I could kill you
Jungkook pov.
Verdammt wieso starrte er immer nur wie so ein Kind auf den Boden! Das machte mich so Scheiss wütend! Konnte er nicht einmal den Respekt hochbringen und mir in die Augen schauen, wenn er nicht einmal meine Fragen beantwortet?
"Jetzt sag schon!", schrie ich ihn erneut an und packte ihn diesmal an den braunen Haaren. Taehyung zischte kurz schmerzerfüllt auf, da er damit nicht gerechnet hatte und schaute aber immer noch zu Boden. Ich versuchte seinen Kopf nach oben zu reissen, wodurch er aber nur anfing zu Zischen was mir auch nicht viel weiterhalf also liess ich seine Haare mit einem Mal wieder los und trat ihm mit meinem gesunden Bein so fest in konnte in sein dünnes Schienbein. Sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerz, schreien tat er nicht. Moment, konnte er das überhaupt? Der hatte doch irgend so eine Behinderung...
"Du sprichst nicht richtig?", motzte ich ihn weiter an. Der Braunhaarige zögerte, nickte aber schliesslich. Dann kannst du mir sicher die folgende Frage beantworten", ich sah schon, wie Taehyung sich wieder zu versteifen begonnen hatte, ehe ich fertig geredet hatte.
"Hast du gehört, was ich am Telefon gesagt habe!?" Bitte, er musste es nicht gehört haben, das durfte nicht sein! Wie konnete ich denn so dumm sein! Ich hätte sichergehen müssen, dass dieser Spassdi auch wirklich schläft, dann wäre so etwas auch nicht passiert.
Taehyung nickte schweigend.
Fuck.
Fuck.
Fuck.
Er hatte das Gespräch also gehört. So musste er nur noch Ein und Eins zusamenzählen und schon weiss er über meinen Beruf bescheid. Verdammt er sollte das nicht wissen. Die Ärtzte würde mich woanders hinschicken. Irgend so ne Klink oder so. Vielleicht auch ein Gefängnis. Wer weiss, schliesslich gab es ja nicht so viele Leute, die ihr Geld mit Menschenleben verdienten.
Diese kleine Schlampe wusste jetzt mein grösstes Geheimniss! Taehyung wusste also wirklich, dass ich ein Killer war. Ein fucking Auftragskiller! Oder hatte er es nicht richtig gecheckt? Nein, ich glaube er war schlauer, als er tat.
Diese kleine Schlampe wird es sicher irgendwie den Ärtzten oder so verpetzten und dann hab ich den Salat!
Mann ich will jetzt keinen Stress wegen so 'nem Fehler!
"Schau mich an du Schlampe!", brüllte ich ihn nur voller Wut an und stürmte zu ihm. Ich packte ihn grob am Arm und zwang ihn aufzustehen. "Beweg dich du Drecksstück!", verlangte ich. Er stand auf wackligen Beinen vor mir und keuchte kurz auf, da er nicht mit Gewalt gerechnet hatte. Doch ich packte ihn nur von hinten an den Oberarmen und zwang ihn weiter vorwärts. Den Kopf hatte er leise wimmernd gesenkt. Erschlagen versuchte der Braunhaarige sich irgendwie zu wehren. Er trat mit dem Bein nach hinten, verfehlte mich aber dabei deutlich. Seine Bewegungen waren ungeschickt und hastig. Ein schadenfrohes Grinsen schlich sich auf meine Lippen, als er aus Verzweiflung leise stöhnte.
"Hör auf dich zu wehren oder ich tu dir richtig weh", drohte ich mit ruhiger Stimme. Das brachte ihn natürlich sofort dazu, still zu halten. "So eine schwache Schlampe", murmelte ich grinsend und packte dann auf einmal noch brutaler seine Arme. Er keuchte überascht auf und ich drängte ihn skruppelos weiter auf die Tür zum Badezimmer zu, die weit offen stand.
Davor angekommen, schubste ich ihn unvorsichtig in das Badezimmer rein, sodass er kurz taumelte dann trat ich auch ein und Schloss hinter mir ab. Man wusst nie, wann irgend so ein Arzt reinspaziert kam. Nochmal würde ich nicht so unvorsichtig sein.
"Du wirst kein Scheiss Wort über das, was du gehört hast verlieren, kapiert!?", fauchte ich ihn an. Er stand mit dem Rücken zu mir, keuchend übers Waschbecken gebeugt. Warscheinlich war das zu viel gewesen für seinen schwachen Körper. Wieder musste ich grinsen. Ich liebte es, ihm Angst zu machen, das tat mit momentan einfach gut. Irgendwo musste ich ja meine Aggressionen loswerden.
