Kapitel 63: wird die Blüte der Dunkelheit vergehen...
Wenn die Knospe der Sonne strahlend erblüht,
*****wird die Blüte der Dunkelheit vergehen
Der nächste Tag läuft genauso, wie der vorherige ab. Nur ohne den kleinen Angriff auf den Uchiha. Wieder steht Arturia mit Schürze, Notizbuch und Stift ausgestattet an der Theke gelehnt und wartet geduldig auf einen Gast. Um Punkt 12:00 Uhr öffnet sich die Tür und der alte Mann betritt den Laden.
Lächelnd begrüßt die Magierin ihn: „Guten Mittag!" „Mittag, Kindchen...", murmelt er müde und setzt sich auf den gleichen Platz, wie gestern. Seinen Gehstock lehnt er gegen den Tisch und schaut freundlich zu ˋRi, die zu ihm kommt und fragt: „Was darf ich Ihnen bringen?"
„Einen Yasmintee bitte...", antwortet er. Nickend verschwindet Arturia kurz und kommt einen Moment später mit einem Tablet wieder, worauf einen dampfenden Tasse Tee und ein kleiner Teller mit ein wenig Gebäck steht. Das Tablet stellt sie auf den Tisch vor dem Mann.
Mit zittriger Hand greift der Alte nach der Tasse und nippt ein paar mal an dem Getränk, bevor er neugierig wissen will: „Und? Hast du sonst noch etwas über deinen Vater herausgefunden, Kindchen?" „Äh..nein leider nicht. Mein Freund und ich warten aber, bis ihr Bekannter hier hin kommt, damit ich ihn fragen kann", erwidert Arturia und nimmt das leere Tablet wieder in die Hand.
Stumm schnappt sich der Mann ein paar Kekse und stellt kauend fest: „Dir scheint etwas auf dem Herzen zu liegen, Kindchen." „Ja, da haben Sie recht..", gibt Arturia zu und hält kurz inne, als sie in ihre Kleidtasche greift und den kleinen Zettel herausholt: „Was meinen Sie damit?"
„Womit, Kindchen?", fragt er und schaut sie neugierig an. Den Zettel in ihrer Hand, ignoriert der Alte absichtlich, was auch die Magierin merkt, die diesen Augenrollend zurück in ihre Tasche stopft. Entschlossen wenigsten ein paar Antworten zu bekommen, fragt sie weiter: „Was meinten Sie mit ‚den Konsequenzen konfrontiert werden' ?" „Mmh? Habe ich das gesagt. Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern", erwidert der Alte gespielt ahnungslos und trinkt den Rest seines Tees aus.
Ouuu...dieser kleine, runzelige, dumme...
Während Arturia tief ein und ausatmet, um sich zu beruhigen, steht der Mann auf, nimmt sich seinen Gehstock und schlendert gemächlich zur Tür. Wie letztes Mal bleibt er auch diesmal an der Türschwelle stehen und sagt mit krächzender Stimme, bevor er den Teeladen verlässt: „Manchmal reicht es nicht für die Antworten deiner Fragen weitere Fragen zu stellen, Kindchen."
Verwundert runzelt Arturia die Stirn und räumt den Tisch kopfschüttelnd auf. Wieder befindet sich ein kleiner Zettel unter der Tasse, wo in geschwungener Schrift steht:
wird die Blüte der Dunkelheit vergehen...
„Was für ein merkwürdiger, alter Mann...", murmelt Arturia, stellt alles weg und wartet danach auf weitere Gäste. Doch wieder ist der alte Mann der einzige, der den Teeladen besucht. Um Punkt 17: 00 Uhr klingelt die Uhr an der Wand. Doch mit dem Unterschied, dass diesmal keine kleine, gelbe Vogelfigur herausspringt.
*****
Arturia's Sicht:
Seufzend laufe ich durch das Dorf. Anscheinend hat sich schon herum gesprochen, dass Itachi und ich die zwei Akatsuki-Mitglieder besiegen wollen. Daran ist wohl Shuka schuld. „Na toll...", murmele ich und bin so viel Aufmerksamkeit gar nicht gewöhnt. Zumindest nicht so viel positive.
Während ich nämlich durch die Straßen schlendere, lächeln mich alle freundlich an. Manche kommen sogar zu mir herüber und schenken mir Blumen oder Obst, welches ich verlegen lächelnd annehme. Was soll man in so einer Situation auch großartig sagen? Schulterzuckend nehme ich mir daher einen Apfel und esse ihn.
