16 ~ Duell an der Klippe
Chapter Seventy
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Auf dem Rücken des Pferdes hetzten wir durch den Wald.
Es war, als würde Helios nur so einer den Boden fliegen.
Hinter mir hörte ich jedoch weitere Hufgetrappel.
"Da ist sie." war nun auch eine Frauenstimme hinter mir zu rufen.
Ich musste mich nicht einmal um drehen, als ich erkannte, dass es Dunkelblonde von vorhin war.
Sie waren mir gefolgt.
"Schneller Helios!" Ich trieb das Pferd mehr und mehr an.
Er galoppierte um die nächste Ecke, weshalb ich im Augenwinkel die Pferde mit ihren Reitern sehen konnte.
Ich selber lenkte mein Pferd im Zickzack durch die Bäume durch und musste gleichzeitig aufpassen, dass ich nicht von einem Ast erwischt wurde.
Quer durch den Wald kam ich weiter auf einen Weg, mit einer großen Gabelung.
Durch die Baumkronen schien die Sonne hell und stark auf einen Fleck.
Helios stoppte auf der Stelle, als ich am Zügel zog, da meine Verfolge jetzt von vorne kamen.
Die Frau mit einer merkwürdigen schwarz weißen Kriegsbemalung und einen Mann mit einem Halstuch vom Mund.
Hinter einem erkannte ich einen weiteren Mann mit einer Kapuze auf dem Kopf.
Sie heilte nur wenige Meter vor mir an und schnitten den Weg ab.
Zurück konnte ich nicht mehr, das würde nur wieder zu dem Haus führen, wo die restlichen Leute von ihnen waren.
Ohne zu zögern, trieb ich Helios wieder an und galoppierte mit ihm in das Gestrüpp rechts von uns hinein.
Durch die dichten Sträucher und Büsche hindurch hetzten wir weiter.
Immer wieder fetzten die Äste oder Dornen meine Hose oder die Haut an Helios Beinen auf.
"Schneller mein Junge. Schneller!" rief ich ihm zu und es war als würde mich das Pferd verstehen.
Er setzte große Galoppsprünge, um die vielen Unebenheiten zu überspringen.
Als ein Baum, der quer lag, den Weg versperrte, setzte Helios ohne ein Zeichen von mir zum Sprung an.
Ich blickte mich ein letztes Mal um, bevor wir aus dem Wald raus auf eine freie Wiesenfläche kamen.
Jedoch führte dies uns nicht weiter.
Ich konnte vor uns eine riesige Schlucht sehen, auf deren Klippe wir gerade zu rasten.
"Stopp. Stopp!" schrie ich sofort auf, zig an den Zügeln nach rechts und verlängerte mein Gewicht.
Kurz vor der Kippe kamen wir zum Stehen.
Von der Seite aus konnte ich sehen, wie weit diese nach unten ging.
Kein normaler Mensch würde diesen Sprung überleben, trotz des Wassers da unten.
Ich höre das Wiehren der anderen Pferde, die auf uns zukamen.
Kurz darauf kamen diese auch schon aus dem Wald galoppiert.
Meinen verfolgen saßen auf ihren drei schwarzen Pferden und warteten.
Worauf warten sie nur?
Ich wandte mich kurz an Helios und sprach "Tut mir leid Kleiner."
Daraufhin schwang ich mich aus dem Sattel und schlug dem Pferd auf den Hintern.
Er wirrte erschrocken und galoppierte über die Wiese der Schlucht entlang.
Nun wandte ich mich wieder an meine Angreifer.
Der Schmerz kehrte in meinen Körper zurück, aber das Adrenalin hielt mich auf den Beinen.
"Es ist vorbei, ergib dich und wir lassen dich vielleicht am Leben.", rief die Fremde mit der Kriegsbemalung.
Ich schaute überrascht zu ihr auf.
"Wer's glaubt.", murmelte ich wütend.
"Einen ins Bein." hörte ich jetzt die Dunkelblonde und der rechts von ihr hob einen Bogen mit einem Pfeil drin.
