๐Š๐š๐ฉ๐ข๐ญ๐ž๐ฅ ๐Ÿ๐Ÿ’ || ๐ƒ๐ข๐ž ๐๐ž๐ž๐ซ๐๐ข๐ ๐ฎ๐ง๐ 

Ich wusste nicht, wie ich die Nacht รผberlebt hatte. Der Tod hatte mich bis in die Trรคume verfolgt, aber ich hatte trotzdem schlafen kรถnnen. Die Vorstellung von Draco als Mรถrder war noch viel schlimmer als die Vorstellung von einem toten Dumbledore.

Heute wรผrde die Beerdigung stattfinden. Draco war schon lรคngst weg, ich hatte nicht mehr mit ihm reden kรถnnen. Wahrscheinlich war er geflรผchtet, um nicht erwischt zu werden.

Der Junge, den ich liebte, war ein Mรถrder.

Nach dem Essen saรŸ ich mit meinen Geschwistern, Hermine und Harry wieder mal seit langem im Gryffindor Gemeinschaftsraum. Harry hatte bei Dumbledores Tod zuschauen mรผssen, also wusste er die Details. Der arme hatte einen weiteren Tod beobachten mรผssen. Er tat mir so unendlich viel leid, da seine Beziehung zu dem Schulleiter viel ausgeprรคgter gewesen war, als die der meisten Schรผler.

โ€žDumbledore und ich sind gerade zurรผckgekommen und dann haben wir das dunkle Mal gesehen. Wir sind natรผrlich sofort hingeflogen, aber es war eine Falle. Dort hat Malfoy auf uns gewartet und wollte Dumbledore umbringen. Aber...", ich horchte auf als Harry dieses Wort sagte, โ€ž...er hat es dann nicht geschafft."

Draco war doch kein Mรถrder? Diese Tatsache erfreute mich innerlich, aber die Freude blieb begrenzt, da Dumbledore auch so tot war.

โ€žMan hat gesehen, wie er gezittert hat und dann seinen Zauberstab gesenkt hat. Dann ist Snape gekommen und er hat...", den Rest des Satzes konnte Harry nicht aussprechen, aber wir wussten sowieso, um was es ging.

โ€žSnape? Aber Dumbledore hat ihm vertraut!", Hermine konnte genauso wie ich ihren Ohren nicht glauben.

Danach herrschte Stille. Ich war froh, dass Draco nichts gemacht hatte, aber enttรคuscht, dass Snape Dumbledore im Ende getรถtet hatte.

Um 10:00 Uhr machten wir uns traurig auf den Weg zu der Beerdigung, zu der tausende Menschen gekommen waren. Immerhin hatten viele Menschen den Schulleiter gekannt.

Ich weinte die ganze Zeit, es war so traurig. Am Ende durften die Zuschauer noch etwas sagen und ich entschied, auch nach vorzugehen.

โ€žDumbledore hat immer die gute Seite in jedem gesehen. Er hatte immer fรผr alles eine Lรถsung, weil er so schlau war. Er war nicht nur ein guter Schulleiter, sondern auch ein sehr netter, mitfรผhlender und intelligenter Mensch. Er hatte Humor, obwohl er auch so schlau war. Mit ihm hรคtte man รผber alles reden kรถnnen. Ich frage mich gerade, warum ich nicht versucht hab, ihn besser kennenzulernen. Wahrscheinlich, weil ich ihn mir nicht tot vorstellen konnte. Ein toter Dumbledore hat immer so komisch geklungen. Obwohl er schon so alt war. Doch dann ist gestern plรถtzlich der Tod gekommen und hat ihn mitgenommen. Ich kann es immer noch nicht glauben, ich will es auch nicht glauben. Ich weiรŸ nicht, was wir ohne ihn machen werden. Immerhin war er der einzige, den Sie-Wissen-Schon-Wer jemals gefรผrchtet hat. Ich werde ihn jeden Tag vermissen, so wie viele andere Menschen hier wahrscheinlich auch.", hielt ich eine Rede, in der ich sehr viel schluchzte. Ich sah, wie vielen anderen auch die Trรคnen kamen. Die Menschenmenge applaudierte, ich setzte mich wieder zurรผck an meinen Platz. Dabei vermisste ich Draco, der mich jetzt in den Arm genommen hรคtte.

Wahrscheinlich war er auf der Flucht. Bereute er, was passiert war? Dachte er genauso an mich?

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