Kapitel 7 | Von Monstern und Donnerwegen
Mit schnellen Schritten verlieร ich den Fuchsbau. Ich blickte noch einmal nach hinten. Soleil stand am Eingang und lรคchelte mir zu.
Ich wandte mich ab und sah mir das Moor vor mir an. Auf ins Abenteuer.
Mit schnellen Schritten lief ich los.
Der Wind fuhr mir angenehm durchs Fell und ich spรผrte die Freiheit. Es war einfach nur fantastisch.
Unter meinen Pfoten fรผhlte sich das Moos schรถn kรผhl und feucht an. Kein Wunder, wenn es eben noch geregnet hatte.
In der Ferne konnte ich schon den Donnerweg erahnen. Da mรผsste ich rรผber, um zum Mondfelsen zu kommen.
Langsam nรคherte ich mich dem grauen Untergrund. Ich mochte es nicht, da meine Ballen dort immer aufrissen. Ich weiร noch, wie ich den Donnerweg das erste Mal รผberquert hatte.
Damals war ich furchtbar aufgeregt und wurde fast von einem Monster รผberfahren. Hรคtte meine Mentorin Efeuranke mich nicht zurรผck gezogen.
Damals hatte ich furchtbaren รrger bekommen, weil ich nicht aufgepasst hatte. Doch dieses Mal wรผrde ich vorsichtiger sein.
Ganz langsam trat ich an den Rand des Donnerwegs. Weit und breit kein Monster zu sehen. Doch das konnte Tรคuschen.
Ich legte meine Pfote auf den Grauen Stein. Ich bemerkte ein leichtes Vibrieren, welches Stรคrker wurde.
Schnell zog ich meine Pfote zurรผck und ging ein paar Schritte weg. Keinen Augenblick spรคter raste ein Monster an mir vorbei.
Staundend sah ich hinterher. Doch ich hatte keine Zeit darรผber nachzudenken.
Wieder legte ich meine Pfote auf den Grauen Stein.
Dieses Mal spรผrte ich keine Erschรผtterungen. Also nahm ich meine Beine in die Hand und rannte hinรผber.
Gerade noch rechtzeitig kam ich drรผben an. Sonst wรคre ich Monster Futter gewesen.
Schnell wandte ich meinen Blick ab und konzentrierte mich auf die Landschaft dahinter. Sie war steinig und kahl.
Ich warf einen Blick in den Himmel. Die Wolken verzogen sich langsam und ich erkannte, dass es bereits spรคter Nachmittag sein musste.
Die Sonne stand schon tief und es wรผrde nicht mehr lange dauern, bis sie hinter den hohen Felsen verschwinden wรผrde.
Dann wollte ich bereits beim Mondfelsen sein. Also machte ich mich auf den Weg dorthin.
Die Felsige Landschaft bot zwar wenig Schutz vor dem Wind, aber es regnete wenigstens nicht mehr.
Einige Steine pieksten mich in meine Ballen und ich war mir sicher, dass diese bereits wund gelaufen waren. Doch so einfach wollte ich nicht aufgeben.
Endlich sah ich vor mir mein Ziel. Auf einem sehr, sehr hohen Berg. Wie sollte ich das noch vor Sonnenuntergang schaffen?
Wรถrter: 408
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