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Bill und Fleur kamen aus dem schรถnen Haus gelaufen, ich rannte ihnen sofort entgegen. Mein groรŸer Bruder schloss mich zuerst in die Arme, bevor er und Fleur zu Harry, Ron, Hermine, dem Kobold und Dobby ging. Ich folgte den beiden, um mich bei Dobby zu bedanken. Der Hauself hatte uns das Leben gerettet.

โ€žDanke, Dobby!", sagte ich lรคchelnd.

โ€žDobby freut sich, dass er helfen konnte", antwortete er frรถhlich, ich fand ihm in dem Moment extrem sรผรŸ. Der Elf hielt immer noch Bellatrix' Messer in der Hand, also nahm ich es ihm ab. Es zu halten lieรŸ mich schauern, doch ich wollte es dem Elfen nicht geben, damit er sich nicht wehtat.

Ron stรผtzte Hermine ins Haus, Fleur fรผhrte den Kobold hinein, wรคhrend Harry, Dobby und ich blieben Sand sitzen blieben.

โ€žWir hรคtten gedacht, du wรคrst tot. Wir haben nรคmlich deinen Namen im Radio gehรถrt, und dass du lange nicht mehr gesehen worden bist", erzรคhlte er mir.

โ€žWie du siehst bin ich nicht tot", lachte ich, obwohl es durchaus hรคtte sein kรถnnen. Nach all den Folterstunden von Bellatrix hรคtte ich eigentlich tot sein mรผssen.

โ€žDobby hat eine Frage", fing der sรผรŸe Hauself an, โ€žHaben meine ehemaligen Meister Miss Weasley irgendwas angetan?"

โ€žJa, Bellatrix hat mich sehr viel gefoltert", zitternd rollte ich meinen rechten ร„rmel hoch und zeigte ihnen meine Narben, โ€žSie ist fast jeden Tag bekommen um mich zu bestrafen, da ich Draco liebe. Sie hat Crucio, Sectumsempra und andere schwarzmagische Sprรผche verwendet. Aber sie hat mir auch viele Wunden in den Kรถrper mit einem Messer geschnitten. Am liebsten hรคtte sie mich umgebracht, aber dann hรคtte sie kein Druckmittel mehr gegen Draco gehabt. Als Draco aber in den Weihnachtsferien davon erfahren hat, durfte ich aus dem Keller in ein schรถnes Zimmer und habe sozusagen in Malfoy Manor gewohnt, statt dort gefangen zu sein." Es war schrecklich, alles zu erzรคhlen. Immer noch war ich unglaublich traumatisiert davon und brauchte Hilfe.

โ€žDobby tut sehr leid, was die Malfoys Miss Weasley angetan haben."

Kurz schwieg jeder, dann zeigte ich Harry und Dobby mein wunderschรถnes Armband, welches ich von Draco bekommen hatte. Sie staunten, wunderten sich dabei aber, wie anders Draco bei mir war.

โ€žHarry, heute in Malfoy Manor hรคtte Draco auf unserer Seite gekรคmpft. Also hast du ihm unnรถtig den Zauberstab weggenommen.", erwรคhnte ich.

โ€žOh", erwiderte Harry รผberrascht, denn offensichtlich war er der Meinung gewesen, dass Draco gegen uns war.

Danach stand ich auf, lieรŸ Harry mit Dobby alleine, um nach Hermine zu schauen. Besagte fand ich mit Ron in einem der eher kleinen Zimmer, wรคhrend sie erschรถpft in einem Bett lag.

โ€žWie geht's dir?", fragte ich vorsichtig.

โ€žNicht unbedingt toll", antwortete sie schwach. Allein diese Worte kosteten sie viel Kraft. Ich erinnerte mich genau daran, wie mir ein Nicken meine ganze Kraft gekostet hat. โ€žWie hast du es bitte monatelang da ausgehalten?"

โ€žIch weiรŸ es nicht", also fing ich an ihr und Ron dasselbe zu erzรคhlen, wie was ich Harry und Dobby erzรคhlt hatte, nur ein bisschen genauer. Auch ihnen zeigte ich einige meiner Narben und sie konnten es kaum glauben.

โ€žZum Glรผck hat Draco es dann gestoppt", sagte Hermine, โ€žEmily, es tut mir so leid! Du hรคttest so etwas nie durchmachen dรผrfen. Das ist nicht fair."