Ich trat langsam näher hinter ihn. Immer näher und näher. Taehyung bekam es entweder nicht richtig mit oder er hatte keine Interesse daran, sich umzudrehen. Als ich ganz nahe hinter ihm stand, lehte ich mich leicht an den dünnen Körper an und beugte mich zu ihm hinunter. Um den ihn noch mehr zu provozieren, rückte ich noch näher an ihn und legte meine Hände an seine Taille. Als er sich nicht bewegte, wagte ich es noch, meinen Kopf auf seine Schulter zu legen.
"Gut so, wehr dich nicht, es bringt dir nichts", säuselte ich in sein Ohr. Ich spürte richtig, wie sein Körper unter mir zu zittern begann. Irgendwie reizte mich der Gedanke, seine Grenzen zu testen und so liess ich meine Hände weiter wandern, bis sie an der riesigen Narbe angekommen waren. Wieder zuckte Taehyung deutlich zusammen. Immer noch sagte er kein einziges Wort. "Tuts' sehr weh?", fragte ich leise und fuhr etwas auf und ab. Er biss die Zähne zusammen und versuchte mich irgendwie wegzustossen. Ich drückte ihn aber nur noch fester an das Waschbecken und fuhr mit meinen Händen nun unter sein Shirt.
Zunächst äusserst vorsichtig, tastete ich Zentimeter für Zentimeter seinen verletzen Oberkörper ab und bemerkte dabei, dass er wirklich abgehungert war. War ja kein wunder, schliesslich war er wochenlang im Koma gewesen. Dabei hatten sich wohl auch paar von seinen Muskeln abgebaut. Oder passierte das erst nach Monaten? Ach, war ja auch egal.
Ich drückte meinen Kopf nun so richtig in seine Halsbeuge und fing an, fester über die Narben zu streicheln. Erneut keuchte Taehyung schmerzerfüllt auf. "Tuts' wirklich so fest weh?", murmelte ich ihm ins Ohr und kniff ihm kurz in die verletzte Stelle, wodurch er sich unter mir krümmte und fast zusammengeklappt wäre, hätte ich nicht meine Arme um seinen Bauch geschlungen gehabt und ihn so gehalten. Ging das was ich tat eigentlich schon unter Folter? Ich denke schon.
"Du kannst wirklich nicht sprechen, hab ich recht hm?
Er keuchte geqäult.
"Du wirst niemandem etwas erzählen, stimmt doch oder, selbst wenn du wollen würdest, könntest du nicht." Meine Stimme war total ruhig und leise, was die Situation nur noch merkwürdiger machte. "Du bist so ne kleine unschuldige Schlampe. Hast einfach so ein Scheiss Pech in deinem Leben. Du kannst dich ja nicht einmal gegen mich wehren", flüsterte ich. Mittlerweile hatte Taehyung richtig angefangen zu zittern. "Du bist so fucking hilflos, ich könnte dich jetzt einfach hier schlagen, dich vergewaltigen, dich töten und du? Du könntest dich nicht einmal wehren. Ich könnte das jetzt einfach alles nacheinander tun", flüsterte ich ihm leise ins Ohr. Taehyung keuchte wieder. Anscheinend hatte der Junge Probleme damit auf den Beinen zu bleiben. Darauf begierig, seine Grenzen zu provozieren, beugte ich mich kurz herunter um seinen Hals leicht zu küssen, dann biss ich auf einmal in die weiche Haut, sodass er zusammenzuckte und hob meinen Kopf wieder. Kurz musterte ich die kleine Wunde, aus der frisches Blut qoull.
Auf einmal legte ich meine Hände auf seine Schultern und drehte ihn so schnell zu mir um.
Sein Kopf hing sofort wieder wie aus Reflex zu Boden.
"Ich hab dir doch gesagt, dass es respektlos ist, auf den Boden zu schauen!", giftete ich ihn an. Er schluckte hörbar ohne sich zu rühren. Da platzte mir der Kragen und ich fuhr mit der Hand in seine braune Haare um seinen Kopf daran hochzureissen. Er keuchte erschrocken auf und kniff die Augen aus Schmerz zusammen.
Dann öffnete er sie wieder und schaute mir zum ersten Mal in die Augen.
Oh mein Gott...
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