Kapitel 58: Wir werden ja noch richtige Softies

Einen Moment später kommt sie wieder und stellt sich neben mich. „Bereit zu erfahren, was da drin steht?", will ich wissen und lege beschützend einen Arm um ihre Schulter. Sichtlich angespannt nickt ˋRi und murmelt: „Bereit, wenn du es bist.." Ein einfaches Nicken werfe ich ihr zu. Tief atmet sie ein, bevor sie die Schriftrolle öffnet und den Inhalt liest:.....

*****Wir werden ja noch richtige Softies

Arturia's Sicht:

Liebe Arturia,
wenn du das hier liest, musst du schon viel im Ninjareich erlebt haben.
Ich hoffe sehr, dass du mittlerweile Verbündete gefunden hast, denen du vertrauen kannst.
Denn es ist sehr wichtig Menschen um sich zu haben, die hinter einem stehen und alles für einen tun würden. Du brauchst auch nicht viele solcher Menschen. Einer reicht, den du wie den wertvollsten Schatz auf Erden hüten solltest.

Kurz halte ich inne und schaue genervt zu Itachi: „Was hält dieser dämliche Kaiser mir jetzt eine Predigt über Verbündete?" „Er will dir doch nur ein paar Ratschläge auf den Weg mitgeben, Prinzessin", erwidert mein Verbündeter abwesend, welcher anscheinend schon dabei ist die nächsten Zeilen zu lesen.

Doch das ist mit Sicherheit nicht das, was du von mir erfahren wolltest, was?
Viel mehr willst du doch wissen, wie du dein blockiertes Chakra befreien kannst, nicht wahr?
Damit du Kirai besiegen kannst...Tja, nun, da muss ich dich wohl oder übel enttäuschen, denn die Antwort darauf kenne ich selber nicht.

„Wie bitte? Was soll denn das jetzt?!", rufe ich empört und lasse die Schriftrolle sinken. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen schaue ich zum Uchiha und frage: „Bin ich jetzt wirklich für nichts und wieder nichts nach Konoha gegangen? Hat dieser Perversling von San'Nin wirklich umsonst wie eine Klette an mir gehangen?"

„Lies doch mal weiter. Und jetzt wo du's erwähnst, haben wir noch ein kleines Hühnchen miteinander zu rupfen...aber das erst später", kommt es ruhig von meinem Verbündeten, wobei sich bei seinen letzten Worten ein Schatten über seine Augen legt.

Schade, und ich dachte ich komme da ohne Konsequenzen davon...

Schnell schnappt er mir danach das Schriftstück aus der Hand und hält es so, dass wir weiter lesen können.

Aber ich kenne jemanden, der die all deine Fragen beantworten kann. Und zwar musst du mit deinem Vater sprechen. Ich kann dir leider nicht sagen, wo du ihn findest. Das musst du selbst herausfinden, indem du deinem Herzen folgst. Was ich dir allerdings nennen kann, ist sein Name.

Suche nach Shouta Gankona (jap. Shouta= hoch fliegen, Gankona= eigensinnig)

Wow...mein Vater? Ich hätte nie damit gerechnet ihn mal kennen lernen zu dürfen. Ich dachte sogar, dass er schon tot wäre. Zumindest haben das einige Bewohner des Kaiserreichs behauptet...mit meinen Fingerkuppen streiche ich sanft über den Namen meines Vaters. Shouta Gankona.

Gankona? Bedeutet das, dass das auch mein Name ist? Ist mein vollständiger Name Arturia Gankona?

Laut lacht Itachi auf, was mich verwundert die Stirn runzeln lässt. Was findet er jetzt so witzig? Mit fragendem Blick mustere ich ihn. Doch er gibt mir nur einen Kuss auf die Stirn und stellt fest: „Ich wusste schon immer, dass du eigensinnig bist, aber das du auch noch so heißt, hätte ich nicht gedacht. Warum hast du mir das eigentlich nie gesagt? Also deinen Nachnamen..."

„Weil ich ihn selbst nicht kannte. Mir wurde nichts zu meinen Eltern gesagt. Weder zu Mutter, noch zu Vater. Ich kannte noch nicht einmal ihren Namen, geschweige denn Nachnamen. Das Einzige, was der Kaiser mir einst verriet war, dass meine Mutter mir den Namen Arturia während der Geburt gegeben hat", erkläre ich bedrückt und schaue traurig zur Seite, während ich meine Schultern leicht hängen lasse.

Schnell drückt mich Itachi an sich und murmelt in mein Ohr: „Vergib mir...das wusste ich nicht..." „Schon gut..aber du hast recht. Merkwürdiger Name..", nuschele ich kichernd, was auch den Uchiha schmunzeln lässt. Tief atmet er ein, bevor er mir abermals einen Kuss auf meine Stirn drückt und sich danach von mir löst.

Aber Momentmal! Es ist ja schön, dass ich jetzt erfahren habe, wie ich mit Nachnamen heiße und wie man meinen Vater nannte, nur wie soll ich ihn den überhaupt finden? Selbst der Kaiser wusste es nicht! Oder er wollte es mir nicht sagen. Dämlicher Kaiser...

