7. Kapitel

Schon auf dem Feld spielend, bekam Dave den Football zugeworfen, mit dem er eine Weile weiterrannte und ihn schließlich zu einem anderen Spieler seiner Mannschaft passte. Er hatte einfach keine Lust und war mit seinen Gedanken sowieso woanders. Sein Trainer bemerkte dies und rollte genervt mit den Augen. Jaja, du mich auch, dachte sich Dave, und sah sich dann auf dem Platz um. Es war wie leer gefegt, niemand stand am Rand oder saß auf den Tribünen, abgesehen von Mr. Ich bin der Beste, über den sich Dave schon oft genug aufgeregt hatte.

Er seufzte und ließ seine Schultern hängen, doch als er eine noch so unscheinbare Bewegung wahrnahm, hob er den Kopf wieder an. Oh, da saß ja doch jemand! Er kniff die Augen konzentriert zusammen und erkannte nach genauerem Hinsehen keine gewissere Person als Julia. Sie musste ihm vor lauter Langeweile wohl bis hierher gefolgt sein. Ihre Hand senkte sich in einer schüchternen Geste von ihrem Hals, wo er sie zuvor noch geküsst hatte. Das brachte Dave sofort zum Grinsen, während er seine eigene Hand hob, um ihr kurz zuzuwinken, was sie nach kurzem Zögern erwiderte. Dann spielte er weiter und legte sich ins Zeug, da er jetzt unter besonderer weiblicher Beobachtung stand. Jedoch dauerte es nicht lange, bis die anderen ihn nach einigen Spielzügen umrannten, da er den Football unter dem Arm geklemmt hielt und nicht hergeben wollte. Unter dem Haufen von mehreren lachenden Jungs, stieß er jeden einzeln von sich.
"Idioten", murmelte Dave leise vor sich hin. "Kann man nicht mal mehr jemanden beeindrucken."
Einer der Jungs, ein großer Blonder namens Ben, half ihm hoch und klopfte ihm auf die Schulter.
"Hey, hast du heute schon was vor? Wenn nicht, willst du dann heute Abend mit auf die Party gehen?"

Dave schien nicht lange darüber nachzudenken und sagte kurz darauf zu.
"Ja, klar." Sowas ließ er sich doch nicht entgehen.

Nachdem der Blonde ihn fröhlich angegrinst und schließlich genickt hatte, lief er wieder zu den anderen, um weiterzuspielen. Dave folgte ihm als er einen flüchtigen Blick zu Julia warf, welche in einem ihrer Bücher sehr vertieft zu sein schien.

* * *

Als der Trainer das Spiel nach weiteren fünfzehn Minuten beendete, zog sich nicht nur Dave, sondern auch all die anderen, den Helm vom Kopf. Er klemmte ihn unter seinen Arm und strich sich mit der rechten Hand durch das feuchte Haar, während ihn seine Füße fast schon automatisch zu Julia trugen. Diese klappte ihr Buch zu als sie ihn kommen sah und erhob sich anschließend von der Bank. "Hey", begrüßte Dave sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
"Du kannst ruhig sitzen bleiben."
Er deutete mit einem Finger kurz vor sich auf die Bank.
"Warum bist du hier?"
"Hi", antwortete sie und setzte sich dann wieder. "Ich-- wegen dir."

Dave nahm neben ihr Platz und grinste ein wenig. "Wegen mir?"
Sie nickte stumm.
"Dir war wohl einfach nur langweilig und deshalb bist du fast gestorben, richtig?", neckte er sie frech.
Sie kicherte leise und verschränkte kurz ihre Arme vor der Brust.
"Ja, das auch."
"Aha! Wusste ich es doch." Dave schmunzelte. "Hey, willst du heute eigentlich mit zur Party kommen?"

Achselzuckend blickte sie ihm in das Gesicht und kaute schließlich nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum. "Was ist das denn für eine?"
"Eine ganz normale, viel Alkohol und laute Musik", meinte er locker und zuckte dabei mit den Schultern. Was war denn da schon groß dabei?

