promise
Noch nicht das letzte, aber wohl das 2. letzte. Enjoy!
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pov. Jungkook
"Was hast du mit ihm gemacht!?", schrie ich Yoongi an, der die verliesähnliche Tür hinter sich zufallen liess. Gelassen trat er einen Schritt näher und ging vor mir in die Hocke.
"Wie kannst du es wagen", presste ich zwischen vor Zorn zusammengebissenen Zähnen hervor. "Hör auf"; verlangte er ruhig. Aufhören?! Nachdem er Taehyung geötet hatte!? Das hätte ihm wohl so gepasst!
Aggressiv zerrte ich an den Fesseln, die mich nicht weiter zu Yoongi gehen liessen. Verdammter Hurensohn!
"Was hast du getan?", verlangte ich zu wissen und schaute ihn herausfordernd an. Meine rabenschwarzen Augen funkelten, wie immer, wenn ich meine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle hatte. Yoongi fasst sich an die Lippen und biss sich dann den Fingernagel ab, obwohl eigentlich nichts rechtes mehr vorhanden war, was er abbeissen konnte. Das war eine seiner schelchten Gewohnheiten, die er seit Jahren nicht loswurde.
"Ich habe ihn erschossen. Er ist tot", kam es kühn aus dem Munde des Älteren. In dieser Sekunde zerfiel meine Welt. Er hatte ihn getötet! Taehyung war tot! Wie real es auch war, mein Gehirn wollte die Information einfach nicht wahrhaben, wodurch ich damit zu kämpfen hatte, zu realisieren, was das bedeutete.
Taehyung war weg. Seine dunkelbraunen verwuschelten Haare, die ihm immer so niedlich ins Gesicht fielen, seine wunderschönen Lippen, über die sich schräg eine schmale Narbe zog, seine schlanekn Arme, seine einzigartigen Augen und alles andere was zu diesem unschuldigen Mensch gehörte war nur noch Erinnerung. Er existierte nicht mehr! Ich würde ihn nie wieder sehen könne... nie mehr!
Vor Verzweiflung schreiend liefen mir heisse Tränen aus den Augen. Sie kullterten bis zu meinem Kinn über meinen Hals. Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Die Welt doppelt und dreifach verlfuchend starke ich Yoongi mit meinen verheulten Augen an. Obwohl sie feucht waren, konnte man den Hass den ich gerade verspürte mit nichts anderem besser ausdrücken, als mit dem vernichtenden Blick, dem ich dem Koreaner vor mir zuwarf.
"Schrei lauter", verlangte er und biss sich auf die Lippen. Wieso zum Teufel verlangte er das von mir. Fast, nur fast, hätte man denken können, er sei ungeduldig.
"Wtf Yoongi, lass den Scheiss!"
"Nochmal." "Du verdammter Hurensohn, wie konntest du ihn töten und jetzt diese Drecksnummer abziehen!", krächzte ich am Ende meiner Kräfte. Vom Geschrei war meine Stimme ganz rau geworden und langsam schien ich zu verstehen, wie sich Taehyung etwa fühlen musste, wenn er sprach. "Taehyung.... " Der Name liess mir Tränen in die Augen schiessen.
"Jungkook du musst mir zuhören", Yoongi war auf einmal ganz nahe an mich rangekrochen, jedoch war er noch genügend vorischtig um den minimalabstand zu halten, damit ich ihm nichts antun konnte. Giftig starrte ich ihn an, bis er weiterredete. "Dreh jetzt nicht durch", flüsterte er und warf nochmals einen Blick hinter den Rücken. "Taehyung lebt"; hauchte er mir ins Ohr.
"Er lügt", schoss es mir durch den Kopf. "Wo ist er?" "Weiss ich nicht, aber es geht ihm gut", beruhigte er mich. "Du hast ihn nicht getötet?", Hoffnung flammte in meinem Herz auf und liess es erneut aufgeregt pumpen. Mein Kindheitsfreund nickte hastig. "Ich hab ihn gehen lassen, Jungkook. Hör zu, du darfst das niemandem sagen! Er wird weit weg gehen, ich hab ihm gesagt, er soll sich von dir fernhalten. Er wollte nicht hören, schliesslich habe ich ihn dazu gebracht zu gehen." Meine Augen glitzerten nun nicht aus Wut sondern aus Glück.
"Ihm gehts gut?", fragte ich ungläubig. "ja.. ja, es geht ihm gut." "Danke Yoongi", flüsterte ich und er kam etwas näher, woraufhin ich ihm um den Hals fiel und fest umarmte.
"Er wollte dich nicht zurücklassen", erzählte der Minthaarige weiter, "Taehyung liebt dich, dafür braucht es keine Stimme, das sieht man in seinen Augen, Jungkook. Ihr werdet euch wiedersehen, das schafft ihr. Das kriegt ihr hin! Ihr braucht nur Zeit... ja, dann wird alles gut, okay?"
"Ich liebe ihn auch", gab ich zu und versteckte das Gesicht in Yoongis Sumpfgrünen Pulli, der wie der junge Mann selbst eine leichten Geschmack von Alkohol mit sich trug.
Entschlossen hob ich den Kopf und wischte mir die Tränen ab. "Ich werde stark sein. Ich werede durchhalten, nur für dich Taehyung."
Überfordert mit meinem Gefühlsausbruch hielt ich mir die Hände vors Gesicht um meine Geröteten Augen zu verdecken.
" Egal wie lange es dauert, ich werde dich finden, Kim Taehyung, das verspreche ich dir", wisperte ich.
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