meines eher unsicher war, als dass man meinen konnte, dass alles mit mir in Ordnung sei. Recht schnell hatte ich nรคmlich gemerkt, wie Hyunjin mich besorgt musterte, seinen Mund bereits รถffnete. Zwar schloss er ihn wieder und ich wandte meinen Blick auf den Tisch, da ich bemerkt hatte, dass ich den Schwarzhaarigen einige Zeit lang angestarrt hatte. Vielleicht war auch das der Grund, warum er etwas sagen wollte und nicht, weil er meine Anspannung spรผrte.
โIst alles okay? Du wirkst nicht ganz so glรผcklich..." Scheinbar hat er es doch bemerkt, sodass ich mich versuchte irgendwie herauszureden. Ich wollte ihm keine Sorgen bereiten, zumal die Idee mit dem Cafรฉ auf meinen Nacken ging. Da kรคme es dumm zu sagen, dass ich nicht mehr hier sein wollte. Aber wo trafen sich Freunde sonst? Ich konnte doch nicht immerzu erwarten, dass wir uns bei ihm oder bei mir trafen. Zu langweilig wollte ich nicht herรผberkommen, auch wenn ich genau das war.
โIch hab nur Kopfschmerzen..", erklรคrte ich mich, was nicht ganz so abwegig war. Durch die verschiedenen Dinge, die sich hier abspielten, baute sich ein Kopfschmerz allmรคhlich auf und weil ich ohnehin schon immer รผberfordert war, wenn ich nicht allein bei mir Zuhause war, verstรคrkte sich dieses Gefรผhl umso mehr. Vielleicht war ich einfach nicht dazu gemacht, um normale Dinge zu tun, wie ein ganz normaler Mensch. Ich wรผrde wohl immer anders bleiben, abstrakt sein und fรผr immer allein, weil ich nichts wirklich auf die Reihe bekam.
โWenn es dir hier zu viel ist, kรถnnen wir auch woanders hingehen... Hier ist es doch etwas lauter und ich versteh allgemein nicht, warum Menschen gern in Cafรฉs gehen.", schlug Hyunjin vor. Ich war dankbar, dass er ehrlich war und somit viel es mir auch nicht wirklich schwer zunicken, dem ebenso zuzustimmen. โIch denke, dass wรคre wohl auch eines der Grรผnde, warum du Kopfschmerzen hast." Der รltere รผberraschte mich immer wieder. Wir kannten uns nicht so, aber es kam mir vor, als wรผrde er meine Gedanken lesen kรถnnen. Er war oft einfรผhlsam, besorgt um mich, wie es mir ging. Aber dann gab es eben auch Tage oder Situationen, da war er das Gegenteil. Als wรคre ich ihm egal oder dass er keine Lust auf mich hatte, dass ich ihm zu viel war.
Vielleicht hatte er einfach einen wechselhaft, komplexen Charakter, den man nicht so leicht durchschauen konnte, wie man es eigentlich wollte und das machte ihn wiederum interessanter fรผr mich. Er zeigte mir Seiten, die wohl nur sehr wenige von ihm kannten, was mich stolzer machte.
โW-Woher w-weiรt du e-eigentlich-"
โDass du nicht hier sein willst?", kicherte er, als wir gemeinsam aus dem Cafรฉ liefen und bedacht darauf war, dass ich vor ihm weglief. Normalerweise trottete ich immer hinter anderen her, denn wenn ich unterging, war es nicht allzu schlimm. Aber bei Hyunjin war es anders. Es fรผhlte sich an, als wรผrde er mich beschรผtzen wollen, dass nichts passierte. โIch hab eine gute Menschenkenntnis und ich hab da eben so ein Bauchgefรผhl, dass dir solche Orte nicht gut tun. Es hat mich zwar รผberrascht, dass du gerade dorthin mit mir willst, aber eigentlich wollte du dort nie wirklich hin."
Etwas ergeben nickte ich. Er traf genau ins Schwarze und irgendwie ist dieser Fakt ein wenig gruselig fรผr mich.
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