"Oh, naja ... Ich geh eigentlich nicht auf Partys, also ich war noch nie auf einer", gab sie mit der Zeit zu und strich sich nervös eine Haarsträhne weg, als sie bemerkte, wie ungläubig Dave sie anstarrte.
"Echt nicht? Dann solltest du lieber mal auf eine gehen."
"Hm, ich kann es ja mal versuchen. Und wo ist sie?"
"Hier ganz in der Nähe, in einer kleinen Kneipe. Einfach die Straße vor dem College hinunterlaufen."

Dave hätte sie ja gerne mit begleitet, aber er hatte das Gefühl, dass das nichts werden würde, wenn er heute noch zum Krankenhaus wollte und erst spät wiederkam.
"Okay, danke", lächelte sie leicht und sammelte dann - mit der Ausnahme des Buches - ihre Sachen ein, die sie in ihren kleinen, beigefarbenen Rucksack legte. Sie stand auf, verabschiedete sich von ihm und wollte letztendlich gehen. Jedoch blieb sie nach wenigen Schritten wieder stehen und drehte sich zu ihm. Ihre Miene verriet vorerst nichts, und trotzdem machte sich in dem jungen Studenten ein ungutes Gefühl breit.
"Dave? Kann ich dich was fragen?"
"Hm? Was denn?" Er hob die Augenbrauen leicht an und musterte sie, während sie ihr Buch schützend an sich drückte. Wieso konnte er sich schon jetzt denken, was nun kommen würde?

"Was genau ist das mit uns?"
Und da war sie! Diese Frage aller Fragen, voller Ungeduld und Voreiligkeit. Dave seufzte, drehte sein Gesicht weg und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Das kam trotz allem ziemlich plötzlich und früh, sodass er keinen blassen Schimmer hatte, was er darauf antworten sollte. Er wusste doch selbst nicht mal, was das zwischen ihnen war.
"Ich--", setzte er an, wurde dann aber von einem Kerl unterbrochen, der von hinten angerannt kam und ihm lachend einen Arm um die Schulter legte.
"Wir haben gewonnen! Party, Davey!", schrie der Footballer.
Dave fuhr vor Schreck zusammen und drehte sich augenblicklich zu ihm um.
"Alter, chill mal! Du benimmst dich wie fünf."

Julia zuckte ebenfalls und beobachtete sie eine Weile, bevor sie mit trauriger Stimme weitersprach. "Okay, ja ... Ich versteh schon", sie atmete tief durch und strich sich über den Arm, auf dem sich ihre Härchen aufgestellt hatten. Ihre Augen glänzten vor Feuchtigkeit als sie langsam die Tribüne hinunterlief und Dave wie den letzten Idioten dastehen ließ. Was? Nein! Verdammt nochmal, nein! Sie verstand gar nichts. Was war das denn gerade?

"Ugh, was hat die denn für Probleme?", meinte der Kerl neben Dave, welcher durch diesen wieder aus seiner Starre erwachte.
"Halt die Klappe!" Aufgewühlt raufte er sich das Haar, schnaufte wütend und schüttelte fassungslos den Kopf. Dann packte er seinen Helm, den er auf der Bank abgelegt hatte, und verließ den Platz, um sich kurz duschen zu gehen.

Als dies erledigt war und er auf dem Weg zu seinem Wagen war, fetzte er die Folie einer neuen Zigarettenpackung ab, die er anschließend achtlos wegschmiss. Er rauchte gleich mehrere Zigaretten hintereinander, selbst als er im Auto mit heruntergelassener Scheibe zum Krankenhaus fuhr. Aus dem Autoradio drang währenddessen leise ein Lied von Pink Floyd.

