11. ๐–ฃ๐–พ๐—“๐–พ๐—†๐–ป๐–พ๐—‹ ๐Ÿ•ฏ๏ธ

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Fest hielt ich Georges Hand in meiner rechten Hand, wรคhrend ich in meiner linken Hand einen Regenschirm hielt, welcher unsere Kรถrper vor dem Regen schรผtzte. Wir hatten heute einen unserer Date Abende gehabt und wรคhrend wir schรถn essen gewesen waren, hatte es hier in England angefangen in Strรถmen zu regnen und auch zu schneien.
Leicht strich ich ihm รผber den Handrรผcken und hรถrte sein leises seufzen.
Leicht krรคuselte sich meine Stirn und ich fragte mich, was der Grund fรผr sein Seufzen sein kรถnnte.

โ€žIch wรผrde dich gerade so gerne Kรผssen, Lew.", sprach George plรถtzlich aus und ich schloss kurz meine Augen, bevor ich zu ihm blickte in seine blau-grรผnen Augen, welche mich traurig anschimmerten.

Ergeben seufzte ich und schluckte den Klos in meinem Hals herunter, welcher sich aufgrund seines Gesichtsausdruck gebildet hatte, herunter. โ€žIch weiรŸ Georgie.", murmelte ich und drรผckte ganz sachte seine Hand.
Der Ausdruck in Georges Gesicht wรผrde mich bestimmt noch lรคnger verfolgen und ich wรผrde sicherlich Probleme beim Einschlagen haben. Wie seine Augen traurig gestrahlt hatten, wie seine Mundwinkel nach unten verzogen waren und wie seine Stimme einen leicht traurigen Unterton hatte, welcher mir sofort das Herz zerrissen hatte.

George und ich waren jetzt nun seit knapp zwei Jahren ein Paar. Und unsere Dating-Phase reichte noch lรคnger zurรผck. Mindestens ein halbes Jahr waren wir miteinander ausgegangen, bevor es den ersten Kuss gegeben hatte und nochmal ein paar Wochen, bis ich mich endlich getraut hatte ihn zu fragen, ob er mein Freund sein mรถchte.
Warum ich mich davor so verrรผckt gemacht hatte, wusste ich nicht, denn ich hรคtte lediglich ein Blick in seine von langen, geschwungenen Wimpern bedeckte Augen werfen mรผssen und mir wรคre klar gewesen, mit was fรผr einer Hingabe mich George liebte. Und wenn ich etwas genauso empfand wie er, dann war es diese Liebe.

Ich wusste noch genau, wie unsicher ich damals wegen meinem Gefรผhlen George gegenรผber war. Ich hatte Angst davor und wusste nicht, ob es das richtige war. Oft hatte ich mir eingeredet, dass ich mir doch wenigstens jemanden in meinem Alter aussuchen hรคtten kรถnnen und damit hatte ich nicht nur mir das Leben schwer gemacht. Ich hatte George zwei Woche ignoriert, als ich begriffen hatte, dass ich wirklich mehr fรผr den Briten empfand.
Aber ich hatte, zum Glรผck, das Gesprรคch mit Sebastian gesucht, denn der Deutsche war nicht nur wirklich gut in Ratschlรคge geben, sondern er hatte mit Charles auch einen Freund, der deutlich jรผnger als er selber war und fรผr sie war es nie ein Problem.

Der Tag unseres ersten Kusses war der, an welchem ich mich bei George entschuldigt hatte.
Und wenn ich meine Augen schloss, dann konnte ich mich noch genau daran erinnern, wie meine Lippen pulsiert hatten, wie mein Kรถrper gekribbelt hatte und was fรผr Stromschlรคge durch ihn geschlagen waren.

โ€žWeiรŸt du was?", fragte ich ihn, blieb stehen und zog ihn sanft an seiner Hand zu mir. George schaute mich nach dieser etwas lรคngeren Stille verwundert an und konnte offenbar nicht erahnen, worauf ich hinaus wollte. Erst als ich meine Hand an seine Wange legte und als ich langsam seinem Gesicht nรคher kam, schien er zu begreifen was ich meinte und seine Augen wurden groรŸ. โ€žScheiรŸ drauf.", murmelte ich nah an seinem Gesicht und legte dann meine Lippen auf seine.

Ich wusste, dass die Paparazzo Bilder von uns schossen und wir somit geoutet waren, aber mir war es so egal. Das einzige was mich interessierte war George, welchen ich hier unter den Regenschirm mitten auf einer StraรŸe kรผsste und einfach nur das Gefรผhl genoss.

[595 Wรถrter]

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