𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 6
Hey,
Entschuldigung das ich so lange gebraucht habe um das Kapitel hochzuladen.
Ich hab auf Tiktok gesehen das einige denken das Marvolo Gaunt der Bruder von Ominis ist und so sehr ich auch versucht habe was zu finden oder es selbst auszurechnen passt es bei mir einfach nicht.
Er hätte dann zum Beispiel über 30 Jahre alt sein müssen und das passt ebenfalls nicht zum 19. Jahrhundert. Also wie ihr sehen könnt, hab ich lange darüber nachgedacht, ob das, was ich schreibe, überhaupt Sinn machen könnte.
Deshalb ist das Kapitel auch etwas länger und die Woche kommt zur Entschädigung noch mindestens ein weiteres Kapitel.
Vielen Dank das ihr so viel Geduld hattet und viel Spaß beim Lesen.
Bei Ideen oder Verbesserungsvorschlägen könnt ihr mir gerne ein Kommentar da lassen oder mich anschreiben.
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Still 1880
Koen POV
Das Ministerium hatte mich losgeschickt, um mehr über Salazar Slytherins Geheimnisse zu erfahren. Laut Gerüchten gab es ein Skriptorium von ihm. Irgendwann um 1900 sei diese Information verloren gegangen und jetzt sollten wir bzw. ich die Gegenstände in unsere Zeit bringen, damit Voldemort nicht auf die Idee kommt, sie gegen uns zu benutzen.
Leider wird vermutet das dieses Skriptorium in Hogwarts ist, genauso wie die Kammer des Schreckens. Da ich zu alt war um noch als Schüler durchzugehen und gleichzeitig zu jung für einen Lehrer bin, musste ich mir etwas anderes überlegen.
Deshalb hatte ich meine Schwester Aeryn und ihre Freundinnen gefragt. Sie wussten zwar das wir Informationen suchen, aber genaueres hatte ich bisher verschwiegen.
Bevor die drei auf die Suche nach den Geheimnissen von Salazar Slytherin gehen, sollte ich alles herausfinden, was ihnen helfen konnte.
Das war der Grund, warum ich in etwas Entfernung zum Gaunt Anwesen hockte und gerade die Familie beobachte.
Stalken trifft es wohl eher.
(Ab hier sind die Namen erfunden, da ich keine Information gefunden habe, wo Namen erwähnt wurde.
Ca 1700 war Corvinus Gaunt der letzte, den ich gefunden habe und danach kommt Ominis bzw. Vater und mindesten ein Bruder und vermutlich eine Schwester, aber ohne Namen und dann erst wieder Marvolo Gaunt um ca. 1926.
Wer Interesse hat, dem kann ich mein Gaunt Familienbaum schicken oder hier mal alles erzählen, was ich über sie in Erfahrung gebracht habe.)
Cadmus Gaunt, war der Vater von drei Kindern.
Seinen ältesten Sohn, Charlus Gaunt.
Seine zweitälteste Tochter, Elladora Gaunt.
Seinen jüngsten Sohn, Ominis Gaunt.
Er war verheiratet mit Violetta Gaunt, geborene Prewett.
Über Violetta Gaunt, musste man sagen, dass sie die Cousine von Cadmus war.
Ein Schauer überkam mich bei dem Gedanken an die Inzucht. Gut, ich wusste, dass es nur eine begrenzte Anzahl an hochrangigen Reinblütige Hexen und Zauberer Familien gab. Für diese Zeit und auch davor war es sehr üblich sich mit Verwandten zu vermählen, um die Reinheit des Blutes zu gewährleisten. Das ist bei den Gaunts nicht anders. Mit der Außnahme, dass sie nicht nur die Reinheit bewahren wollen, sondern auch die Fähigkeit, mit Schlangen zu sprechen. Abstoßend fand ich es trotzdem.
Charlus, war so alt wie ich (23), er half seinem Vater öfters Muggel und Muggelabsämmige in eine Art Keller zu bringen. Meistens waren dann stundenlange Schreie zu hören, bis Hauselfen ihre Leichen beseitigen.
Elladora, nur wenige Jahre jünger, beteiligte sich hin und wieder daran, verbrachte aber die meiste Zeit damit, die Hauselfen zu erniedrigen.
Nur den jüngsten Sohn, Ominis, hatte ich bisher nicht gesehen. Vermutlich war er in Hogwarts.
Das alles fand ich in weniger als 3 Tagen raus und plante dieses Wochenende, wenn die Gaunts bei den Blacks waren, einzubrechen. Nur die Hauselfen würden eine Gefahr darstellen. Der Zauber, um sich unsichtbar zu machen, würde nicht reichen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als die Hauselfen irgendwie zu beschäftigen.
Angestrengt überlegte ich mir einen Plan, während ich Violetta dabei beobachtete, wie sie eine Hauselfe verprügelte.
'Ich darf nicht eingreifen'
Aeryn POV
Den gesamten Tag wurde ich von Daphne ausgefragt, was jetzt mit Ominis und mir lief, während Selenia mit verschränkten Armen mich wütend ansah.
Hin und wieder murmelte sie sowas wie „Nur ein Gespräch, ja ja" oder „Wer's glaubt, wird selig".
Einmal hörte ich sie sogar über Ominis fluchen und sie meinte, er habe ein Aggressionsproblem.