„Wie sollen wir Ihn finden? Mein Vater könnte sonst wo sein...", gebe ich meine Sorge preis, was den Uchiha nur aufmunternd lächeln lässt, während er mir verspricht: „Wir werden ihn schon finden. Gemeinsam. Wir haben seinen Namen. Das reicht schon um weitere Informationen finden zu können"

Darauf erwidere ich nichts, sondern gebe ihm einen sanften Kuss auf die Wange.

Grinsend muss ich feststellen, dass wir Zwei zu richtigen Softies geworden sind. Hängen den lieben langen Tag küssend  in unseren Armen. Doch irgendwie würde ich gerne für immer so leben. In Frieden, Geborgenheit und Sicherheit, ohne Kämpfe oder etwas dergleichen. Um das allerdings erreichen zu können, muss noch einiges erledigt und einige Gegner besiegt werden.

Und das erste, was wir zu tun haben, ist es meinen Vater zu finden...wo er nun wohl sein mag?

„Wir müssen unsere Sachen zusammen packen. Immerhin haben wir das Zimmer nur für einen Tag gemietet", sagt Itachi und wirft mich so aus meinen Gedanken, während er die Küche verlässt. Seufzend drehe ich mich zur Spüle und wasche schnell das Geschirr, welches wir genutzt haben, bevor ich mir die Hände abtrockne und danach dem Schwarzhaarigen ins Schlafzimmer folge.

Mein Verbündeter hat in der Zeit anscheinend schon die Betten gemacht und die meisten Sache zusammen gepackt. Lächelnd kommt er auf mich zu, hängt mir meine Taschen um die Schultern, bevor er sich seine eigene umhängt. Irritiert runzele ich die Stirn und frage: „Willst du deinen Mantel gar nicht mehr anziehen?"

Einen Moment hält Itachi inne und scheint über etwas nachzudenken. Mit einer schnellen Bewegung zieht er sich seinen Ring vom Finger und legt diesen auf den gefalteten Mantel, welcher auf dem Nachttisch liegt. Danach dreht er sich lächelnd zu mir und antwortet: „Nein, denn ich bin kein Mitglied von Akatsuki mehr."

„Ja..stimmt. Oh man, Akatsuki ist auch noch eine Sache für sich. Mal schauen, wie wir mit denen fertig werden", kommt es besorgt von mir, während ich mir einmal durch meine braunen Locken fahre. Doch geschwind winkt Itachi ab: „Das größte Problem werde wohl ich sein. Denn ich kenne Informationen und mich wollen sie ausschalten, aber darum kümmere ich mich schon. Mach dir keinen Kopf drum"

„Wie du meinst, Tachi", murmele ich, während ich das Zimmer verlasse. Auch der Uchiha verlässt es nach mir, schließt allerdings die Tür hinter sich ab, bevor er zu mir aufholt, um neben mir zu laufen. „Apropos Liebling...es gibt da noch etwas, worüber ich mit Ihnen sprechen muss, Gankona-san!", kommt es auf einmal streng von Itachi, was mich belustigt auflachen lässt: „Worüber wollen Sie denn mit mir sprechen, Uchiha-san?"

„Sagt Ihnen der Name Jiraiya-san etwas?", fragt er, weshalb ich mir extrem übertrieben ans Kinn fasse und ahnungslos antworte: „Mmh...nein tut mir leid, Uchiha-san. An so jemanden kann ich mich nicht mehr erinnern. Wahrscheinlich nur ein bedeutungsloser Wurm. Solche behalte ich nämlich nicht in Erinnerung!"

„Dann ist ja gut, Prinzessin", ist das einzige, was er dazu sagt, bevor wir das Hotel lachend verlassen. Natürlich nicht ohne vorher nochmal die Plätzchen stibitzt und der Alten Dame zu gewinkt zu haben. Man kennt's.

So gehen wir also nun los...Auf eine neue Reise auf der Suche nach meinem Vater Shouta Gankona. Der Einzige, der weiß, wie diese Blockade zu lösen ist.

Wie wird er so sein?

Weiß er überhaupt, dass er eine Tochter hat?

Wie wird er reagieren, wenn er mich sieht?

Wird er uns überhaupt helfen?

Fragen über Fragen, wozu wir die Antworten erst noch suchen müssen. Doch genauso, wie die Sonne nun strahlend aufgeht, erblüht auch die Hoffnung in uns, welche uns weitergehen und uns auch hoffentlich unser Ziel erreichen lässt.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Die zwei Softies suchen also nun nach Arturia's Vater.
Wie das Ganze wohl weiter gehen wird?

Arturia: *nervös* W-weiß nicht...

Itachi: * setzt sich besorgt zu ihr* Was ist los, Prinzessin?

Arturia: Was ist, wenn mein Vater gar nichts von mir weiß oder er mich gar nicht kennenlernen möchte?

Itachi: *murmelt, während er einen unbestimmten Punkt in der Luft fixiert* Verletzt er deine Gefühle, so unterschreibt er sein Todesurteil...

Arturia: *geschockt* Was?

Itachi: Nichts! Er wird dich bestimmt gerne kennenlernen! Immerhin bis du die niedlichste und süßeste Person, die ich überhaupt kenne, Prinzessin

Arturia: *umarmt ihn stumm*

*blickt zu den beiden, die sich schmusend in den Armen halten*
Ich glaube wir sollten das Kapitel auch mal beenden und die zwei Softies alleine lassen.
Also dann, tschüssi
Hiyori
*verlässt den Raum*

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