Die nรคchsten Tage besuchte Draco mich immer und jeden Tag wurde sein Patronus Zauber besser. Wir hatten Spaร unten im Keller und lachten viel, auch wenn man sich das unter diesen Umstรคnden nicht gut vorstellen konnte. Doch genau in dieser Zeit musste man versuchen, zu lachen, damit man nicht total verlernte, sich zu freuen.
Mit jedem Tag bewirkte die schwarze Magie, die Draco anwenden musste, dass seine Aura immer dunkler wurde. Ich spรผrte die schwarze Magie so stark, als wรคre sie da. Wenn ich daran dachte, wie Draco jemanden mit Crucio folterte, bekam ich unglaublich viel Angst. Was, wenn er es an mir machte? Nein. Das wรผrde er nicht tun. Er beschรผtzte mich.
Heute wachte ich ausgeschlafen auf und blickte auf meine Uhr: 9:00 Uhr. Dann erkannte ich das Datum: 29.August. Bald wรผrde Draco wieder nach Hogwarts fahren! Das konnte nicht sein! Was sollte ich ohne ihn tun? Mit niemandem, der mich beschรผtzte, kรถnnte Bellatrix tรคglich kommen, um mich zu foltern.
Draco hatte es geschafft, seine Mutter zu รผberzeugen, mir ein bisschen Gewand zu geben, damit ich nicht in dem Kleid bleiben musste. Deshalb durchsuchte ich den kleinen Stoร und entschied mich fรผr Jeans und T-Shirt.
Plรถtzlich klopfte es an der Tรผr und Draco trat ein. Mit Essen. Zum Glรผck, ich verhungerte bald.
โGuten Appetit", wรผnschte mir Draco. Sofort fing ich an zu essen, da die Kochkรผnste von Mrs Malfoy wirklich super waren. Auch wenn sie mit eigentlich eingesperrt hatten, gab die Hexe sich trotzdem Mรผhe, mit gutes Essen zu machen.
Nach dem Essen versuchte ich wieder, Draco den Patronus Zauber beizubringen. Mit jedem Mal wurde der weiรe Schleier besser.
โEXPECTO PATRONUM!", rief er mit voller รberzeugung. Tatsรคchlich erschien ein weiรer Drache aus der Spitze des Zauberstabs. Der Drache war riesengroร und erfรผllte fast das ganze Zimmer. Sofort wurde die Dunkelheit, die Draco umhรผllte, weniger. Mit so einem groรen Patronus konnte man hunderte Dementoren auf einmal vertreiben.
โWow! Super Draco! So einen starken Patronus hab ich noch nie gesehen!" Man sah mir an meinem strahlendem Gesicht an, wie begeistert ich war. Auch Draco lรคchelte mich รผberglรผcklich an. Mit unglaublichem Stolz betrachtete ich den Todesser, der einen Patronus zustande bekam. Denn die meisten Todesser konnten das nicht, da ihre Leben nicht unbedingt schรถn waren.
Die nรคchsten Tage verbrachten wir damit, einfach miteinander zu reden. รber alles Mรถgliche, denn das wรผrden wir nicht mehr kรถnnen, wenn er wieder zurรผck in die Schule fuhr.
Irgendwie langten wir an das Thema Hogwarts an. Meine Stimmung verschlechterte sich im Handumdrehen. Ich durfte nicht nach Hogwarts! Dann fielen mir Ginny und all meine anderen Geschwister ein. Sie wรผrden sich sicher groรe Sorgen um mich machen. Vielleicht hielten sie mich fรผr tot. Oder sie wรผrden versuchen aus Draco Informationen bekommen und dann versuchen mich zu retten. Aber somit wรผrden sie sich nur selbst umbringen. Deshalb erzรคhlte ich meinem Freund dieses, der sprachlos war.
โBitte sage ihnen nicht, dass ich hier bin, wenn sie dich fragen!", bettelte ich ihn an. Ich wollte schlieรlich nicht, dass sie alle wegen mir starben. Sollte das passieren, wรผrde ich mir den Rest meines Lebens Vorwรผrfe machen.
โOkay.", antwortete Draco kopfsenkend. Jedoch war ich mir nicht sicher, ob er das ernst meinte.
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