๐๐๐ฉ๐ข๐ญ๐๐ฅ ๐๐ || ๐๐๐ซ ๐๐ซ๐๐๐ง ๐๐๐ฌ ๐๐ก๐จ๐๐ง๐ข๐ฑ
In den Sommerferien zogen wir in Grimmauldplatz Nummer 12 ein. Hier war das Hauptquartier des Orden des Phoenix, ein geheimer Orden, der bereits im letzten Krieg gegen Voldemort gekรคmpft hatte und nun von Dumbledore wieder gegrรผndet worden war. Mum und Dad waren Mitglieder dieses Ordens.
Jeder Tag war gleich: Wir musterten das groรe, alte Haus aus, in dem wir viele interessante Sachen fanden. Manchmal waren auch gefรคhrliche Objekte dabei, welche mit dunkler Magie zu tun hatten.
Zu Mittag zauberte Mum mit ihren tollen Kochkรผnsten ein leckeres Essen, weshalb sie oft gelobt wurde. Jeder liebte den Anblick des Dampfes, der aus dem Kochtopf kam und den Geruch, der ihm entwischte. Da ich wieder frรถhlicher war und mich endlich wieder selbst leiden konnte, hatte ich endlich meine Essstรถrung รผberwunden. Ich konnte Mums Essen problemlos verschlingen und rannte danach nicht auf die Toilette, um es wieder herauszuwรผrgen.
Nachmittags ging es weiter mit aufrรคumen. Kreacher der Hauself kam immer wieder, um Bilder, Objekte oder andere Sachen zu โretten". Der alte Hauself flรผsterte immer Beleidigungen vor sich hin, da er hรถchstwahrscheinlich nicht merkte, wie andere ihn hรถren konnten.
Hin und wieder fand ein Treffen des Ordens statt, wobei wir Kinder versuchten zu lauschen. Fred und George hatten nรคmlich Langziehohren entwickelt, mit denen man wunderbar lauschen konnte.
Wenn wir Glรผck hatten, durften wir die vielen Straรen Londons erkundigen. Auch die Londoner Parks gefielen mir sehr und ich lag dort gerne auf einer Picknickdecke, wรคhrend ich hoch in die Wolken blickte.
Meine Eltern hatten mich bis jetzt nicht wegen Draco angesprochen, was mich sehr wunderte. Schlieรlich konnten sie es nicht vergessen haben. Das hatten sie auch nicht, denn heute nahm Mum mich zur Seite.
โEmily, wir haben lange geredet. Wir akzeptieren deine Beziehung mit Malfoy.", sagte Mum zu meiner รberraschung.
โWas? Warum?", wunderte ich mich erstaunt.
Dad suchte nach den richtigen Worten und erklรคrte dann: โWir denken, es wรคre nicht schlecht Beziehungen mit dem Feind zu haben. Denn Dracos Eltern sind, soweit wir wissen, Todesser. Wenn dir irgendetwas auffรคllt, gib uns sofort Bescheid!"
โAlso wollt ihr mich ausnutzen? Ich soll eine Art Spion sein? Ich soll Draco verraten?", schrie ich. Also freuten sie sich doch nicht fรผr mich, sondern es ging ihnen nur um Voldemort.
โEmy, beruhige dich! Willst du Du-Weiรt-Schon-Wen besiegen? Weil, wenn ja, wird das helfen.", beruhigte Mum mich.
Stumm nickte ich. Ja, ich wollte Voldemort besiegen, ich hasste keinen mehr. Aber ich wollte Draco nicht verraten. Deshalb entschied ich, es war das Beste, einfach nichts zu tun.
Die Tage vergingen schnell, da wir die ganze Zeit putzten. Und bald kam Harry an. Wir freuten uns alle, als er durch die Tรผr kam. Aufgrund der Ankunft des Auserwรคhlten รผbertraf Mum sich selber mit ihren Kochkรผnsten. Nymphadora machte wieder mit uns das โKomische Gesicht"-Spiel, in dem sie ihr Gesicht mit ihren Metamorphmagus Krรคften zu anderen Tierarten verwandelte. Sirius redete mit Harry, schlieรlich war er sein Patensohn.
Doch dann wollte Harry genau wissen, was gerade geschah. Obwohl wir sehr viel protestierten, schickte Mum Ginny und mich raus.
Ginny und ich blieben wartend auf Hermine wach. Vielleicht erzรคhlte sie uns ja, was gerade unten besprochen wurde.
โGinny, sei mal ehrlich, glaubst du ich soll eine Art Spion sein? Ich mรถchte Draco nรคmlich wirklich nicht verraten.", verlangte ich nach einer ehrlichen Antwort.
โNaja, wenn er zum Beispiel mich umbringen will, dann schon.", antwortete Ginny.
โJa, da wรผrde ich dich schon warnen, aber... Ginny, ich liebe ihn! Wenn er wegen mir in Askaban landet, dann wรผrde ich mir nie verzeihen kรถnnen.", erklรคrte ich. Aber tat ich das? Liebte ich ihn wirklich? Oder mochte ich ihn nur sehr? Er war meine erste Beziehung, wie sollte ich wissen was Liebe ist?
Sie wusste nicht, was sie antworten sollte, also sagte sie einfach nichts. Genau das regte mich immer unglaublich auf. Wenn man besser nichts sagte, anstatt ehrlich zu sein.
Nach einer Stunde kam Hermine wieder und wir bombardierten sie mit Fragen. Sie erzรคhlte uns: โKurz gefasst denkt der Orden, Ihr-Wisst-Schon-Wer..."
โSag doch Voldemort", unterbrach ich sie. Dieses Ganze โDu-Weiรt-Schon-Wer" Getue nervte mich, denn er hatte genauso einen Namen.
Allerdings ignorierte sie mich gekonnt und fuhr weiter: โwill seine Armee wieder aufbauen. Auรerdem ist er auf der Suche nach etwas, was er letztes Mal nicht hatte."
Der Orden wollte ihn stoppen, ohne genau zu wissen, was dieses etwas war. Das wรผrde gefรคhrlich werden.
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