Kräftig pustete er den Qualm weg und kam dann nach einer Viertelstunde an. Mit seinem Rucksack auf einer Schulter, lief er schließlich in das Krankenhaus und die Gänge entlang. Als er dann an die Tür des Zimmers anklopfen wollte, wurde er von einem Arzt aufgehalten.
"Was ist los?", wollte Dave verwirrt wissen.
"Sie sind der Sohn, richtig?", fragte der Arzt erst und bekam als Antwort nur ein kurzes ungeduldiges Nicken. Eine dumme Frage, dachte sich Dave. Das Krankenhaus war sozusagen dessen zweites Zuhause und mittlerweile müsste ihn eigentlich das ganze Personal kennen.
"Okay", setzte der Arzt leise an und sprach dann mit ruhiger Stimme weiter, "-dann tut es mir sehr leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass sich der Zustand ihrer Mutter um einiges verschlechtert hat. Der Krebs ist--"
Er hielt inne und schüttelte kurz den Kopf, doch für Dave fühlte es sich wie eine unerträgliche Ewigkeit an.
"Wir können einfach nichts mehr für sie tun. Ihr bleiben vielleicht, wenn sie Glück hat und sich ihr Zustand nicht noch weiter verschlechtert, zwei oder drei Monate."
"W-was?", hauchte der nun vollkommen hilflos aussehende Student leise und ließ sich mit glasigen Augen an der Wand hinuntergleiten, bis er auf einem Stuhl zum Sitzen kam. Er hielt sich den Kopf mit beiden Händen und stützte dabei die Ellenbogen auf seinen Knien ab. Sein Blick war leer, und er kämpfte dagegen an, nicht hier und jetzt in Tränen auszubrechen. Diese würden weder ihm, noch seiner Mutter helfen.

Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich letztendlich beruhigt hatte und aufstand, um in das Zimmer einzutreten. Und sofort wurde er mit einer noch deprimierenden Stimmung konfrontiert, die ihm beinahe die Luft zum Atmen nahm. Sein Blick wanderte erst zu seiner Mutter und dann zu seinem Vater, der wie ein Häufchen Elend auf einem Stuhl saß und den Blick auf seine geliebte Frau gerichtet hatte. Dessen Gesicht war fahl und ineinander zusammengefallen. Dave erkannte schon lange nicht mehr den stattlichen Mann mit der stolzen und lebensfrohen Ausstrahlung, den sein Vater einst darstellte - und es machte ihn fertig.

"Hey, Dad ... Mom", nickte ihr Sohn leicht, schüttelte dann aber vor Verzweiflung den Kopf. Seine Mutter, welche in diesem übergroßen Bett völlig blass, kraftlos und zerbrechlich wirkte, schenkte nun Dave ihre Aufmerksamkeit. Sie erzwang sich ein leichtes Lächeln, doch ihr Sohn konnte es nicht erwidern.
"Hey, Liebling. W-was ist mit deinem Gesicht?"
Er hatte es vollkommen vergessen, wollte aber auch nicht darüber reden und ihr noch mehr Sorgen bereiten. Es erschien ihm sowieso nicht wichtig.

"Dad, kannst du uns kurz alleine lassen?"
Der Angesprochene erhob sich langsam nickend und griff zu seiner braunen Lederjacke, welche über die Rückenlehne des Stuhles hing. Dann ging er an seinem Sohn vorbei und ließ die Beiden alleine. Nachdem die Tür in das Schloss gefallen war, drehte sich Dave wieder zu seiner Mutter um und atmete tief durch. Sie erwiderte dessen Blick erschöpft, hielt aber dennoch ihr Lächeln aufrecht und streckte dann schwach die Hand nach ihm aus. "Hey ... K-komm her."
Er ging zu ihr, unfähig etwas zu sagen oder gar zu lächeln, und nahm ihre Hand in seine, welche er anschließend leicht drückte. Sie war eiskalt.

