𝟐𝟖 𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵
Jisung PoV
Minho zog kurz an meiner Unterlippe, was mich zum Aufkeuchen brachte. Sofort nutzte er diese Chance aus und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten, erkundete diesen vorsichtig, als hätte er Angst, ich würde ihn gleich wegstoßen, weshalb ich versuchte, ihn irgendwie näher zu mir zu ziehen, was allerdings etwas schwierig war, da er auf meiner Hüfte saß und immernoch meine Hände festhielt.
Schließlich streckte ich mich dem Älteren entgegen, so gut, wie es eben ging, und stöhnte leicht in den Kuss hinein, was ihm Antwort genug zu sein schien, den zu intensivieren.
Immer und immer wieder verschwand seine Zunge in meiner Mundhöhle, leckte über meine Unterlippe, nur um danach wieder hinein zu gleiten. Es war einfach unglaublich.
Irgendwann löste er den Kuss auf, wanderte stattdessen zu meinem Hals, den er erst liebkoste und daraufhin anfing, zu saugen.
Wo hatte Minho nur gelernt, andere so gut fühlen zu lassen, wie mich gerade? Mein Herz hämmerte laut, an meinem kompletten Körper hatte sich ein angenehmes Kribbeln breitgemacht, ich wollte mehr.
Da begann plötzlich, mein Handy zu klingeln - mein Gegenüber ließ einfach einer meiner Hände frei, ohne mit seinem Tun aufzuhören - nahm es und schaute, wer es war. Felix.
Verwirrt ging ich ran und versuchte den Größeren dabei zu ignorieren, was leider nicht so gut klappte, wie ich es mir erhofft hatte, da er genau da, wo ich ''Ja?'' sagte, über meinem Schlüsselbein in meine erhitzte Haut biss, um wieder einen lilanen Fleck zu hinterlassen, und ich dabei laut aufkeuchte.
''Oh... achso. All right. Also, du scheinst gerade, ehm... beschäftigt zu sein. Ruf mich später einfach zurück'', meinte mein Kumpel und legte dann auf, ohne überhaupt den Grund zu nennen, wieso er mich angerufen hatte.
Erst jetzt realisierte ich richtig, was ich, beziehungsweise Minho, da gerade tat. Wir lagen in meinem Bett, ich unter ihm, während er mir haufenweise Knutschflecke verpasste, was sich zugegebenermaßen echt geil anfühlte - das merkte nämlich nicht nur ich, sondern auch jemand da unten - und genau deswegen drückte ich ihn von mir.
Der Ältere sah mich für ein paar Sekunden verdutzt an, bis er schnell von mir runter krabbelte, die Wangen leicht gerötet. ''Tut mir leid. Ich hätte nicht -. Aber du sahst gerade so -. Ich hätte mich zurückhalten sollen, tut mir leid'', sprudelte es aus ihm heraus, während er vor und zurück wippte, als wäre er nervös.
''Schon okay'', lächelte ich ihn an und wuschelte kurz durch seine Haare. ''Ich hab ja mitgemacht, aber es geht einfach noch etwas zu schnell für mich.''
Minho nickte und ließ sich meine Worte nochmal durch den Kopf gehen, dann runzelte er die Stirn und blickte mich fragend an. ''Was meinst du damit, das es dir noch zu schnell geht? Glaubst du, das zwischen uns, könnte irgendwann zu mehr werden?''
Ohne auf die Frage einzugehen, sagte ich: ''Ich bin auf dem Klo'', und machte mich so schnell, wie möglich, auf ins Bad.
Einerseits musste ich die fette Beule, die sich inzwischen in meiner Hose gebildet hatte, wegmachen, andererseits wollte ich auch vor dem Größeren fliehen.
Wie hatte er das gemeint, mit dem 'Glaubst du, das zwischen uns, könnte irgendwann zu mehr werden' ? War das eine direkte Frage an mich gewesen, auf die er selber keine Antwort wusste, oder hatte er damit gemeint, dass da nie mehr laufen würde, als jetzt?
An seinem Tonfall hatte man nicht hören können, auf welche Art und Weise, er es jetzt wirklich gemeint hatte. Gosh, am Ende hatte Minho mir einen Korb, für die Zukunft, gegeben und ich checkte es nicht? Wie peinlich wäre das denn?
Aber als aller erstes würde ich mein dringenstes Problem beseitigen, dann konnte ich weiter nachdenken.
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Auf welche Weise, glaubt ihr, hat Minho es gemeint und was würdet ihr an Jisungs Stelle machen?
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