Das Frühstück habe ich nämlich dummerweise vergessen, weswegen sich mein Magen nun lautstark bei mir zu Wort meldet. Kauend schlendere ich weiter, bleibe allerdings verwundert stehen, als mich ein schlechtes Gefühl überkommt. Kurzzeitig habe ich sogar die Sorge, dass etwas mit Itachi nicht stimmen könnte, doch schnell merke ich, dass nach Itachi's Gefühlsstand nach zu urteilen, alles in Ordnung ist.
Schulterzuckend laufe ich immer noch etwas stutzig weiter, bis ich einen stechenden Blick im Rücken spüre. Verwundert drehe ich mich um und sehe einen griesgrämigen Mann, der mich hasserfüllt anschaut. Zwischen seinen schwarzen Haaren ist hin und wieder ein gräuliches zu erkennen, während einige Falten sein Gesicht zieren.
Irgendwie kommt mir dieser Typ merkwürdig bekannt vor. Habe ich ihn etwa schon einmal gesehen? Wenn ja, wo? Aber die im Moment viel wichtigere Frage ist wohl:
Hat er irgendein Problem? Oder warum glotzt der so komisch?
Kopfschüttelnd schaue ich mich einmal um, ob er vielleicht eine andere Person anfunkelt, doch der einzige Mensch auf dieser Straße bin ich. Neben ihm selbst, versteht sich.
Obwohl, vielleicht ist dieser komische Kauz gar kein Mensch, denke ich mir grinsend, bevor ich nichtsahnend weiterlaufe.
Gerade, als ich an einer kleinen Holzhütte vorbeikomme, läuft ein kleines Kind zu mir. Es ist ein kleiner Junge mit struppigen braunen Haaren, der mich mit seinen großen, schwarzen Augen traurig anschaut. Lächelnd knie ich mich hin, damit ich ihm auf Augenhöhe in seime Knopfaugen schauen kann, während ich frage: „Kann ich dir irgendwie helfen?"
„Ja bitte! Meiner Mama geht es nicht gut! Sie hustet die ganze Zeit und einmal, als sie husten musste, kam etwas rotes aus ihrem Mund! Ich habe Opa geholt, damit er ihr helfen kann, aber er ist plötzlich umgekippt! Bitte hilf uns!", erzählt der Junge schniefend, während große Tränen seine Wangen hinunter kullern.
Etwas überfordert wische ich ihm diese weg und verspreche: „Ich werde tun, was ich kann. Bring mich zu eurem Haus." Nickend zieht der Kleine tapfer die Nase hoch, nimmt meine Hand und zerrt mich durch die Straßen. Stumm folge ich ihm, bis zu einer kleinen Hütte am Dorfrand, die mich stark an mein früheres Zuhause erinnert.
Klein, unscheinbar und etwas schäbig...
Geschwind stellt sich der Kleine auf Zehenspitzen, um die Türklinke auf zu drücken. Doch als ich das Haus betrete überkommt mich wieder ein ganz schlechtes Gefühl. Ob das jetzt daran liegt, dass mich diese Umgebung an einen Lebensabschnitt erinnert, den ich lieber vergessen wollte, oder ob es etwas anderes ist, kann ich nicht sagen.
Aber das werde ich wohl gleich herausfinden. „Mama und Opa sind in dem Raum da ", erzählt mir der Kleine und zeigt auf eine Tür, woraufhin ich nicke und diesen betrete. Die Tür knarrt laut, als ich diese aufdrücke, was mich ein wenig an die Tür in der Bibliothek im Kaiserreich erinnert.
Schnell schüttele ich allerdings den Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Immerhin muss ich wahrscheinlich gleich einen Heilzauber anwenden, um die Frau zu heilen. Und da ich in diesem Gebiet nicht gerade die Beste bin, muss ich mich darauf gut konzentrieren.
Doch als ich sehe, was oder besser gesagt wer sich in diesem Raum befindet, läuft es mir kalt dem Rücken runter...
❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Mmhh...Wer wohl die zwei Personen sind?
Itachi: Vielleicht Shuka
Shuka: *schockiert* Waaaas?
Arturia: *tätschelt ihr tröstend den Kopf* Mach dir keine Gedanken, das war doch nur ein Scherz von meinem Wieselchen, stimmt's? *schaut mahnend zu Itachi*
Itachi: Natürlich! Nur ein Spaß, Prinzessin (。ŏ_ŏ)
Arturia: *dreht sich zufrieden wieder zu Shuka* Siehst du(^◡^ )
Shuka: *putzt sich schniefend die Nase* Ja...Gott sei Dank...
Ja, ob es aber wirklich Shuka ist...
Shuka: ...Was?!
...erfahrt ihr allerdings erst beim nächsten Mal!
Shuka: Hey! Das kannst du mir doch jetzt nicht antun!
Also dann, tschüssi
Hiyori♡
Shuka: Heyy!!!
*verschwindet winkend aus dem Raum*
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