Anschließend ergriff er den Stuhl an der Lehne, auf dem gerade eben noch sein Vater gegessen hatte, und zog diesen näher an das Bett heran, um schließlich Platz zu nehmen. Er schaute einen langen Moment auf ihr Namensschild am Fußende, bis er seinen Blick schließlich auf ihr Gesicht richtete. Valentina Stan. Doch von seinem Vater wurde sie noch immer liebevoll Val genannt.
"Du siehst schrecklich aus", hauchte sie leise, doch er konnte es trotzdem verstehen. Sie hob die andere Hand, wo eine Flexüle drinnen steckte und strich ihm dann zittrig durch das Haar, eine fürsorgliche und mütterliche Geste, die sie schon so oft getan hatte. Daraufhin fingen seine Augen erneut an zu glänzen, auch wenn er sich versuchte zusammenzureißen.
"So geht es mir auch. Weißt du ... ich glaube, ich hab' es verbockt. Mit dem Mädchen ... Von dem ich dir erzählt hatte." Er sah frustriert und verzweifelt aus, als er sich erneut durch das Haar fuhr und die Hand seiner Mutter an der Wange spürte.
"Und jetzt bringt es auch nichts mehr, wenn Dad weiter so hart arbeiten geht, um mehr Geld zu bekommen."
"W-warum?" Sie schüttelte leicht den Kopf und sah ihn aus trüben Augen an. "Er soll das machen, w-was er will. Leben ... mit dir", sprach sie leise und strich mit ihrem Daumen über dessen Wange.
"Le-leg dich zu mir ... ", sie sah ihn bittend an und versuchte ein wenig Platz zu schaffen.

"Tja, wenn ich das bloß wüsste. Sie ist so voreilig ... Ist das bei Frauen normal, dass sie sich sofort Hoffnungen machen und schon mit den Zukunftsplänen rausrücken?" Dave ließ eine seiner Hände über sein Gesicht gleiten, bereute es aber im selben Moment, als ein stechender Schmerz durch seinen Körper zuckte.

"Wenn wir mehr Geld gehabt hätten, dann würdest du wahrscheinlich nicht schon innerhalb weniger Monate sterben!", platzte es dann plötzlich aufgebracht aus ihm heraus, als er sich von dem Stuhl erhob. Sein betrübter Blick sprach Bände. "Ich bin so wütend ... auf mich und auch auf ihn."
Von seinen Gefühlen überwältigt, atmete er mehrere Male tief durch, in der Hoffnung, sich zu beruhigen und nicht in Tränen auszubrechen. Und als er schließlich auf ihre Bitte einging, ließ er den Rucksack von seinen Schultern rutschen und legte sich dann vorsichtig neben sie. Seine Mutter zog ihn ganz langsam an sich, küsste dann seine Stirn und lächelte leicht.
"W-was ha-hast du denn mit ihr ... gemacht, d-dass sie so ... reagiert?" Ein Anzeichen eines kurzen Lachens erschien, was aber schnell wieder verschwand, da es ihr merkbar wehtat. Zudem keuchte sie kurz und legte ihren Kopf müde ab.
"D-du magst sie. Sag es ihr ... " Sie legte ihm ihre Hand an seine Brust, wo sich sein Herz befand. "Das H-herz hat seine Gründe, die der Ver-verstand nicht kennt. Du m-musst es dir selbst ein--gestehen, bevor ... ", sie hustete kurz leise, redete dann aber weiter, nachdem sie all ihre Kraft zusammensuchte, " ... du handeln kannst. U-und gib ihm nicht-- nicht die Schuld. Da-das ist mein Schi-Schicksal. Und d-dein Dad versucht ... Er versucht alles, ... aber es ist vorbei."

