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"Diese verdammten Fesseln! «, am liebsten hätte der Blondschopf laut geflucht, doch er behielt es bei einem unhörbar feinen Flüstern.
Frustriert riss er an den Ketten, in der Hoffnung sich losreissen zu können. Er fasste sich gezielt an den Strick um seinen Hals und zog einmal heftig daran.
Kein Erfolg.
Als nächstes riss er die einst so muskülösen Arme herum. Seit seinem Aufenthalt in diesem Raum hatte die Muskelmasse abgenommen, die er so mühsam aufgebaut hatte.

In seiner Hektik richtete er sich halb auf.
Nun sass er auf dem Boden, vom Schein der Lampe, die über ihn gehalten wurde beleuchtet. Vor ihm hatte sich, wie er von der Siluette vermutete, ein muskulöser Mann aufgestellt.
Sein Gesicht konnte er nicht sehen. Es war wie der Rest seines Körpers komplett verdeckt. Ohnehin konnte durch Junge nicht viel von den ungenau verschwommenen Grenzen zwischen dem Farbenstrudel vor ihm erkennen, sein Augenlicht schien eingedämpft, seit er an diesem grauenvollen Ort festgehalten wurde.
Er wusste nicht, was sie mit ihm taten, nur das es verdammt schmerzhaft war.
Jedoch musste er sich eingestehen, dass er sich nach all den Jahren an die Folter gewöhnt hatte. Ja, Folter so konnte man es sicher nennnen. Es ist, als wäre sein Körper schon fast imun dagegen. Nur schwer konnte er sich an die Zeit erinnern, als er wie ein Irrer angefangen hatte zu kreischen. Damals hatte er mit der Todesangst zu kämpfen gehabt, doch heute wusste er, dass er nicht sterben würde, oder zumindest noch nicht. Ansonsten hätten sie es doch schon lange hinter sich gebracht diese Hurensöhne.
Jetzt trieb ihn pure Wut.

Ein Zimmer weiter ging es nicht gerade sanfter vor sich. Qualvoll krümte sich der Neuankömmling in dem weissen Bett hin und her.
"Hör auf. Hör auf. Hör auf mir dieses weisse Licht ins Gesicht zu halten!" Die Worte verliessen nie seinen Mund.

Was war mit seiner verdammten Stimme los!?
Unter Schmerzen riss er den Mund weit auf, kein einziger Ton enfloh ihm. Das Leid befiel seinen ganzen Körper, es fühlte sich an, als würde er von Innen auseinander gerissen werden.
Als würde jemand sein Herz, seine Lunge und alle seine anderen Organe langsam mit immer tiefer werdenden Messerstichen aufschlitzen.

Es war dieses Licht.
Die Strahlen schienen ihm unglaubliche sshmerzen zuzufügen, ihn zu foltern.

In seinerPanik merkte er gar nicht, dass er zum Teil den Schwall an Salzwasser selberschluckte, so stark er weinte. Die Tränen liefen ihm in Strömen über die Wangen.» -zehn! «
Auf einmal hörte der Schmerz auf.

Keuchend blieb Taehyung auf demRücken liegen. Ohne jegliche Kraft, sich zu rühren. Vielleicht würde sein Körper hier und jetzt entgültig nachgeben, er wusste es nicht.
Wenn der Verhüllte Mann vor hatte ihn zu töten, nur zu. Er würde nicht behaupten, dass er sich wehren würde,selbst wenn er könnte. Völlig hilflos lag er da. Wartete darauf, dass es vorbeiwar. Dass auch die letzen Grauweisstöne vor seinen Augen verschwinden würden.

Der Schmerz fühlte sich immer ertragbarer an. Dennoch zitterte Taehyungs Körper noch vor Anstrengung.
» Hör gut zu. «, der Junge nahm die Worte nur durch seine betrübten Sinne war.
» Das war noch nichts. Warte nur, was du in ein paar Tagen für Schmerzennverspüren wirst, Nummer Hundertunddrei."

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