Mein Handeln war schnell, als ich ein Messer zog, mit dem ich vorhin seinen Kollegen die Kehle aufgeschlitzt hatte und warf es auf den Bogenschützen.
Dieser fiel rückwärts vom Pferd und blieb leblos liegen.
Die anderen beiden stiegen jetzt von ihren Pferden ab und zogen ihrer Schwerter.
Auch ich zog meine Machete hervor und wirbelte sie einmal in der Hand herum.
Den ersten Schlag von dem Mann mit der Kapuze parierte ich sofort mit meiner eigenen Klinge.
Metall schlug auf Metall und gab ein klirrendes Geräusch von sich.
Ich schlug ihm mit dem Griff auf seinen Hinterkopf, sodass er von mir weg stolperte und ins Leere schlug.
Mit der schwarzen Klinge meiner Machete hielt ich das Schwer von der Frau von meinem Kopf weg.
Verlagerte mein Gewicht auf das gesunde Bein und trat mit dem anderen zu.
Danach drehte ich mich sofort und duckte mich, um der Klinge, des Mannes zu entgehen.
Sackte daher aber zu Boden, da ich ungünstig auf meinem Bein mit der Schussverletzung landete.
Sprang aber so schnell ich konnte wieder auf die Beine, fuhr mit einer Klinge herum und erwischte das Bein der Dunkelblonden.
Die schrie kurz auf, sodass ich mich aufrichtigen könnte und ihr mit meiner Faust ins Gesicht schlug.
Hier mir spürte ich einen Luftzug, merkte das der Mann wieder nach mir schlug und bin meinen Machete.
Gekonnte führt euch seine Klinge an meinem Körper vorbei, bemerkte aber nicht seine Hand, die nun in meinem Gesicht landete.
Kurz taumelte ich zurück und verlor die Orientierung.
Instinktiv funkte ich mich aber und rollte mich unter den beiden Klinge, die sich über meinem Kopf kreuzten, durch.
Nach einem kurzen durchatmen wirbelte ich wieder um die eigene Achse und schlug nur mit meiner Machete zu.
Die Dunkelblonde parierte dieses Mal den Schlag und wollte kontern, aber ich packte sie an der Schulter und schob sie zur Seite.
Meine Beine zitterten, meine Lunge brannte vor Trockenheit und mein Herz raste.
Ich musste jetzt mindestens einen ausschalten, um mich auf den anderen konzentrieren zu können.
Daraufhin schlug ich auf dem Mann eine, der hinter ihr auftauchte.
Er fuhr mit seinem Schwert wieder über meinen Kopf, aber ich konnte aus weichen.
Drehte meine Machete in der Hand und schlitzte damit seine Brust und Kehle auf.
Er viele zur Seite und blieb tot am Boden liegen.
Schnell drehte ich mich um und sah, wie die Frau mit der Kriegsbemalung mich anstarrte.
"Es muss nicht so laufen." sprach sie knapp und drohend.
"Doch muss es, dafür hast du gesorgt.", erwiderte ich keuchend, humpelte ein Stück zurück und hilft meinen Machete mit beiden Händen fest.
Mit Gebrüll gibt sie wieder auf mich los.
Ein weitere Schlagabtausch entbrannte zwischen uns.
Bei so gut wie jedem Schlag duckte ich mich, da ich nicht wusste, ob ich den parierten Schlag halten konnte.
Selber schlug ich mit meiner Klinge zu, erwischte aber nur das Schwert meines Angreifers.
Ich schaffte es jedoch, dass meine Faust wieder in ihrem Gesicht landete.
Die meisten Schläge von Schwer und Machete gingen ins Leere, da wir beide die meiste Zeit auswichen.
Mit aller Kraft schlug ich erneut zu, sie parierte und drückte meine Klinge geben mich.
Ich hielt stand, so gut ich konnte, presste mit beiden Armen dagegen, musste aber zurückweichen.
Sie folgte, bis an den Rand der Klippe.
Um einen besseren Stand zu haben, stemmte ich meine Beine fester in die Erde und weiter auseinander.