Wieder küsste sie seine Stirn sanft und legte ihren Kopf danach auf seiner breiten Schulter ab. Er seufzte und begann zu erzählen: "Ich ... ich habe sie geküsst. Und dann am Hals ... und hm-- Jetzt rennt sie mit einem Knutschfleck von mir 'rum."
Er schaute nachdenklich an die Decke und dann zu seiner Mutter. Egal, was sie sagte, er nahm es sich immer sehr zu Herzen. Genau wie jetzt auch. Doch er konnte und wollte ihr sogenanntes Schicksal nicht akzeptieren. Es war nicht fair und außerdem viel zu früh!
"Sag sowas nicht."
"Du musst es ... ak--zeptieren." Sie schloss vor Erschöpfung die Augen und murmelte dann vor sich hin: "Küsse sagen mehr ... als tausend Worte. Es sind nicht die Bilder ... aus Bildern k-kann man nur Theorien zi-ehen. Ein lächelndes Mädchen auf einem Bild, weint innerlich ... "
Wieso sagte sie ihm das? Was--Verdammt, es erinnerte ihn an die Bilder in dem Haus, wo Julia ihr Zimmer besaß. Auf eines der Bilder sah sie nicht gerade glücklich aus, und was, wenn er sie bereits stärker verletzt hatte, als er dachte? Womöglich war er einfach zu blind, um auf so etwas zu achten.

"W-warum hast du sie gek-üsst?", unterbrach sie Dave's wirre Gedankengänge, welcher nun irritiert auf sie hinabblickte.
"Keine Ahnung ... Ich fand es in dem Moment einfach richtig", antwortete er schulterzuckend.
"Sie hat gefragt, was das jetzt zwischen uns ist, und ich habe keinen blassen Schimmer! Als ich antworten wollte, kam einer aus der Football-Mannschaft von hinten angerannt und hat mich davon abgehalten. Dann ist sie einfach gegangen", erzählte er ihr in einem vorwurfsvollen Ton.
"Was passiert, we-wenn du sie ansiehst? Wie fü-fühlst du dich?"
Er konnte an ihrer Stimme erkennen, dass sie todmüde war, doch irgendetwas hielt sie trotz alledem wach. Aber dann wurde es ihm sofort klar: sie war seine Mutter und wollte bloß ihrem Sohn helfen.

Er schlang die Arme sanft um sie und schloss ebenfalls die Augen.
"Ich bin ... glücklich. Aber ich rede gerade mal seit ein paar Tagen mit ihr."
"Bei mir ... und meiner ersten großen Liebe, deinem Dad ... war es nicht anders. Lern sie kennen, u-und sag ihr, was du fühlst."
Dave atmete verzweifelt aus. "Ich denke nicht, dass sie mich noch sehen will. "
"D-doch, will sie. Wer will es nicht?" Sie lächelte, was Dave ebenfalls dazu brachte.
"Soll das eine Anspielung darauf sein, dass ich gut aussehe?"
Seine Mutter fing an zu schmunzeln, hob ihren Kopf wieder an und legte dann eine Hand an dessen Wange.
"Ja, soll es", hauchte sie die Worte, wobei ihre Augen ein wenig vor Freude, die noch in ihr steckte, zu strahlen begannen.
"Hab ich wohl meinen Eltern zu verdanken", erwiderte Dave lächelnd.
"Du Chameur ... ", meinte seine Mutter daraufhin nur, doch es sagte viel über ihn aus. Und Dave lächelte weiter, obwohl er das gar nicht wollte.
"Irgendwann ... heute Abend ist eine Party. Und ich weiß noch nicht, ob ich hingehe. Ich habe die Kleine gefragt und sie meinte, dass sie es sich mal anschaut. Sie mag eigentlich keine Feiern, und-"
"G-geh hin. W-wenn sie es tut, dann ... dann du auch." Sie schloss wieder ihre Augen und verzog vor plötzlich auftretenden Schmerzen leicht das Gesicht.
"Okay ... Ich überlegs mir." Er presste die Lippen aufeinander und runzelte die Stirn. "Mom? Alles okay? Vielleicht solltest du dich ausruhen und schlafen ... "

Sie nickte daraufhin ganz leicht, ohne ihre Augen zu öffnen. Dave beobachtete sie, bis ihr Atem allmählich regelmäßig wurde und streichelte ihre Wange mit zwei Fingern, während er wartete, dass sie einschlief. Dann wurde auch er müde und beschloss, seine Augen für einige Minuten auszuruhen. Er legte seinen Kopf an den seiner Mutter und lauschte ihrem Atem, bis er schließlich einnickte.

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