โ€žIch kann mir nicht vorstellen, wie Draco dich so sehr beschรผtzt", meinte Ron.

โ€žWir lieben einander eben", erwiderte ich.

โ€žIgitt, wie kitschig!", sagte Ron mit angewiderten Gesicht.

โ€žSagt der, der vor einem Jahr vor allen Leuten mit Lavender Brown herumgeknutscht hat", neckte ich ihn, sodass er rot wurde. Ich musste lachen, etwas, das ich zum Glรผck wieder gelernt hatte.

In letzter Zeit lachte ich viel mehr, weil ich fand, dass man in diesen Zeiten umso mehr lachen musste, damit man nicht vor Trauer starb. Schon nach ein paar Stunden hatte ich gemerkt, wie ernst alle geworden waren. Ich war wohl die einzige, die Vieles noch mit SpaรŸ nahm. Vielleicht auch, weil die letzten Monate bei Draco schรถn gewesen waren.

โ€žWas lachst du denn so?", wunderte sich Bill, als ich die Kรผche betrat.

โ€žAch, das willst du nicht wissen. Du wรผrdest es nicht verstehen. Ihr lacht heutzutage alle zu wenig", erklรคrte ich leicht genervt.

Kurz รผberlegte er, was ich meinte, verstand meine Worte dann und antwortete: โ€žEs ist momentan leider eine schwierige Zeit."

โ€žWeshalb wir umso mehr lachen sollten, damit wir durch sie durchkommen", sagte ich frรถhlich.

Danach war er still, da ihm kein Gegenargument einfiel.

Wรคhrend meiner Zeit in Shell Cottage verbrachte ich viel Zeit mit Hermine und Luna. Wir spielten im Meer, auch wenn es etwas kalt war, aber das machte uns nichts aus. Gemeinsam hatten wir trotzdem SpaรŸ. Hermine erholte sich schnell, ich war fest davon รผberzeugt, dass das Meer geholfen hat, obwohl das wahrscheinlich Schwachsinn war. Wenn Harry und Ron Hermine mal riefen, um irgendwelche Plane zu schmieden, die sowieso nie funktionierten, verlieรŸ sie uns und Luna und ich hatten ohne sie SpaรŸ. Was das goldene Trio machen wollte, wussten wir nicht. Nur dass es hรถchstwahrscheinlich nicht funktionieren wรผrde. Denn bis jetzt hatte noch kein einziger ihrer verdammten Plรคne geklappt, wie Hermine mir erzรคhlt hatte.

Heute blickte ich gelangweilt aus dem Fenster, als ich plรถtzlich Bellatrix und irgendeinen anderen Menschen sah. Aber - wie konnten sie hier sein und wie konnten Harry und Griphook normal mit ihnen reden? Das ergab alles so wenig Sinn, wie wenn Ron plรถtzlich Hasenohren bekommen wรผrde. Bellatrix konnte nicht hier sein. Nicht die Person, die ich mehr fรผrchtete als jede andere.

โ€žLuna", rief ich das blondhaarige Mรคdchen, das gerade auf der anderen Seite des Zimmers saรŸ und einen kleinen Kรคfer streichelte, โ€žKomm kurz."

Langsam bewegte sie sich zum Fenster und ich fragte sie, warum hier Bellatrix Lestrange stand.

Kurz blickte sie die in schwarz gekleidete Hexe an, ehe sie gechillt antwortete: โ€žDas ist nicht Lestrange. Das ist Hermine. Und das ist nicht irgendein Mensch, sondern Ron."

โ€žWas? Woher weiรŸt du das?"

โ€žIhre Gesichtsausdrรผcke.", lรคchelte sie vertrรคumt.

Ich beruhigte mich wieder, wunderte mich jedoch, wie sie das erkannt hatte. Doch ich konnte mir nicht lange den Kopf darรผber zerbrechen, da die drei einfach mit dem Goblin apparierten. Was wollten die jetzt schon wieder machen? Waren die lebensmรผde? Ja, das waren sie, hรคtte mir eigentlich schon viel frรผher auffallen sollen.

โ€žZerbreche dir nicht den Kopf, die kommen schon wieder zurรผck", meinte Luna, wie immer, seelenruhig.

โ€žWie kannst du dir da so sicher sein? Die kรถnnten sterben!", sorgte ich mich um sie. Bei so etwas verstand ich Luna รผberhaupt nicht, schlieรŸlich kรถnnten sie ganz einfach sterben.

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