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Am folgenden Tag wachte ich auf und erinnerte mich sofort an den letzten Abend. Einerseits war er wunderschรถn gewesen, andererseits schrecklich. Der Kuss war einfach nur perfekt gewesen und ich bereute ihn keineswegs.

Ein Leben konnte sich in einer Nacht nicht mehr verรคndern, als meines sich von gestern auf heute verรคndert hat. Ich war in Draco Malfoy verliebt, der Junge, den ich frรผher รผber alles gehasst hatte. Allerdings fragte ich mich, warum ich mich ausgerechnet in den Erzfeind meiner Familie verlieben musste. Es gab so viele Jungs in Hogwarts, aber ich hatte mich ausgerechnet in Draco verlieben mรผssen.

Ginny wรผrde mich wahrscheinlich hassen und nie wieder mit mir reden. Aber ich wollte das nicht, sie war mir so wichtig!

Nachdem ich von meinen Gedanken wieder in die Realitรคt zurรผckgekehrt war, ging ich hinunter in die GroรŸe Halle, um zu frรผhstรผcken. Dort drehten sich alle Kรถpfe zu mir, als ich vorbeiging. Was war denn los?

Elsa kam schnell zu mir, um mir einen Artikel im Tagespropheten zu zeigen. Die Schlagzeile war: Zwei verfeindete Familien - Nun zusammen?

โ€žRita Kimmkorn hat etwas geschrieben. รœber dich und Draco.", erklรคrte meine beste Freundin, wรคhrend sie mich etwas beรคngstigt anschaute. Anscheinend wunderte sie sich, was meine Reaktion sein wรผrde. Was bei Merlins Bart war denn so schlimm?

Allerdings sagte ich nichts, ich war zu geschockt. Das konnte nicht sein! Ich las den Artikel langsam durch, um festzustellen, dass er wirklich รผber mich war.

Zwei verfeindete Familien - Nun zusammen?

Der Weihnachtsball in Hogwarts hat fรผr viel Aufregung gesorgt, schreibt Rita Kimmkorn. Sowohl Hermine Granger, die mit Viktor Krum zum Ball ging, brachte groรŸes Erstaunen (Mehr Details auf Seite 15), als auch das jรผngste Kind von Molly und Arthur Weasley: Emily Weasley.

Sie suchte sich nicht einen normalen Partner, wie ihre anderen Geschwister, sondern jemanden, der der Feind ihrer Familie war: Draco Malfoy. Schon immer war Emily anders als ihre restliche Familie. Zum Beispiel kam sie nach Ravenclaw, nicht nach Gryffindor, hรคtte aber genauso gut nach Slytherin gepasst. Und jetzt geht sie mit dem Erzfeind der Familie zu einem Ball! Slytherin Schรผlerin Pansy Parkinson sagt: โ€žDiese Weasley ist extrem anders als alle anderen, sie wรผrde auch nach Slytherin passen. Aber nett ist sie keinesfalls, weshalb ich froh bin, dass sie nicht in meinem Haus gelandet ist! Draco verdient besseres als sie! Er ist nett, lustig und sehr unfair behandelt von den Geschwistern von Emily. Ich wette, bald wird Emily ihn auch so behandeln." Laut Quellen ist Emily Weasley mit Harry Potter zusammen. Jetzt geht sie ausgerechnet mit dem Erzfeind ihres Freundes zum Weihnachtsball! Noch dazu kรผsst sie Draco auch noch und gesteht ihm ihre Gefรผhle fรผr ihn. Harry Potter verdient besseres als sie.

Wie die Weasley Familie wohl zu diesem Artikel reagiert? Auf jeden Fall nicht frรถhlich, das steht fest.

Als ich den Artikel fertiggelesen hatte, kochte ich vor Wut. Elsa sah mich entschuldigend an, aber ich konnte jetzt nicht mit ihr reden. Wer hatte sich diesen Schwachsinn, dass ich mit Harry zusammen war, ausgedacht? Natรผrlich war er nett, aber mit ihm zusammen sein kรถnnte ich nie. Doch da fiel mir ein, wer in dem Artikel ein Statement gemacht hatte.

Also rannte ich wรผtend zum Slytherin Tisch. Direkt zu Pansy Parkinson. Die nahm den Tagespropheten und wedelte mit dem Artikel herum, wodurch sie ihre Freundinnen zum Lachen brachte.

โ€žHast du nichts Besseres zu tun als mir das Leben zu ruinieren?", schrie ich, kurz vorm Weinen. Nein, ich durfte jetzt nicht weinen. Nicht vor den Slytherins. Nicht vor der ganzen Schule.

โ€žKimmkorn hรคtte so und so den Artikel geschrieben.", erwiderte sie, lรคchelnd.

โ€žAber du musstest doch nicht so etwas รผber mich sagen!"

โ€žHmm... รผberlegen wir mal. Doch! Warum gehst du denn mit Draco zum Ball?", sie sah etwas gekrรคnkt aus und ich wusste was los war.

โ€žDu bist eifersรผchtig! Ich kann aber nichts dafรผr, dass er mich fragt!"

โ€žNein, bin ich nicht! Aber die Welt hat das Recht zu wissen, wie schrecklich du bist!", schrie Parkinson, jetzt mindestens genauso wรผtend wie ich. Wie konnte sie so etwas sagen? Sie kannte mich nicht mal wirklich!

โ€žWeiรŸt du, was meine Familie jetzt machen wird?"

โ€žGanz einfach, dich hassen.", sagte Pansy gelassen. Anscheinend gefiel es ihr, mich so zu sehen.

Die Trรคnen, die ich vorher verdrรผckt hatte, kamen jetzt wie ein Wasserfall aus meinen Augen. Wieso musste ich jetzt vor der ganzen Schule weinen? Ich rannte weg, an Draco vorbei, der mich verwirrt anstarrte und wรผtend zu Pansy ging. Ob er wรผtend auf mich oder auf Pansy war, wusste ich nicht. Ich wollte es gerade auch nicht wissen, sondern einfach nur alleine sein.

Allerdings lief ich in jemanden hinein. Und wer musste es sein? Fred und George!

โ€žStimmt das, was Rita Kimmkorn รผber dich geschrieben hat? Du bist mit Malfoy zum Ball gegangen?", fragte George wรผtend.

โ€žJa!", schrie ich mindestens genauso wรผtend und lief schluchzend zurรผck zum Gemeinschaftsraum. Ich wollte nicht lรผgen, denn das wรผrde sie nur noch wรผtender machen.

Warum musste mich jeder hassen? Wussten sie nicht, dass man sich nicht aussuchte, in wen man sich verliebte? Es passierte einfach, denn manche Personen waren fรผreinander gedacht. Und bei mir war es mit Draco passiert. Er mochte mich, genauso wie ich ihn mochte.

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