Caugh in time

Den darauffolgenden Tag hatte Jungkook nur beim Psichiater verbracht. Er musste für seinen Geschmack defintiv viel zu viele Forumulare und Einverständnisse ausfüllen. 
Taehyung war die ganze Zeit über hinter ihm gewesen und hatte ihn ermutigt, die Tabletten einfach zu schlucken, damit ihn die Erwachsenen endlich in Ruhe liessen und er nicht mehr den Drang versprüren musste, sich selber weh zu tun. 

Jungkook war eigentlich erschöpft vom gestrigen Tag, weshalb er auch bis Nachmittags geschlafen hatte, doch er hatte sich irgendwann doch noch aufgerappelt um bei Jimin wenigstens einmal zu klopfen. Schliesslich war es Donnerstag und somit waren ihre Eltern weg, sowie auch die älteren Geschwister. 

Als Jimin grinsend die Tür aufschloss und ihn gut gestimmt hereinbat, bekam Jungkook nur ein gezwungenes Fake-Lächeln auf die Lippen. Diese Tabletten liessen ihm irgendwie den Zugang zu seinen Gefühlen nicht mehr offen, so fühlte es sich für ihn an. 
"Heyyy, na? Langeweile?", grinste der Blonde und schloss hinter seinem Kumpel die Tür ehe er mit ihm in die Küche ging. 

"Mir war nicht ganz so wohl allein' zu Hause", gab Jungkook schulterzuckend zu. "Na dann kannst du mir helfen Plätzchen für meine Oma zu backen", lachte Jimin und schenkte den beiden ein Glas Cola ein. 
Jungkook verzog das Gesicht, als er die schwarze Flüssigkeit sah. 

"Willst du mich verarschen?", fragte er dann mit hochgezogenen Augenbrauen und deutete dramatisch auf das Glas vor ihm auf der Kücheninsel. Der Ältere musste sich den Bauch halten vor Lachen. Jungkook verdrehte kopfschüttelnd die Augen. 
Natürlich wusste der Blonde, dass er Cola über alles verabscheute und es niemals in seinem Leben freiwillig trinken würde. 

"Das is so eklig mann! Wie kannst du das nur trinken?", sagte Jungkook mit einem geekelten Ausdruck im Gesicht und schüttete dann den Inhalt seines eigenen Glases in das von Jimins um, damit der die trübe Flüssigkeit nicht trinken musste. 

"Das ist besser als jedes Antidepresiva, glaub mir", lachte Jimin und exte nochmals das zweite Glas, bevor er sich an den Rest der riesigen Flasche machte. Nun musste Jungkook doch noch lachen. 
"Ach Jimin", er lachte kopfschüttelnd auf, "hast du mir vielleicht gelbe Cola?" 

Der Blonde verschluckte sich fürchterlich an seinem Getränk und fing an zu Husten. Dabei lief ihm die Flüssigkeit über das weisse Shirt und hinterliess dunkle Flecken. 
Jungkook klopfte ihm ziemlich unbeholfen auf den Rücken, was aber nur dazu führte, dass der 17-jährige noch mehr Husten musste. Schliesslich bekam Jimin auch noch einen Lachanfall und spuckte dann glücklicherweise die ganze Cola zurück ins Waschbecken ehe er sich sein Shirt total versauen konnte. 

Als sich die beiden Jungs entlich von ihrer Lachattacke erholt hatten seuftzen sie beide erleichtert. Lachen tat ihm gut un mit seinem besten Freund gab es immer etwas worüber er sich Schlapplachen konnte. Jimin brauchte gar nicht einmal den Mund aufzumachen und sie könnten beide losprusten nur weil sie an das Selbe dachten. 

"Was läuft eigentlich mit deinem Freund?", fragte Jimin, "hasst er auch Cola?"

Jungkook schüttelte lachend den Kopf.
"Er ist nicht hier. -Zum Glück", führte er sann noch zögernd hinzu.
Er hatte Jimin über die Ereignisse beim Psyhologen vollgetextet, er wusste Bescheid über Tae's Answesenheit während er die Medikamente bekommen hatte.

"Ich dachte du liebst ihn?", Jimin schien verwirrt.

"Jaaa", der Jügere dachte kurz nach, " aber er verwirrt mich so unglaublich. Ich meine ich habe in seinem alten, total zerstörten Haus eine Kamera gefunden, die mir praktisch die Zukunft gezeigt hat."

Der Blonde nahm Mehl, Backpulver und noch einige weitere Zutaten aus der Küche. 
"Verstehe."

"Musst du nicht", lehnte Jungkook ab, weil er merkte, dass sein Kumpel ihn nicht wirklich nachvollziehen konnte.

"Kooks, ist okay. Ich glaub' nicht dass du ein Psycho bist. Das ist halt' eine Krankheit sowas kann vorkommen."

"Und wie erklärt du mir das mit dem Haus von Taehyung? Wieso kenn ich es. Wieso sieht es so aus, wie es halt nunmal ausschaut? Das ist alles so schrecklich surreal."

"Ich weiss nicht", Jimin kratze sich verlegen am Kopf und fing an den Zucker abzuwägen. Gechillt wie er die Sache anging hätte er die Waage gar nicht gebraucht, da er sowieso nicht darauf achtete, was für Zahlen auf dem kleinen Display aufleuchteten.

"Ich erklär's dir."

Jungkook fuhr herum und erblickte den 17-jährigen Lockenkopf der langsam, die Hände in den grünen Hosentaschen versenkt in die Küche trat.
Er musterte aufmerksam die ganze Küche, wie es Tae immer tat wenn er sich an einem ungewohnten Ort befand, dann schaute er Jungkook an, legte den Kopf schief und lächelte.

"Taehyung..."

"Ich denke es ist Zeit dir einige Dinge zu erklären."

"Tahyung ich-" setzte Jungkook an, doch er verlor sic ehe er zuende gesprochen hatte.

"Ich lebte wirklich in diesem Haus. Es ist kein gewöhnliches Gebäude musst du wissen. Dies liegt an seinen Bewohnern. Wir sind keine normalen Menschen, Jungkook. Oder wie denkst du, sollte ein normaler Mensch eine Kamera besitzen, die die Zukunft vorhersagen kann?"

"Es stimmt also...", murmelte der Schwarzhaarige leise.

"Ja. Aber nicht nur die Kamera besitzt über diese Fähigkeit. Auch das Haus ist von einer unerklärlichen Macht besdelt.
Meine Eltern haben bis vor kurzem noch darin weitergelebt, du warst selbst dort und ich weiss wie es für dich ausgeschaut hat. Meine Eltern waren da, alles war wie gewohnt doch du konntest es nicht sehen. Nicht jeder kann die Wahrheit sehen.
Das Haus, es ist gefangen in der Zeit."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top