18. 𝖣𝖾𝗓𝖾𝗆𝖻𝖾𝗋 🕯️

𝖩𝖺𝗆𝖺𝗅 𝖬𝗎𝗌𝗂𝖺𝗅𝖺&𝖫𝖾𝗋𝗈𝗒 𝖲𝖺𝗇𝖾́

𝖫𝖾𝗋𝗈𝗒

Nervös lief ich durch meine Wohnung und dachte angestrengt nach, ob ich noch irgendetwas vergessen hatte. Aber nein, ich hatte aufgeräumt, Staubgewischt und alles weggeräumt, was auf dem Boden lag.
Und auch ich war fertig. Ich hatte geduscht, war in gemütliche Klamotten geschmiegt und hatte meine Haare schnell ordentlich gemacht und war jetzt fertig.

Jetzt musste ich nur noch auf Jamal warten, welcher eigentlich in drei Minuten da sein müsste. Ich hatte Jamal vor ein paar Tagen total nervös gefragt, ob er sich mal mit mir Treffen möchte, also als Date. Und er hatte – was mich überrascht hatte – zugestimmt.

Und so kam es, dass ich heute alles vorbereitet hatte, sodass der Jüngere zu mir kommen kann und wir einen schönen Tag gemeinsam verbringen können. Es war schon länger so, dass ich mir meiner Gefühle für ihn bewusst war. Anfangs hatte es mich wirklich schockiert und ich wollte es auch wirklich nicht wahr haben, aber nach einem Ausgiebigen Gespräch mit Josh und Serge, wusste ich, was ich machen sollte.

Und tatsächlich, pünktlich klopfte es an der Tür und ich blickte in das Lächelnde Gesicht von Jamal. „Hey.", grinste ich ihn leicht an und wurde sofort mit seinem schönen Lächeln beehrt. „Hey.", lächelte er und ich ließ ihn in die Wohnung.

„Hast du hier etwa aufgeräumt?", fragte Jamal und ich blickte mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm. „Bei mir ist es immer ordentlich.", erklärte ich ihm empört und ignorierte den Fakt, dass er von Klamotten erschlagen werden würde, sobald er meinen Schrank öffnete.

Zusammen lagen wir auf der Couch und blickten zum Fernseher, in welchem gerade Kevin allein zu Haus lief. Jamal hatte seinen Kopf ganz vorsichtig auf meiner Schulter abgelegt und ich hatte meinen Arm sanft um seine Schultern gelegt.

Ich genoss das Kribbeln, welches durch meinen Körper schoss und sich verstärkte, sobald Jamal sich bewegte. Auf dem Couchtisch vor uns standen ein paar Snacks und etwas zu trinken.

Der Abend war wirklich schön, vor allem mit Jamal an meiner Seite. Ich kannte den Film zwar schon und schaute ihn auch jedes Jahr pünktlich zu Weihnachten, aber mir dem jüngeren war es nochmal eine neue Erfahrung.

„Der Abend war wirklich schön.", lächelte ich, als der Film zu Ende war. Jamal schaute scheu zu mir und nickte. „Fand ich auch.", murmelte er und sein Mund, auf welchem mein Blick lag, verzog sich zu einem schmalen Lächeln.

„Ich mag dich wirklich, Bambi.", hauchte ich und legte ganz sanft meine Hand an seine Wange. Ich wollte ihn nicht überfordern und spürt mein eigenes Herz vor Nervosität schnell klopfen. Ich wollte nichts ruinieren, aber er hatte schließlich dem Date zugesagt, also wieso sollte er nichts für mich empfinden?
„Ich mag dich auch.", hauchte der Jüngere leise und blickte mich aus seinen scheuen Rehaugen an.

Langsam näherten sich unsere Gesichter und ich konnte irgendwann schon den Atem von Jamal auf meinen Lippen spüren.
Meine Augen flatterten zu, als sich unsere Lippen endlich berührten und ich spürte seine Hände ganz leicht an meiner Brust, während meine Hand in seinen Nacken wanderte und diesen sanft kraulte.

Meine Stirn an seiner, ein Lächeln auf meinen geröteten Lippen und einem bebenden Herzen, so war es nach dem Kuss bei mir.

Ich sah auch das Lächeln von Jamal und wusste spätestens jetzt, dass ich den Jüngeren nie wieder her geben würde. „Willst du mein Freund sein?", fragte ich ihn und kraulte weiter zart seinen Nacken. „Ja, ich wäre sehr gerne dein Boyfriend.", strahlte er mich an und ich verband unsere Lippen sofort wieder miteinander, während ich die Gefühle genoss, die durch meinen Körper traten.

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