Keine Ahnung, was genau vorgefallen war, aber Daphne fand es süß, wie Ominis und ich in der Ecke gestanden hatten.
„Süß?!", schrie Selenia schon fast.
„Das ist nicht süß ... das ist genau das, was ich gesagt habe. Von wegen nur ein Gespräch. Du hältst mich auch für blöd. Ich seh' doch, wie du ihn ansieht. Du liebst ihn oder zumindest bist du verliebt." Keifte sie erst Daphne und dann mich an.
Empört richtete ich mich etwas auf.
„Ich bin nicht verliebt! Das wüsste ich doch"
„Naja also nur Freunde seid ihr auch nicht" pflichtete Daphne Selenia bei.
Etwas genervt, da das ganze Thema jetzt wieder von vorne begann, drehte ich mich auf den Absatz um und ging in die Bibliothek.
Ich lieh mir ein paar Bücher aus, um unsere Hausaufgaben, sowohl für unsere neuen als auch alten Lehrer zu machen. Zum Glück war vieles ähnlich oder ich hatte es sogar schonmal gemacht. Mit den Büchern im Gepäck ging ich schnell in mein Zimmer und packte alles zusammen, was ich brauchen würde. Bücher, Pergament, Feder, Tinte und natürlich die Aufgabenstellungen. Alles packte ich in eine Handtasche und beschloss, meine Hausaufgaben draußen an der frischen Luft zu erledigen. Daphne und Selenia würden als allerletztes am See nach mir suchen.
Nach einigen Stunden und etlichen Aufgaben, die ich erledigt hatte, später genoss ich die Aussicht und dachte nach.
'Ominis sagte, er hatte Hilfe beim Lösen des Rätsels gehabt. Vermutlich Sebastian, aber wieso sollte er etwas darüber wissen ... außer Selenia konnte ihre Klappe nicht halten. Andererseits war ich auch nicht besser. Ominis wäre früher oder später auch darauf gekommen. Sollte ich ihm alles erzählen? ... Was, wenn ich mich wirklich in ihn verliebt habe? Aber das müsste ich mitbekommen, oder? '
Ich rief mir die Situationen mit Ominis in den Kopf, viele waren es nicht.
Unser erstes Gespräch war mehr als kurz, aber schön, und seine Augen hatten mich direkt fasziniert. Das nächste Gespräch war nur ein Hallo ... wo Daphne angedeutet hatte, dass Selenia nur von Ominis reden würde.
Dann noch das Rätsel, was ich ihm gegeben hatte. Ich hatte versucht Selenia zu verteidigen und wollte das er unbedingt versteht, dass es nicht seine Schuld war. Dabei bin ich zu weit gegangen und habe zu viel erzählt.
Und natürlich unser Gespräch in der Ecke des Klassenraums. Das Schönste, was ich bisher hatte.
Als er mich zu sich gezogen hatte, war es als würde meine Haut brennen, wo er mich berührte. Nicht unangenehm, ganz im Gegenteil. In meinem Bauch war wie ein kleines Feuerwerk ausgebrochen und am liebsten wäre ich die ganze Zeit in seinen Armen geblieben.
'Okey vielleicht haben die beiden recht. Ich bin vielleicht etwas verliebt, aber ich kenne ihn kaum'. In mir machte sich auch fast direkte eine Angst breit. Was, wenn er mich nicht so mag, wie ich ihn? Oder wenn er mich kennenlernt und ich ihm nicht gefalle. Kopfschüttelnd versuchte ich, die Gedanken loszuwerden.
'Wenn er mich nicht mag wie ich bin, hat er Pech gehabt' dachte ich entschlossen, doch die Angst blieb.
Zurück gehen wollte ich nicht. Selenia, so lieb wie ich sie hatte, war so stur und würde erst aufhören, wenn ich sage, was sie hören will. Das war mir definitiv zu viel heute. Aber was blieb mir anderes übrig?
Langsam trottete ich zu den Gemeinschaftssälen und versuchte die Tür mit dem Passwort „Pureblood" zu öffnen, aber nichts geschah. Verwirrt versuchte ich es nochmal, aber wieder passierte nichts.
„Das wird nicht funktionieren." Sagte Sebastian auf einmal hinter mir.
„Aber das ist das Passwort, oder nicht?" verwundert drehte ich mich zu ihm.
„Ja, das war es. Ein Erstklässler hat es versehentlich ausgeplaudert, weshalb es vor ca. eine Stunde geändert wurde." Erklärte er mir ruhig.
„Selenia hat dich gesucht"
Ich schnaubte leise.
„Ich weiß, um mir vermutlich eine Standpauke wegen Ominis zu geben. Darauf hatte ich gerade keine Lust."
„Willst du darüber reden?", fragte er vorsichtig.
„Über Selenia, Ominis oder die Zeitreisen? Und tu nicht überrascht, ich weiß, dass Selenia es dir gesagt hat." Eigentlich war das eine Lüge. Ich vermutete es oder glaube es sogar, aber wissen ... nein.
Sprachlos sah er mich erst nur an.
„Ehrlich gesagt ... würde ich gerne über Selenia reden ... und du vermutlich über Ominis ... und das mit den Zeitreisen ... Selenia hat es erwähnt, ist dann aber einfach weg."
Unsicher nickte ich.
„Gut, dann lass uns reden."
„Basilisk", die Schlange erhob sich und ließ uns rein.
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