Sie drückte beide Klingen bis kurz vor meinem Hals, schwer beugte ich mich zurück und sah den Abgrund unter mir.
Plötzlich kam sie schnell näher und schlug ihren Kopf gegen meinem.
Ich taumelte zur Seite, stöhne schmerzerfüllt auf, erhob aber meine Klinge wieder, so schnell gab ich nicht auf.
Das Metall prallte aufeinander, klirrte und schepperte, aber ich zog es mit einer flüssigen Bewerbung wieder zurück.
Schnell duckte und dreht ich mich von ihr weg, aber sie folgte meine Bewegung, als wäre das eine eingespielte Choreografie.
Ich musste ehrlich zugeben, sie war eine gute Kämpferin.
Die Schwerter kreuzten sich wieder in der Luft, aber die Dunkelblonde drückte die Machte aber zur Seite.
So weit, dass ich sie gerade noch so mit einer Hand greifen konnte.
Da landete aber schon der Griff ihres Schwertes an meiner Brust.
Atemlos fiel ich um und landete im hohen Gras.
Verwirrt blickte ich nach oben, da ich dachte, sie würde erneut zuschlagen.
Aber selbst die fremde Kämpferin leichte stark.
Ich versuchte wieder auf die Beine zukommen, schwankte und griff meine Machete wieder fester.
Meine Haare klebten mir wild im Gesicht, der Schweiß tropfte meine Stirn hinunter, aber ich durfte nicht aufgeben.
Nicht jetzt!
Wieder holte ich mir meine Machete aus, so tat das Gleiche mit ihrem Schuster und beide Klingen trafen sich ein weiteres Mal in der Luft.
Jetzt war nicht nur das Metall zu hören, welches aufeinander schlug, auch der Atem von uns beiden geht heftiger.
Ein weiterer Schlag, weniger kraftvoll, aber schneller als vorher.
Auch der ging daneben.
Ich taumelte wieder nach hinten, sah aber, dass sie bereits zu einem neuen Schlag aushalte.
Schnell hob ich meine Machete, um einen weiteren Schlag zu parieren.
Doch diesmal traf sie so hart, dass die Klinge der Machete aus dem Griff brach.
Es war ein Wunder, dass sie so lange gehalten hatte, schließlich war dieses Werkzeug nicht für den Kampf gemacht.
Da ich so geschockt von dem Moment war, wurde ich unaufmerksam.
Die Dunkelblonde schlug wieder mit dem Griff zu, so konnte sie mich leichter zu Fall bringen.
Ich konnte mich nicht mehr halten, mein Bein gab nach und somit landete ich nur noch auf dem Boden.
"Ich sagte doch, ich will dich lebend." sprach sie frustriert und außer Atem.
Aber ich drehte mich im selben Moment um, um von ihr weg zu kriechen.
Da sah ich das Schwert, welches der zweite Mann verloren hatte, als ich ihn getötet hatte.
Entschlossen krabbelte ich schnell über den Boden, griff nach dem Schuster und stand erneut auf.
Mit dem Schwert in der Hand wollte ich jetzt auch aggressiver auf die Fremde losgehen.
Aber als ich mich um drehte, spürte ich sofort einen stechenden Schmerz in meiner rechten Seite.
Ich stockte, keuchte, schaute er in das Gesicht mit der Kriegsbemalung und folgte ihrem Arm, dann dem Schwert, welches in meiner Seite endete.
Mindestens die Hälfte der Klinge war verschwunden.
Scharf zog ich die Luft ein, als sie das Schwer aus meinem Körper zog.
Sie war verwundert, da an ihrer Klinge kein rotes, sondern schwarzes Blut klebte.
Meine Hand wandte an die Stellte, wo dieses schwarze Blut meinen Körper verließ.
Kein Wort verließ mehr meine Lippen, nur ein krächzendes Keuchen war zu hören.
Ich stolperte rückwärts zur Kante der Klippe.
Das Letzte, was ich hörte, bevor ich in den Abgrund stützte, war die Stimme der fremden Kriegerin.
"Yu gonplei ste odon, Wanreina." Und um mich herum würde alles schwarz.
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1679 Wörter
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