𝖯𝗁𝗂𝗅 𝖥𝗈𝖽𝖾𝗇＆𝖩𝖺𝖼𝗄 𝖦𝗋𝖾𝖺𝗅𝗂𝗌𝗁

𝖯𝗁𝗂𝗅

Weihnachten mit einem Kind war anstrengend. Das bemerkte ich jedes Jahr aufs neue, aber die Genugtuung kam, wenn Ronnie am Weihnachtsmorgen glücklich unter dem Baum saß und strahlend seine Geschenke auspackte.
Aber bis dahin mussten man durchhalten und die passenden Geschenke finden und das sollte man nicht unterschätzen.

Und genau deswegen war ich meinen Eltern so dankbar dafür, dass sie Ronnie für heute genommen hatten und sie ihn frühestens Morgen am späten Nachmittag zurückbringen würden. Das heißt, dass Jack und ich heute einen freien Tag hatten und wir genossen ihn in vollen Zügen. Wir hatten vorhin zusammen, geschützt vor der Kälte die draußen herrschte, gebadet und dann eine kleine Sporteinheit gemacht, nach welcher ich definitiv nicht mehr laufen wollte und konnte. 

Und jetzt hatte wir uns, auf meinem Wunsch hin, den Grinch angemacht und meinen Kopf hatte ich auf seiner nackten Brust platziert. Ich spürte seine Haare ganz deutlich durch meine kurzen Haare streichen und spürte auch seine Hand ab und zu in meinem Nacken kraulen.

Meine Augen hatte ich längst genießerisch geschlossen und spürte mein Herz beschleunigt klopfen, was definitiv wegen Jack so war.
„Schenken wir uns eigentlich auch etwas?", fragte ich plötzlich in die Stille hinein, welche sich aufgrund des Filmes zwischen uns gelegt hatte.

Leicht spürte ich das vibrieren seiner Brust unter meinem Kopf, was mich dazu veranlasste hochzuschauen. Ich blickte direkt in seine braunen Augen, welche blitzten und mir eine Gänsehaut auf den Armen beschaffte.

„Also normalerweise läuft es so ab, dass sich Paare sagen, dass sie sich nichts schenken, aber dann doch was für den jeweils anderen haben.", erzählte Jack und ich konnte nur nicken. So war es auch immer bei meinen Eltern gewesen. „Ich finde wir können das abkürzen, indem wir einfach sagen, dass wir uns etwas schenken.", grinste ich und sah sein nicken. „Das finde ich auch.", stimmte Jack mir zu.

„Und außerdem habe ich schon was für dich.", ließ er plötzlich die Bombe platzen und mein Blick ging wieder hoch.

„Und was?", fragte ich neugierig und setzte mich leicht auf, sodass ich breitbeinig über ihm saß.

„Das werde ich dir doch nicht sagen, Phil.", erinnerte er mich grinsend an sein Vorhaben.

„Aber–"

„Nichts da, du wirst es nicht aus mir herausbekommen. Und jetzt würde ich dich bitten, dass du aufhörst mich a) das zu fragen, während du mich so bettelnd anschaust und b) du das herumrutschen auf meinem Schoß lässt. Das macht mich vollkommen wahnsinnig.", unterbrach er mich und verfestigte seinen Griff um meine Hüften.

Jetzt breitete sich ein dreckiges Grinsen auf meinem Gesicht aus und ich kreiste nur wieder meine Hüften auf seinen.

„Du weiß, dass ich es liebe dich wahnsinnig zu machen.", raunte ich und sah nun das gleiche dreckige Grinsen in seinem Gesicht.

„Ich weiß, Darlin'.", presste er mich an sich und gab mir einen Kuss, während in mir drin die Vorfreude auf unsere Sporteinheit stieg.

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