๐Š๐š๐ฉ๐ข๐ญ๐ž๐ฅ ๐Ÿ’ || ๐Œ๐ž๐ข๐ง ๐–๐ฎ๐ญ๐š๐ฎ๐ฌ๐›๐ซ๐ฎ๐œ๐ก

Nach einer sehr lehrreichen Zauberkunststunde, in der Flitwick uns den Flipendo Spruch beigebracht hatte, schlenderte ich mit Elsa durch einen Gang. Mittlerweile waren schon mehrere Monate in Hogwarts vergangen und wir kannten uns schon gut in dem riesigen Schloss aus.

Wรคhrend ich frรถhlich mit meiner Freundin redete, sah ich plรถtzlich Draco Malfoy, mit seinen zwei Bodyguards Crabbe und Goyle, wie er ...ich schaute noch mal, um klarzustellen, dass ich mich nicht vertan hatte... meine Schwester schikanierte. Das konnte es doch nicht sein! Schon รถfters war ich dem arroganten Slytherin begegnet und immer hatte er sich รผber meine Familie lustig gemacht. Es hรคtte doch zu erwarten sein mรผssen, dass er dasselbe auch bei Ginny machte.

โ€žWarte kurz, Elsa", bat ich sie und rannte sofort zu Ginny, um ihr den Rรผcken zu stรคrken. Denn Ginny und ich verteidigten uns immer gegen andere! Egal, gegen wen. Wir hielten zusammen.

โ€žLasst meine Schwester in Ruhe!", schrie ich, sehr wรผtend.

โ€žNoch eine Weasley! Sie hat bestimmt nicht mehr Geld als diese hier. Schaut euch ihre alten Bรผcher und Gewรคnder an!", brachte Malfoy seine Freunde zum Lachen, โ€žEine Frage: Warum sollte ich sie in Ruhe lassen?"

โ€žWeil es respektlos ist andere zu schikanieren! Was bringt dir das? Andere kleiner zu machen, macht dich nicht grรถรŸer! Andere traurig zu machen, macht dich nicht glรผcklicher! Andere unbeliebter zu machen, macht dich nicht beliebter! Anderen das Leben zu ruinieren, macht deines nicht schรถner! Oder hast du SpaรŸ daran, andere zu beleidigen? Wenn ja, dann sage ich dir eines: du bist ein richtig blรถder, egoistischer, idiotischer, dummer und gemeiner Junge, Draco Malfoy! Denn so etwas ist einfach dumm! Ich mache mich auch nicht รผber deinen Todesser-Vater lustig! Jetzt lass andere einfach in Ruhe!!!", schrie ich so wรผtend wie noch nie. Aber ich erkannte, dass es gesessen hatte. Malfoy war sprachlos. Er brachte kein Wort aus seinem arroganten Mund. Anscheinend hatte ihn noch nie jemand so angeschrien. Anscheinend hatte ihm noch nie jemand bewusst gemacht, wie schrecklich sein Benehmen war. Manchmal war mein Selbstbewusstsein nรผtzlich, auch wenn ich hin und wieder zu weit ging. Naja, sieben รคltere Geschwister zu haben konnte echt nรผtzlich sein, da lernte man, sich zu verteidigen.

Ohne ein weiteres Wort verzog Malfoy sich schnell mit Crabbe und Goyle. Seine Feigheit regte mich total auf. Erstens war es total feige, sich nur mit zwei Bodyguards zu trauen, andere zu schikanieren, zweitens war sein plรถtzliches Davonlaufen noch feiger als das.

Ginny starrte mich einfach an und fragte sich wahrscheinlich, was mit mir los war. Sie hatte mich noch nie so wรผtend gesehen. Aber ich hasste es einfach, wenn jemand etwas gegen meine Schwester sagte. Natรผrlich stritten wir oft, aber ich hatte sie unglaublich lieb.

โ€žWow, danke!", brachte sie heraus, wรคhrend sie mich bewundernd anblickte, โ€žIch frag mich, warum der sprechende Hut dich nicht nach Gryffindor geschickt hat, das war voll mutig."

Ich zuckte nur mit den Schultern und verabschiedete mich. Eigentlich wรคre ich gerne in Gryffindor, bei meinen Geschwistern und Freunden. Jedoch konnte nicht jeder Wunsch in Erfรผllung gehen und Ravenclaw war schlieรŸlich auch ein tolles Haus.

Ab dem Tag hasste ich Draco Malfoy abgrundtief. Fรผr seine Feigheit, seine Arroganz und wie respektlos er mit anderen umging. Wahrscheinlich hasste er mich genauso.

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